Resource Center

Das FoNA 21 Ressourcen-Center ist eine Zusammenstellung von vorrangig deutschsprachigen Webseiten, Organisationen und Materialien rund um die Themen Antisemitismusforschung, -bekämpfung, -prävention und jüdisches Leben. Neben einer Freitextsuche können die angezeigten Suchergebnisse auch mithilfe der linksstehenden Filterfunktionen nach inhaltlichen Kategorien, Regionen oder nach angebotenen Formaten eingegrenzt werden. Sie suchen nach Informationen für eine bestimmte Zielgruppe oder in einer bestimmten Sprache? Auch dafür stehen Ihnen die Filterfunktionen zur Verfügung.

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Netzwerk für Demokratie und Courage

Das Netzwerk für Demokratie und Courage ist ein bundesweites Netzwerk, das über Länderbüros in 13 Bundesländern verfügt. Das Netzwerk hat sich die Ausbildung von jungen Menschen zu Multiplikator:innen zur Aufgabe gemacht, die sich für Demokratie und gegen menschenverachtendes Denken einsetzen. Über die Homepage des Netzwerkes können Projekttage, Fortbildungen und viele weitere Veranstaltungsformate gebucht werden, die in der eigenen Institution durchgeführt werden.

Professur für slavisch-jüdische Studien (Universität Regensburg)

Die Professur ist am Institut für Slavistik angesiedelt und forscht an der Schnittstelle von slavischer Kultur- und Literaturwissenschaft, Jiddistik, Jüdische Studien und Bildwissenschaft.

Institut Kirche und Judentum (Humboldt-Universität zu Berlin)

Das 1960 gegründete Institut wurde 1990 als Werk der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, schlesische Oberlausitz an der Humboldt-Universität zu Berlin neu konstituiert. Den Schwerpunkt der Forschung bildet die Geschichte des christlich-jüdischen Verhältnisses und die wissenschaftliche Arbeit an der theologischen (Neu-)Bestimmung des Verhältnisses zwischen Christentum und Judentum.

Gedenkstätte Todesmarsch Belower Wald

Die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald wurde nach umfassender Neugestaltung im April 2010 anlässlich des 65. Jahrestages der Befreiung wiedereröffnet. Neben dem historischen Waldgelände befindet sich nun auf einer Wiese in Mecklenburg-Vorpommern eine Open-Air-Ausstellung.

Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben

Dr. Thomas Feist ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Sachse und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Abschlussbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Thematik „Handlungsbedarf aufgrund zunehmender antisemitischer und antiisraelischer Hetze vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts“

Die 2021 gegründete Bund-Länder-Arbeitsgruppe (BLAG), die sich mit dem „Handlungsbedarf aufgrund zunehmender antisemitischer und antiisraelischer Hetze vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts“ beschäftigt, legte am 2. September 2022 ihren Abschlussbericht vor. Darin nimmt die BLAG zunächst eine Erhebung bereits existierender Präventionsmaßnahmen gegen Antisemitismus vor und verortet den Handlungsbedarf insbesondere im Bereich des israelbezogenen Antisemitismus. Im Bericht werden nachfolgend konkrete Ansätze zur Weiterentwicklung der Prävention und Intervention gegen den israelbezogenen Antisemitismus vorgestellt.

Beteiligt an der Arbeitsgruppe waren sowohl Bundes- als auch Landesbehörden sowie Antisemitismusbeauftragte von Bund und Ländern.

Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland vereinigt unter seinem Dach 23 Landesverbände und 104 Jüdische Gemeinden mit rund 91.839 (Stand 2021/ZWST) Mitgliedern und vertritt deren politische und gesellschaftliche Interessen. Er ist Ansprechpartner für die Politik auf Bundes- und Länderebene für alle Themen, die die jüdische Gemeinschaft betreffen.

Bildungsbausteine e.V.

BildungsBausteine e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Workshops, Projekte, Seminare und Fortbildungen u.a. zu den Themen Antisemitismus und Rassismus für verschiedene Zielgruppen anbietet. Auf der Webseite des Vereins sind zudem Materialien für antisemitismus- und rassismuskritische Bildungsarbeit als Download verfügbar.

ReachOut – Opferberatung und Bildung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus

ReachOut wurde 2001 als Projekt des ARIBA e.V. - Antirassistische interkulturelle Bildungsarbeit e.V. gegründet. Zu den Arbeitsbereichen des Projekts gehören Beratung für Betroffene, Angehörige und Zeug:innen von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, Bildungsarbeit sowie Monitoring von Angriffen in Berlin.

MALMAD - Virtueller Methodenkoffer gegen Antisemitismus

MALMAD ist ein virtueller Methodenkoffer gegen Antisemitismus und unterstützt schulische wie außerschulische Bildner:innen methodisch in ihrer Arbeit zur antisemitismuskritischen Bildung.

Memorium Nürnberger Prozesse

Das Nürnberger Museum „Memorium Nürnberger Prozesse“ informiert in seiner Dauerausstellung über die Gerichtsverfahren gegen führende Vertreter:innen des nationalsozialistischen Regimes zwischen 1945-1946. Auch die Nachfolgeprozesse bis 1949 sowie die Auswirkungen auf das Völkerrecht stehen im Fokus. Auf der Webseite des Museums finden sich eine Reihe von zusätzlichen Veranstaltungen, digitalen Angeboten und Publikationen. Außerdem wird ein Bildungsprogramm für Schüler:innen und Erwachsene sowie Fortbildungen für Lehrpersonal angeboten. Für Recherche- und Forschungszwecke wird eine umfangreiche Sammlung von Veröffentlichungen, Filmmaterial sowie Links zu den Nürnberger Prozessen bereitgestellt.

Jumu Deutschland gGmbH

Jumu Deutschland gGmbH setzt sich für einen interreligiösen Dialog mit dem Fokus auf Zusammenarbeit zwischen jüdischen und muslimischen Akteur:innen ein. Die Organisation bietet neben verschiedenen Publikationen zur Thematik auf ihrer Webseite auch ein Diversity-Skills-Kompetenz-Training an.

Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden

Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden e.V. leistet historisch-politische Bildungsarbeit in der Migrationsgesellschaft und wurde 2007 als Jugend- und Bildungsinitiative des Aktiven Museums Spiegelgasse für deutsch-jüdische Geschichte in Wiesbaden gegründet.

Abschlusserklärung der Innenminister und Innensenatoren von Bund und Ländern am Freitag, den 18. Oktober 2019

Abschlusserklärung im Rahmen der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder (IMK) nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle am 09. Oktober 2019

Podcast „Verschwörungsfragen“ des Antisemitismusbeauftragten des Landes Baden-Württemberg

Der Podcast „Verschwörungsfragen“ wird von Dr. Michael Blume, dem Beauftragten der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus, herausgeben. Darin widmet er sich verschiedenen antisemitischen Verschwörungsmythen sowie anderen Fragen zum Thema Antisemitismus. 

Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts (WAG)

Die Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts (WAG) ist eine Vereinigung deutscher Historiker:innen, die sich die Förderung der Erforschung und Darstellung der deutsch-jüdischen Geschichte zum Ziel gesetzt hat. Sie ist eine Einrichtung des Internationalen Leo Baeck Institutes (LBI).

Die WAG veranstaltet Doktorand:innenseminaren und Kolloquien zur Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses, Fachtagungen, Workshops und Arbeitsgespräche. Auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft finden sich aktuelle Ausschreibungen sowie Hinweise auf Veranstaltungen und Publikationen.

Dokumentation Obersalzberg

Die Dokumentation Obersalzberg ist ein vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin im Auftrag des Freistaats Bayern konzipierter und betreuter Lern- und Erinnerungsort am Feriendomizil Adolf Hitlers. Er bietet seit 1999 am historischen Ort die Möglichkeit, sich mit der Geschichte des Obersalzbergs und der Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen.

Derzeit wegen Umbau geschlossen.

Stiftung Bayerische Gedenkstätten

Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten ist der Dachverband der Gedenkstätten Flossenbürg, Dachau und weiterer bayerischer Gedenkstätten.

Beschluss: Das Land Nordrhein-Westfalen braucht eine zentrale „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus“ (Landtag NRW 2020)

Beschluss des Landtags Nordrhein-Westfalen vom 17. September 2020. Darin betont er die Bedeutung von Prävention, Aufklärung und Strafverfolgung im Kampf gegen Antisemitismus und stellt die Notwendigkeit von Strukturveränderungen fest. Er beauftragt die Landesregierung mit der Einrichtung einer zentralen „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen“ sowie mit der Förderung von landesweiten Netzwerken für Antisemitismusprävention. Pädagogische Konzepte zum Thema Antisemitismus auf allen Ebenen sollen auf ihre Wirksamkeit überprüft werden.

Netzwerk Jüdisches Leben e.V.

Das Netzwerk Jüdisches Leben e.V. ist eine Plattform für Akteur:innen, die sich für jüdisches Leben heute und gegen Antisemitismus engagieren. Der Verein bietet auf seiner Webseite Informationen über jüdische Geschichte und Gegenwart in Sachsen, eine Zusammenstellung jüdischer Akteur:innen in Sachsen sowie eine Jobbörse für Stellenangebote im Umfeld jüdischer Kultur und Zeitgeschichte an. Er organisiert zudem Projekte, Ausstellungen sowie Workshops für unterschiedliche Zielgruppen.

KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg bietet neben mehreren Ausstellungen Rundgänge, Projekttage sowie Workshops und Seminare für verschiedene Zielgruppen an. Die Gedenkstätte verfügt über ein Archiv, das zum Teil auch online erschlossen werden kann. Auf ihrer Webseite stellt sie verschiedene Online-Bildungsmaterialien zum Download bereit, darunter einen Online-Einstieg Flossenbürg sowie Videomaterial und eine Online-Lernplattform.

Jüdisches Museum Franken

Das Jüdische Museum Franken versteht sich als Zentrum zur Kenntnis und Verständnis jüdischer Geschichte und Kultur in Franken.

Gesamtkonzept gegen Rechtsextremismus. Stärken – Beraten – Einschreiten (Sächsischer Landtag 2021)

Am 21. Dezember 2021 hat das Sächsische Staatsministerium des Innern ein Gesamtkonzept gegen Rechtsextremismus vorgelegt. Es identifiziert drei zentrale Handlungsfelder (Stärken, Beraten, Einschreiten) in der Bekämpfung des Rechtsextremismus, benennt zugehörige Maßnahmen sowie deren bisherige Meilensteine und beschreibt den Umsetzungsstand. 

Das Gesamtkonzept gegen Rechtsextremismus wurde unter der Federführung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern in Zusammenarbeit mit Vertreter:innen mehrerer Staatsministerien und unter Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Perspektiven erarbeitet. Der Sächsische Landtag hatte in seinem Beschluss vom 16. Juli 2020 die Staatsregierung mit der Erarbeitung eines entsprechenden Konzepts beauftragt.

Beschluss: Fortschreibung des bayerischen Handlungskonzepts gegen Rechtsextremismus (Bayerischer Landtag 2017)

Beschluss des Bayerischen Landestags vom 14. November 2017. Der Landtag fordert darin die Staatsregierung auf, das Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus mit präventiven wie repressiven Maßnahmen fortzuschreiben und als ressortübergreifende Aufgabe im Dialog mit den zuständigen Behörden und staatlichen wie zivilgesellschaftlichen Stellen weiterzuverfolgen.

Gedenkstättenforum (Gedenkstättenreferat der Stiftung Topographie des Terrors)

Das Gedenkstättenforum ist der Online-Auftritt des Gedenkstättenreferats der Stiftung Topographie des Terros. Online können hier Ausschreibungen im Bereich der Gedenkstätten- und Museumsarbeit gefunden werden. Ferner werden Seminare im Bereich der Gedenkstättenarbeit und -pädagogik angeboten.

Beschluss: Antisemitismus entschlossen bekämpfen (Landtag Baden-Württemberg 2018)

Beschluss des Landtags Baden-Württemberg vom 7. März 2018. Darin benennt er eine Reihe von Maßnahmen zur Antisemitismusbekämpfung und -prävention in Zivilgesellschaft und Behörden sowie in Bildung und Forschung.

Arbeitsstelle für Interkulturelle Jüdische Studien (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Die Arbeitsstelle ist eine interdisziplinäre Einrichtung der Fakultät IV „Human- und Gesellschaftswissenschaften“ und wird von den Instituten für Evangelische Theologie und Religionspädagogik, Geschichte und Philosophie getragen. Es werden das Professionalisierungsprogramm „Jüdische Studien", das Zertifikatsprogramm „Interkulturelle Jüdische Studien" und eine Vortragsreihe in Kooperation mit dem Leo-Trepp-Lehrhaus der Jüdischen Gemeinde Oldenburg angeboten.

RIAS Saarland

RIAS Saarland ist die Meldestelle für antisemitische Vorfälle im Saarland. Die Vorfälle werden jährlich ausgewertet und von RIAS Saarland publiziert.

Entschließung: Antisemitismus und allen weiteren Formen von Menschenverachtung entschieden entgegentreten! (Niedersachsen 2019)

Der niedersächsische Landtag hat am 23. Oktober 2019 den Antrag der Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP „Terrorangriff in Halle – Antisemitismus und allen weiteren Formen von Menschenverachtung entschieden entgegentreten!“ beschlossen.

Mit der Entschließung verurteilt der Landtag Niedersachsen den rechtsextremen Terrorangriff in Halle/Saale und drückt sein Mitgefühl und seine Solidarität mit den Betroffenen aus.  

Projektplattform „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Auf der Projektplattform „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ werden zahlreiche Materialien, die anlässlich des gleichnamigen Festjahres entstanden sind, kostenfrei angeboten. Neben hilfreichen Links stellt die Webseite auch Podcasts, Videos, eine Online-Ausstellung sowie Informationsmaterial zur Geschichte des jüdischen Lebens in Deutschland zur Verfügung.

Förderprogramm „Bildungsagenda NS-Unrecht“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)

Im Förderprogramm „Bildungsagenda NS-Unrecht“ der Stiftung EVZ werden auf Initiative und mit Zuwendungsmitteln des Bundesministeriums der Finanzen Projekte gefördert, die insbesondere Schicksale von im Nationalsozialismus verfolgten Menschen und Gruppen sichtbarmachen sollen. Förderschwerpunkte liegen dabei auf Bildung in kulturellen und digitalen Räumen, Wissenstransfers sowie auf der gesamteuropäischen Dimension von NS-Unrecht.

Internet-Portal „Jüdisches Leben in Bayern“

Das Internet-Portal „Jüdisches Leben in Bayern“ dokumentiert Orte jüdischen Lebens und jüdischer Geschichte in Bayern. Auf der Webseite findet sich eine umfangreiche Zusammenstellung von jüdischen Gemeinden, Synagogen, Friedhöfen und Gedenktafeln im Freistaat inklusive Kurzinformationen. Außerdem sind mehrere Zeitzeug:inneninterviews verfügbar.

Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)

Das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) ist eine Forschungseinrichtung an der Universität Bielefeld. Es widmet sich der interdisziplinären Theorieentwicklung und empirischen Forschung zu politisch und gesellschaftlich relevanten Phänomenen um Konflikte und Gewalt sowie ihren Implikationen für sozialen Zusammenhalt, Partizipation, Demokratie und Frieden.

Beauftragter für den Kampf gegen Antisemitismus der Evangelischen Kirche in Deutschland

Dr. Christian Staffa ist der zentrale Ansprechpartner der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Thema Antisemitismus.

Gastprofessur für Jüdische Kulturgeschichte (Universität Augsburg)

Die Gastprofessur für Jüdische Kulturgeschichte an der Philologisch-Historischen Fakultät der Universität Augsburg lädt einmal im Jahr Wissenschaftler:innen nach Augsburg für einen Austausch über jüdisches Leben und Kultur in Geschichte und Gegenwart ein. Das Themenspektrum reicht dabei von der Vormoderne und der Geschichte jüdischer Aufklärung und Emanzipation, über die Shoah und die Exilliteratur bis hin zu jüdischer Literatur und Kultur in der Gegenwart.

Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V.

Dachverband von Gedenkstätten und Erinnerungsorten in Nordrhein-Westfalen. Auf seiner Website bietet der Arbeitskreis eine stetig aktualisierte Übersicht über Gedenkstätten und Erinnerungsorte in ganz Deutschland.

Aktion 3. Welt Saar

Die Aktion 3. Welt Saar ist eine allgemeinpolitische Organisation mit Sitz im Saarland, die bundesweit arbeitet. Auf ihrer Website finden sich unter anderem Broschüren und Materialien zu den Themen Antisemitismus, Rassismus und Islamismus. Finanziert wird die Organisation durch private Spenden und saarländische Landesministerien.

Institut für Judaistik (Freie Universität Berlin)

Das 1963 gegründete Berliner Institut für Jüdische Studien ist die älteste judaistische Lehr- und Forschungsstätte an den deutschen Universitäten. Es bietet BA- und MA-Studiengänge an.

Chasak! Gegen Antisemitismus im ländlichen Raum

Das Projekt setzt sich sich mit Mitteln kultureller und politischer Bildung gegen Antisemitismus im ländlichen Raum Brandenburgs einsetzt. Mit kreativen Methoden und eigens entwickelten Präventionsformaten werden insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen.

OPRA Berlin – Psychologische Beratung für Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Die psychotraumatologisch fundierte Fachberatung ist kostenlos, mehrsprachig und vertraulich.

Institut für Neue Soziale Plastik

Das Institut für Neue Soziale Plastik verbindet in seiner Arbeit künstlerische Praxis mit politischer und kultureller Bildungsarbeit. Die Künstler:innen und Personen aus der politischen Bildung arbeiten zusammen mit Partner:innen gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus, auch aus einer feministischen Perspektive. Die Akteur:innen erarbeiten gemeinsam u.a. Theaterstücke, Texte, Podcasts, Spiele und Ausstellungen.

SUPPORT für Betroffene rechter Gewalt

Projekt des RAA Sachsen e.V.. Mehrere Beratungsstellen in Sachsen verteilt (siehe Website).

Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

Die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg ist ein Ort lebendiger wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit allen Facetten jüdischer Religion, Geschichte, Kulturen und Gesellschaften. Sie steht allen Studierenden sowie Wissenschaftler:innen unabhängig von Herkunft und Bekenntnis offen. 

Institut für Jüdische Studien (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)

Das Institut für Jüdische Studien wurde 2002 aus der Abteilung für jiddische Kultur, Sprache und Literatur und dem Fach Jüdische Studien gebildet. In dieser europaweit einzigartigen Konstellation ist es einer der wichtigsten Standorte der Judaistik an deutschen Universitäten.

Claims Conference "Saul Kagan Fellowship in Advanced Shoah Studies"

Mit dem internationalen Programm des Claims Conference, dem „Saul Kagan Fellowship in Advanced Shoah Studies“ werden Projekte auf dem Gebiet der Holocaustforschung gefördert.

Lagebild Antisemitismus 2020 – Bundesamt für Verfassungsschutz

Im Juni 2020 hat das Bundesamt für Verfassungsschutz das Lagebild Antisemitismus vorgelegt. Es gibt einen Überblick darüber, wie sich der Antisemitismus in seinen verfassungsschutzrelevanten Ausprägungen in der Bundesrepublik Deutschland darstellt.

Professur für Judaistik (Universität Erfurt)

Die 1999 begründete religionswissenschaftliche Professur für Judaistik ist die erste und einzige Institution für die Forschung und Lehre im Bereich der jüdischen Geschichte und Kultur im Freistaat Thüringen.

Das Blaue Haus in Breisach (Gedenk- und Bildungsstätte für die Geschichte der Juden am Oberrhein)

Das Blaue Haus in Breisach am Rhein ist seit 2003 eine Gedenk- und Bildungsstätte für die Geschichte der Juden:Jüdinnen am Oberrhein. Es ist das ehemalige Gemeindehaus der jüdischen Gemeinde in Breisach.

Digitaler Erinnerungsort für das Olympia-Attentat 1972 Fürstenfeldbruck

Der Digitale Erinnerungsort für das Olympia-Attentat 1972 Fürstenfeldbruck informiert auf seiner Webseite über die Geschichte des Attentats, erinnert an die Opfer und stellt Zeitzeug:innen-Berichte im Videoformat zur Verfügung.

Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Deutschland 2022 – Jahresbilanzen der Opferberatungsstellen

Die Jahresbilanzen der Opferberatungsstellen im Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) umfassen Monitoringergebnisse aus allen 16 Bundesländern für das Jahr 2022. Die Zahlen werden nach Altersgruppen, Straftatbeständen, Tatmotiven und Bundesländern differenziert aufbereitet sowie ins Verhältnis zu Vorjahren gesetzt. Einzelne Grafiken und Hintergrundinformationen sind auf der Webseite des VBRG zum Download verfügbar.

IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus (International Holocaust Remembrance Alliance)

Die IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus ist eine nicht rechtsverbindliche Antisemitismusdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA). Sie wurde im Mai 2016 vom IHRA-Plenum verabschiedet und dient zur Erkennung und Unterscheidung von Antisemitismus. Neben der eigentlichen Definition werden zur Veranschaulichung verschiedene Beispiele aufgeführt.

Am 20. September 2017 hat die Bundesregierung beschlossen, sich der Definition anzuschließen.

Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig

Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig erinnert an die Opfer, das Unrecht und die Geschichte des NS-Zwangsarbeitseinsatzes in Leipzig und dessen Folgen. Sie ist eine Anlaufstelle für ehemalige Zwangsarbeiter:innen und deren Angehörige, erforscht noch unbeleuchtete Aspekte des Themas und sammelt historische Zeugnisse. Die Dauerausstellung wird ergänzt durch öffentliche Veranstaltungen, Führungen, Stadtteilrundgänge und Bildungsangebote wie z.B. Podcasts.

Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus – KIgA e.V.

Der Bildungsträger Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. (KIgA) entwickelt Konzepte für antisemitismuskritische Bildungsarbeit und setzt sie in die Praxis um. Die KIgA stellt neben Workshops und Seminarreihen für Schüler:innen auch Angebote für Multiplikator:innen aus Justiz, Verwaltung, Hochschulen und Politik bereit. Auf ihrer Webseite sind zahlreiche Publikationen, Bildungsmaterialien sowie von der KIgA entwickelte Methoden für die pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus zum Download verfügbar.

Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden (Universität Trier)

Das Institut widmet sich der Erforschung der Geschichte der Juden vornehmlich in Mittel- und Westeuropa mit Schwerpunkten im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit.

Beschluss: Besonderer Schutz jüdischer Erinnerungs- und Begegnungsorte im Lichte der Versammlungsfreiheit

Beschluss des Landtags Baden-Württemberg vom 09.03.2023.

Europäisches Zentrum für Jüdische Musik (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)

Das Europäische Zentrum für Jüdische Musik (EZJM) ist ein Institut der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH). Es widmet sich der Erforschung, Rekonstruktion, Dokumentation und Vermittlung jüdischer Musik in all ihren Erscheinungsformen.

Lehr- und Forschungsgebiet Europäisch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen)

Das Lehr- und Forschungsgebiet Europäisch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte widmet sich der Kulturgeschichte deutschsprachiger Juden in Europa von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.

Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum

Nach ihrer teilweisen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde der vordere, erhalten gebliebene Teil der Neuen Synagoge Berlin durch die 1988 gegründete Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum wiederaufgebaut. Heute nutzt die Jüdische Gemeinde zu Berlin den Gebäudekomplex für Verwaltung, Veranstaltungen und Seminare. Außerdem kann hier die Dauerausstellung zur Geschichte der Synagoge sowie der Berliner Jüdischen Gemeinde besichtigt werden.

Seminar für Judaistik (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

Die Schwerpunkte des 1992 eingerichteten Fachbereichs Judaistik/Jüdischen Studien in Halle liegen auf dem rabbinischen Judentum sowie auf der jüdischen Kultur- und Geistesgeschichte im Europa des 16.-20. Jahrhunderts.

Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment

Das Kompentenzzentrum für Prävention und Empowerment ist ein Angebot der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. Es entwickelt Programme und Konzepte für den Umgang mit Antisemitismus. Ferner ist es in der Politikberatung tätig und hat das Ziel, die jüdische Gemeinschaft in Deutschland zu stärken.

Auf seiner Website bietet es unter anderem Lehrmaterialien für Lehrer:innen und politische Bildner:innen zum Umgang mit Antisemitismus an, die für die Arbeit mit Lernenden ab 13 Jahren geeignet sind.

Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

Die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen versteht sich als Gedenk- und Lernort sowie als modernes zeithistorisches Museum.

Beauftragte für jüdisches Leben und für den Kampf gegen Antisemitismus der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)

Pfarrerin Marion Gardei ist die zentrale Ansprechperson der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz zum Thema Antisemitismus. Sie ist zuständig für die Sensibilisierung kirchlich Mitarbeitender gegen antisemitische Vorurteile, auch im Hinblick auf die Inhalte theologischer Ausbildungen.

Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e.V.

Das Ariowitsch-Haus ist ein Zentrum jüdischer Kultur im Leipziger Waldstraßenviertel. Es bietet jährlich verschiede kulturelle Veranstaltungen, Vorträge, Konzert- und Lesereihen, Ausstellungen sowie Seminare an. Auch Projekte gegen Antisemitismus werden hier ausgetragen. Auf der Webseite des Zentrums finden sich zudem digitale Bildungsmaterialien, Podcasts und Videos zu den Themen Antisemitismus und jüdisches Leben.

American Jewish Committee Berlin Ramer Institute

Das American Jewish Committee (AJC) Berlin Ramer Institute ist das Berliner Büro des 1906 in New York gegründeten American Jewish Committees. Die Organisation bekämpft Antisemitismus und Extremismus und setzt sich für die deutsch-israelischen Beziehungen und die transantlantische Partnerschaft ein.

Gedenkstätte Bergen-Belsen

Gedenkstätte für das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen. Vor Ort kann an Führungen zum historischen Ort teilgenommen und die Ausstellung zum ehemaligen Konzentrationslager besucht werden. Ferner gibt es spezielle Angebote für Schulklassen und andere Gruppen.

Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (Bundesverband)

RIAS verfolgt das Ziel, mit Hilfe des Meldeportals www.report-antisemitism.de bundesweit eine einheitliche zivilgesellschaftliche Erfassung und Dokumentation antisemitischer Vorfälle zu gewährleisten. Der Bundesverband greift dabei auf die beim Verein für Demokratische Kultur in Berlin (VDK) e.V. entwickelten Arbeitsweisen und Technologien zurück.

KURVE Wustrow – Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion e.V.

Die Bildungs- und Begegnungsstätte KURVE Wustrow verbindet politische Bildungsarbeit mit gewaltfreien Aktionen in Regionen, die in der Vergangenheit von Konflikten betroffen waren bzw. es heute sind. Der Verein organisiert Kurse und Fachseminare zum Umgang mit Konflikten, Trainer:innenausbildungen und Fortbildungen. Darüber hinaus werden weitere Workshops zu Themen wie Antisemitismus und Rassismus sowie Argumentationstrainings gegen rechte Parolen und Verschwörungserzählungen angeboten. KURVE Wustrow kooperiert zudem mit mehreren Partnerorganisationen in der Region Israel/ Palästina im Rahmen verschiedener Projekte.

Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ)

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) wurde im Juni 2020 gegründet und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Das FGZ ist dezentral an elf Standorten angesiedelt und wird von drei Geschäftsstellen betreut. Die über 80 Forschungs- und Transferprojekte arbeiten in den drei Clustern: 1. Theorien, Politiken und Kulturen des Zusammenhalts; 2. Strukturen, Räume und Milieus des Zusammenhalts und 3. Historische, globale und regionale Varianz des Zusammenhalts.

An den Standorten Berlin, Bielefeld, Jena und Leipzig werden Projekte zum Thema Antisemitismus bearbeitet.

SABRA - Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit Beratung bei Rassismus und Antisemitismus

SABRA ist eine zivilgesellschaftliche Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit des Landes NRW in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Die Arbeit von SABRA umfasst insbesondere Einzelfallberatung für Betroffene von Antisemitismus (landesweit) und Rassismus (Raum Düsseldorf), antisemitismuskritische Präventions- und Bildungsarbeit sowie Netzwerk- und Gremienarbeit auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. 

Hamburg gegen Antisemitismus

Auf ihrer Webseite „Hamburg gegen Antisemitismus“ stellt die Stadt Hamburg verschiedene Informationen zum Thema Antisemitismusprävention und -bekämpfung zur Verfügung. Neben Hilfestellungen zum Erkennen verschiedener Antisemitismusformen finden sich hier Kontaktdaten des Hamburger Antisemitismusbeauftragten, Beratungsangebote für Betroffene sowie Links zum Melden von antisemitischen Inhalten und Vorkommnissen. Außerdem befinden sich hier die öffentlichen Protokolle der Sitzungen des Runden Tisches gegen Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens.

Landtagspräsidentenkonferenz 2023: Brüsseler Erklärung

Erklärung der Präsidentinnen und Präsidenten der deutschen und österreichischen Landesparlamente und des Südtiroler Landtags unter Beteiligung des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens zur EU-Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens anlässlich der Europa-Konferenz am 22. und 23. Januar 2023 in Brüssel

Abraham Geiger Kolleg (Universität Potsdam)

Das Abraham Geiger Kolleg wurde 1999 als erstes liberales Rabbiner-Seminar in Kontinentaleuropa nach der Shoah gegründet. Es ist ein An-Institut der Universität Potsdam und bildet Rabbiner:innen und Kantor:innen aus.

Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS)

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) dokumentiert und analysiert antisemitische Vorfälle in Hessen. Darüber hinaus bietet RIAS Hessen eine Anlaufstelle für Betroffene, Angehörige sowie Zeug:innen von antisemitischer Gewalt und vermittelt Ratsuchende auf Wunsch an Opfer-, Psychosozial- oder Antidiskriminierungsberatungsstellen weiter.

Beschluss: Politische Bildung als wirksame Prävention gegen Antisemitismus und Extremismus (Bayerischer Landtag 2017)

Beschluss des Bayerischen Landtages vom 01. Februar 2017. Der Landtag fordert darin die Bayerische Landesregierung auf, dem Landtag über Präventionsmaßnahmen der politischen Bildung gegen Antisemitismus und Extremismus in den unterschiedlichen Bildungswegen (Schulen, Berufsschulen, Hochschulen, Aus- und Weiterbildung etc.) zu berichten.

Forschungsnetzwerk Antisemitismus im 21. Jahrhundert

Das Forschungsnetzwerk Antisemitismus im 21. Jahrhundert (FoNA21) wurde im Rahmen der BMBF-Förderlinie „Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus“ gegründet. Es begleitet als Meta-Vorhaben zehn Verbundprojekte, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit gegenwärtigen Erscheinungsformen des Antisemitismus in Deutschland auseinandersetzen.

Zwischen Nächstenliebe und Abgrenzung. Eine interdisziplinäre Studie zu Kirche und politischer Kultur

Die interdisziplinäre Studie „Zwischen Nächstenliebe und Abgrenzung" wurde von der evangelischen Kirche in Auftrag gegeben. Darin werden in drei Teilstudien die Zusammenhänge zwischen Kirchenmitgliedschaft, Religiosität, politischer Kultur und Vorurteilen untersucht. Auch die verschiedenen Formen des Antisemitismus und antisemitische Ressentiments werden beleuchtet. Die Studie ist kostenlos zum Download verfügbar.

Meldestelle #Antisemitismus des Demokratiezentrums Baden-Württemberg

Die „Meldestelle #Antisemitismus“ wurde vom Demokratiezentrum Baden-Württemberg im Auftrag des Antisemitismusbeauftragten der Landesregierung Baden-Württemberg eingerichtet.

Antisemitismus, Rassismus und der Verbreitung von Hassideologien mit allen Mitteln des Rechtsstaates entgegentreten

Beschluss des Landtages von Sachsen-Anhalt vom 4. Februar 2021.

Entschließung in Reaktion auf den Terroranschlag in Halle vom 9. Oktober 2019. 

Seminar für Religionswissenschaft/Institutum Judaicum (Eberhard Karls Universität Tübingen)

Die Forschungsschwerpunkte des Instituts liegen auf der Literatur des rabbinischen Judentums, der hebräischen Sprache und ihrer Literatur, der Erforschung der jüdischen Bibelauslegung seit der Spätantike bis in die Neuzeit und die Aufarbeitung der Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen.

Opferberatung Rheinland – Beratung und Unterstützung für Betroffene rechtsextremer und rassistischer Gewalt

Die Opferberatung Rheinland (OBR) hat im Juli 2012 ihre Beratungsarbeit aufgenommen. OBR berät Betroffene rechter und rassistischer Gewalt in juristischen Fragen, begleitet sie zur Polizei oder zu anderen Behörden, organisiert ärztliche oder therapeutische Hilfe sowie rechtlichen Beistand und Dolmetscher:innen.

House of One – Bet- und Lehrhaus Berlin

Mit dem House of One soll in Berlin ein Haus des Gebets und der interdisziplinären Lehre entstehen, wo sich Menschen unterschiedlicher Religionen kennenlernen und austauschen können. Es vereint unter seinem Dach eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee. Obwohl sich das Bet- und Lehrhaus noch im Bau befindet, werden bereits verschiedene Veranstaltungen sowie der Podcast „3 Frauen, 3 Religionen, 1 Thema" angeboten.

Netzwerk Tolerantes Sachsen

Das Netzwerk Tolerantes Sachsen ist eine Plattform von über 130 sächsischen Initiativen, Vereinen und Organisationen, die sich für die Förderung demokratischer Kultur und gegen Einstellungen der Ungleichwertigkeit, Antisemitismus und Rassismus einsetzen.

Förderprogramm „Coalition Building: Bündnisse für eine solidarische Gesellschaft“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)

Im Förderprogramm „Coalition Building: Bündnisse für eine solidarische Gesellschaft“ fördert die Stiftung EVZ Projekte bei ihrem Engagement für eine demokratische und solidarische Gesellschaft. Dabei werden lokale Initiativen u.a. aus der jüdischen Community vernetzt und gestärkt. Auf diese Weise soll Antisemitismus auf regionaler Ebene entgegengewirkt werden.

Einundzwanzigstes Gesetz zur Änderung der Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg

Gesetz zur Änderung der Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg vom 07. März 2023. Es verankert u.a. den Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus in der Präambel der Verfassung.

Gesetz zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität

Am 01. April 2021 wurde das vom Deutschen Bundestag verabschiedete Gesetz zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Hasskriminalität im Bundesgesetzblatt verkündet. Es trat zum 01. Juli 2021 in Kraft. 

Das Gesetz sieht u.a. die Ergänzung um „antisemitische“ Beweggründe im Katalog der Strafzumessungsgründe (§ 46 Absatz 2 Satz 2 StGB) vor.

Geschichtsort Villa ten Hompel

Der Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster ist eine ehemalige Fabrikantenvilla, der Sitz der Ordnungspolizei im Nationalsozialismus sowie Ort der Entnazifizierung und Dezernat für Wiedergutmachung im Nachkriegsdeutschland. Heute bietet er Raum für die Auseinandersetzung mit geschichtlichen und aktuellen Themen zwischen Erinnerungskultur und Demokratieförderung am historischen Ort.

„school is open“ 4.0

„school is open“ 4.0 war ein Projekt der Universität zu Köln zur Arbeit gegen Antisemitismus und inklusiven Lernsettings an der Humanwissenschaftlichen Fakultät. Auch nach Abschluss des Projekts stellt „school is open“ 4.0 dauerhaft eine Sammlung von Publikationen, einen Online-Kurs „Digital gegen Antisemitismus“ sowie weitere nützliche Angebote auf ihrer Webseite bereit.

Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen

ezra ist die mobile Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen. Das Projekt ist in Trägerschaft der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. 

Leitfaden „Verfolgung antisemitisch motivierter Straftaten in Baden-Württemberg“

Der Leitfaden, der von den Antisemitismusbeauftragten der Generalstaatsanwaltschaften Karlsruhe und Stuttgart erarbeitet und am 7. Oktober 2021 vorgestellt wurde, soll die Staatsanwaltschaften bei der Aufdeckung und Verfolgung antisemitisch motivierter Straftaten unterstützen. Neben notwendigen Standards bietet der Leitfaden eine umfangreiche Indikatorensammlung, die antisemitische Tatmotivationen bestätigen.

Bounce Back Betroffenenberatung Saarland

Bounce Back bietet Unterstützung und Beratung für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt an. Es handelt sich um ein Projekt des Bereiches Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität des Saarlandes.

Beschluss: Gedenken an die "Reichspogromnacht" vor 80 Jahren - Jüdisches Leben in Brandenburg heute (Landtag Brandenburg 2018)

Beschluss des Landtags Brandenburg vom 14.11.2018. Im Wissen um die Verantwortung des Landes, jüdisches Leben zu stärken und Menschen jüdischen Glaubens vor Antisemitismus zu schützen, bestätigt der Landtag die bereits getroffenen Maßnahmen und kündigt weitere Beschlüsse an.

Ansprechpartner für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus

Dr. Wolfgang Schneiß ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Beschluss: Antisemitismus entschieden bekämpfen! (Bayerischer Landtag 2021)

Beschluss des Bayerischen Landtags vom 20. Mai 2021. Anlässlich der im Zuge des Nahost-Konflikts erfolgten Zunahme von antisemitischen Einstellungen und Angriffen verpflichtet sich der Landtag, jeder Form des Antisemitismus mit aller Konsequenz und Entschlossenheit entgegenzutreten und diesen zu bekämpfen. Der Landtag stellt darin fest, dass antisemitische Einstellungen und Ressentiments alle Schichten der Gesellschaft betreffen und der Kampf gegen Antisemitismus deshalb eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die für ihn höchste Priorität hat. Die getroffenen präventiven wie repressiven Maßnahmen der Staatsregierung werden ausdrücklich begrüßt und zu konsequenter Weiterverfolgung aufgefordert.

Studiengang Judaistik (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau)

Der Studiengang Judaistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist aus einem Lektorat für modernes Hebräisch gewachsen, das 1951 an der Theologischen Fakultät eingerichtet wurde. Er beschäftigt sich mit Kultur, Religion, Literatur, Sprachen und Geschichte des Judentums. Schwerpunkte des Studiengangs, der sowohl im Bachelor als auch im Master angeboten wird, sind das biblisch-talmudische Schrifttum sowie die zeitgenössische israelische Literatur.

Fakten über den Holocaust

Das Online-Tool „Fakten über den Holocaust“ des Jüdischen Weltkongresses (WJC) und der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) stellt auf seiner Webseite Informationsmaterial über den Holocaust sowie die Zeit des Nationalsozialismus bereit. Zudem können Interviews mit Zeitzeug:innen angesehen werden. 

Judaica-Portal

Das Judaica-Portal ist ein Gemeinschaftsprojekt des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg und der Universitätsbibliothek Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) und dem Fachverbund Judaica. Im Portal werden die Bestände der Spezialbibliotheken und die Judaica-Bestände der großen Bibliotheken in Deutschland und Österreich nachgewiesen. Darüber hinaus ist die gezielte Suche im Artikelindex RAMBI - The Index of Articles on Jewish Studies der National Library of Israel - und in den Digitalen Sammlungen Judaica der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main möglich. 

Förderbereich „Staat, Wirtschaft und Gesellschaft“ der Fritz Thyssen Stiftung

In dem Förderbereich „Staat, Wirtschaft und Gesellschaft“ fördert die Fritz Thyssen Stiftung Forschungsvorhaben, die Voraussetzungen und Folgen der Wandlungsprozesse untersuchen, die heutige Gesellschaften kennzeichnen. Gefördert werden insbesondere Projekte aus den Fachbereichen der Wirtschafts-, Rechts- und Politikwissenschaft sowie Soziologie und Ethnologie.

Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern) nimmt Meldungen über antisemitische Vorfälle auf und unterstützt Betroffene von Antisemitismus in Bayern.

Kabinettsausschuss „Entschlossen gegen Hass und Hetze“ – Baden-Württemberg

Am 16. November 2021 hat sich in Baden-Württemberg der Kabinettsausschuss „Entschlossen gegen Hass und Hetze“ konstituiert. „Ziel des Kabinettsausschusses ist es, Maßnahmen zu bündeln und zusammenzuführen, Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben und auch stärker in die Gesellschaft hinein zu sensibilisieren.“

Maimonides Centre for Advanced Studies (Universität Hamburg)

Das Maimonides Centre for Advanced Studies wurde 2015 als DFG-Kolleg-Forschungsgruppe gegründet. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Erforschung des Skeptizismus im Judentum in seiner doppelten Ausprägung als rein philosophische Tradition und als allgemeinerer Ausdruck skeptischer Strategien, Konzepte und Haltungen im kulturellen Bereich.

BDS-Beschluss des Deutschen Bundestages

Am 17.Mai 2019 hat der Bundestag einen gemeinsamen Antrag von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen mit dem Titel „BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen“ (19/10191) angenommen. Dieser behandelt den Umgang der Bundesregierung mit der Bewegung „Boycott, Disinvestment, Sanctions“ (BDS), deren Argumentationsmuster und Methoden der Bundestag als antisemitisch verurteilt.

Beschluss: Weg in der Antisemitismus- und Extremismusbekämpfung konsequent weiterverfolgen (Bayerischer Landtag 2019)

Beschluss des Bayerischen Landtags vom 08. Mai 2019. Der Landtag begrüßt darin die Maßnahmen der Staatsregierung in der Antisemitismus- und Extremismusbekämpfung und fordert sie auf, diesen Weg konsequent weiterzuverfolgen.

Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA)

Das JFDA ist ein Recherche-, Feldbeobachtungs-, Informations- und Bildungszentrum mit dem Ziel der Demokratieförderung, der Förderung eines interreligiösen und interkulturellen Austauschs sowie der Hilfe für Betroffene von politischer, rassistischer oder religiöser Verfolgung. Das Forum bietet hierfür Lernwerkstätten, Workshops, Vorträge für unterschiedliche Zielgruppen an und stellt auf seiner Webseite eine Vielzahl von kostenlosen Publikationen und Bildungsmaterialien bereit.

Dauerausstellung „Juden in Hamburg" im Museum für Hamburgische Geschichte

Die Ausstellung zeigt die bewegte und wechselvolle Geschichte der jüdischen Bewohner:innen Hamburgs der letzten 400 Jahre.

Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Mahn‑ und Gedenkstätte Ravensbrück

Seit April 2013 ist auf 900 m² die Ausstellung „Das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück – Geschichte und Erinnerung" zu sehen. Ergänzt wird die Hauptausstellung durch kleinere vertiefende Dauerausstellungen

Beschluss: Toleranz und Weltoffenheit erhalten – Rechtsextremismus bekämpfen (Landtag Brandenburg 2015)

Beschluss des Landtages Brandenburg vom 12. Juni 2015. Der Landtag bestätigt die Fortführung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremistischer Gewalt und die weitere Unterstützung von Initiativen und Vereinen. Sie fordert die Landesregierung auf, regelmäßig im Landtag über die Umsetzung des Konzepts „Tolerantes Brandenburg“ zu berichten und entsprechende Maßnahmen auch auf Bundesebene anzugehen.

Toleranz-Tunnel e.V.

Der Verein Toleranz-Tunnel realisiert in Zusammenarbeit mit KIgA e.V. die Wanderausstellung „ToleranzRäume“. Sie thematisiert die Herausforderungen des täglichen Miteinanders mit dem Ziel, Toleranz und Respekt als gemeinsame Werte im alltäglichen Leben zu fördern. Dies geschieht durch den Zugang über Alltagssituationen und den historisch-gesellschaftlichen Kontext. Parallel zur physischen Ausstellung wird ein Begleitprogramm mit Workshops, Konzerten und Diskussionen entwickelt sowie ein pädagogisches Programm zur nachhaltigen Implementierung der Themen im lokalen Umfeld. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Universität Bielefeld.

Kölnische Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V.

Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit setzt sich in Kooperation mit anderen Organisationen, Vereinen und Initiativen im Rahmen mehrerer Projekte gegen Rassismus und Antisemitismus sowie für interreligiöse Verständigung ein.

Touro College Berlin

Die Touro University Berlin wurde 2003 unter dem Namen Touro College Berlin als Dependance des Touro College New York gegründet. Seit 2010 bietet es den MBA „Holocaust communication and tolerance" an.

Jede Form des Antisemitismus konsequent ächten

Beschluss des Landtags Mecklenburg-Vorpommern vom 10. Juni 2021. Mit dem Beschluss bestärkt der Landtag das Existenzrecht Israels als Staatsräson und bestätigt seine freundschaftlichen Beziehungen. Antisemitische Straftaten sollen mit den Mitteln des Rechtsstaates in aller Härte geahndet werden.

Hass, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Angriffe auf die Menschenwürde haben keinen Platz in Deutschland und Hessen

Beschluss des hessischen Landtages vom 30. Oktober 2019.

Mit dem Beschluss zeigt sich der hessische Landtag über die Ereignisse von Halle bestürzt und verurteilt jegliche Bedrohungen und Angriffe gegen die jüdische Gemeinde. Er gibt seiner Trauer und Solidarität mit den Jüdinnen und Juden in Deutschland Ausdruck und ruft zum gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit und zur Verteidigung des Menschenrechts der Religions- und Weltanschauungsfreiheit auf.

ConAct: Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch

ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch arbeitet bundesweit als Service-Zentrum für die Jugendkontakte zwischen Deutschland und Israel.

Antisemitismus in Deutschland – Allensbach-Studie im Auftrag des American Jewish Committee (AJC)

2022 hat das AJC die Studie „Antisemitismus in Deutschland. Eine Repräsentativbefragung“ veröffentlicht, die vom Institut für Demoskopie Allensbach erstellt wurde.

Der Berlin-Monitor

Der Berlin-Monitor ist ein seit 2019 von der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung gefördertes Forschungsprojekt. Durchgeführt wird es in Kooperation der Universität Leipzig und der Hochschule Magdeburg-Stendal unter der Leitung von Katrin Reimer-Gordinskaya, Oliver Decker und Gert Pickel.

Im Rahmen der Befragungen werden vier Schwerpunkte mit qualitativ-subjektwissenschaftlichen Mitteln untersucht: Antisemitismus, Rassismen, Prekarisierung und Heteronormativität.

Unter dem Titel „Antisemitismus, Heterogenität, Allianzen. Jüdische Perspektiven auf Herausforderungen der Berliner Zivilgesellschaft“ erschien im Dezember 2020 ein erster Bericht auf Basis der erhobenen Daten.

RIAS Niedersachsen

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Niedersachsen dokumentiert in Zusammenarbeit mit der Amadeu Antonio Stiftung antisemitische Vorfälle in Niedersachsen.

Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz

Der Erinnerungsort Topf & Söhne informiert in mehreren Ausstellungen über die Geschichte des historischen Ortes der Mittäterschaft eines privaten Wirtschaftsunternehmens am Holocaust. Auf seiner Webseite bietet er zudem eine Vielzahl von Materialien zur Vor- und Nachbereitung eines Besuchs sowie Zeitzeug:inneninterviews. Es können Führungen, Seminare und Fortbildungen für verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten gebucht werden. Der Erinnerungsort verfügt über eine wissenschaftliche Fachbibliothek.

Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum

Die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum existiert seit 2009 und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanziert. Die regelmäßigen Treffen der Leiter:innen haben zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den NS-Gedenkstätten zu intensivieren und gemeinsame Projekte durchzuführen. Neben den Zusammenkünften der Leiter:innen finden auch Treffen auf der Fachebene statt.

Mitte-Studie

Die „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld (IKG) untersucht seit 2006 antidemokratische Einstellungen in der deutschen Bevölkerung. In einer quantitativen Bevölkerungsumfrage werden rechtsextreme Einstellungen und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit erfragt und empirisch erfasst.

Botschaft des Staates Israel

Die Webseite der Botschaft des Staates Israel bietet u.a. Informationen über jüdische Feiertage, jüdische Geschichte, das politische System Israels sowie zum Israel-Palästina-Konflikt an.

Förderschwerpunkt Demokratie der Gerda Henkel Stiftung

Unter dem Förderschwerpunkt Demokratie fördert die Gerda Henkel Stiftung Projekte aus den Teilbereichen „Demokratie als Utopie, Erfahrung und Bedrohung“ sowie „Transformationen der Demokratie? Oder: Konturen der kommenden demokratischen Gesellschaft“. 

Antisemitismusbeauftragte des Landes Brandenburg

Angelika Thiel-Vigh ist die Antisemitismusbeauftragte des Landes Brandenburg und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

„Antisemitismus – erkennen und begegnen“ – Mitteilung des Hamburger Senats vom 14.01.2020

Bericht des Hamburger Senats zum Ersuchen der Bürgerschaft vom 18. Dezember 2019 „Jüdisches Leben fördern und Antisemitismus entschlossen entgegentreten – Einrichtung des Amtes einer beziehungsweise eines Beauftragten für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus in Hamburg“ (Drs. 21/19335). Der Zwischenbericht enthält die Entwicklung einer Landesstrategie zur Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus als Anlage.

Institut für jüdische Philosophie und Religion (Universität Hamburg)

Das 2014 gegründete Institut bietet einen MA Jüdische Philosophie und Religion an. Der Forschungsschwerpunkt des Instituts ist vor allem die Jüdische Philosophie.

Martin-Buber-Professur (Goethe-Universität Frankfurt am Main)

Ziel der Professur ist es, Hörerinnen und Hörern aller Fachbereiche, insbesondere den Studierenden der Theologie und Philosophie, sowie der interessierten Öffentlichkeit Zugänge zu Geschichte und Gegenwart des Judentums zu eröffnen.

Aktion „NOTEINGANG“ in Schwäbisch Gmünd

Die Aktion „NOTEINGANG“ in Schwäbisch Gmünd ist eine Initiative, die Schutzräume vor Hassgewalt, Bedrohungen und Ausgrenzung schafft. Läden, Cafés und andere Einrichtungen in Schwäbisch Gmünd signalisieren dabei durch das Anbringen eines „Noteingang“-Aufklebers, dass sie einen Zufluchtsort für (potenziell) Betroffene bieten. Teilnehmende Noteingänge werden durch Informations- und Beratungsangebote für das Thema sensibilisiert. Die Aktion soll die Zivilgesellschaft zu aktiver Zivilcourage ermutigen.

EU-Strategie zur Bekämpfung des Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens (2021-2030)

Maßnahmen-Katalog der Europäischen Kommission zur Bekämpfung von Antisemitismus und Förderung jüdischen Lebens vom 05. Oktober 2021

Demokratie Stärken – Aktiv gegen Antisemitismus und Salafismus

„Demokratie Stärken – Aktiv gegen Antisemitismus und Salafismus“ war ein gemeinsames Modellprojekt des AJC Berlin Ramer Institute, der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft sowie des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM). Auf seiner Webseite stellt das Projekt kostenfrei Unterrichtsmaterialien zu den Themen Antisemitismus und Salafismus sowie eine umfangreiche Methodensammlung zum Download bereit.

Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS)

Das 2020 gegründete Centrum leistet durch Forschungs- und Lehrprojekte sowie die Vernetzung und Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteur:innen von Wissenschaft, Praxis Sozialer Arbeit, Zivilgesellschaft und internationalen Kooperationspartner:innen einen Beitrag im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus.

Themenportal „Bayern gegen Antisemitismus“

Das Online-Themenportal „Bayern gegen Antisemitismus“ unterstützt Lehrkräfte dabei, sich allen Formen des Antisemitismus entgegenzustellen. Auf der Webseite finden sich eine Vielzahl von Materialien für Prävention von und Intervention gegen Antisemitismus. Anhand von Fallbeispielen werden Strategien zum Vorgehen bei antisemitischen Vorfällen im Schulalltag aufgezeigt. Zudem sind im Themenportal Ansprechpartner:innen auf Landes- und Bundesebene, außerschulische Bildungsangebote für Lehrkräfte und Schüler:innen sowie aktuelle Veranstaltungen zum Thema zusammengestellt.

ju:an-Praxisstelle: Antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit

Die ju:an Praxisstelle bietet Beratung und Fortbildungen für Fachkräfte und Multiplikator:innen der Jugendarbeit sowie Handreichungen mit Hintergrundwissen und praktischen Anregungen für antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit an. Zudem organisiert die Praxisstelle verschiedene Veranstaltungen und Projekte mit Jugendlichen.

Berend Lehmann Museum für jüdische Geschichte und Kultur

Das Berend Lehmann Museum für jüdische Geschichte und Kultur thematisiert in seiner Dauerausstellung die Geschichte der Jüdischen Gemeinde Halberstadt. Es ist im Gebäude des ehemaligen Ritualbads der Gemeinde (Mikwe) angesiedelt. Das Museum bietet Führungen an, Begegnungen mit Zeitzeug:innen sowie Workshops zu verschiedenen Themenbereichen.

Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft (Universität Potsdam)

Das an der Philosophischen Fakultät angesiedelte Institut bietet zwei BA- und einen MA-Studiengang an. Die unterschiedlichen am Institut vertretenen oder mit dem Institut kooperierenden Disziplinen bringen ihre jeweiligen Perspektiven in die Erforschung und Lehre des Judentums, Christentums und Islams sowie ihrer Geschichte und Kultur ein.

[m²] – Meldestelle

Die Meldestelle wird durch die Fachstelle [m²] miteinander mittendrin. Für Demokratie – Gegen Antisemitismus und Rassismus bei der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs) im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln betrieben.

Beschluss: Nein zu Antisemitismus in Bayern! (Bayerischer Landtag 2018)

Beschluss des Bayerischen Landtags vom 22. März 2018. Der Landtag verurteilt darin antiisraelische Ausschreitungen insbesondere bei Kundgebungen und spricht sich für eine entschiedene Bekämpfung von Antisemitismus und konsequentes Vorgehen aus. Das Straf- und Versammlungsrecht sei daraufhin zu prüfen. Jüdisches Leben und jüdische Kultur sollen in Bayern nachhaltig gefördert werden.

STOP ANTISEMITISMUS

„STOP ANTISEMITISMUS“ ist ein Zusammenschluss von bundesweiten Initiativen und Einzelpersonen mit interreligiöser und transkultureller Kompetenz gegen Antisemitismus. Die Webseite des Projekts stellt Bildungsmaterialien zum Download sowie hilfreiche Informationen zu Anlaufstellen, Publikationen, Studien, Webseiten und Literatur zur Thematik bereit.

Bildungsverein Parcours e.V.

Der Bildungsverein Parcours e.V. bietet Workshops, Seminare und Projekttage für Jugendliche und junge Erwachsene an, um gemeinsam politische und gesellschaftliche Zusammenhänge erfahrbar und begreifbar zu machen.

Jüdisches Museum Westfalen

Das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten bietet interessierten Besucher:innen verschiedene Ausstellungen zu jüdischer Geschichte und Gegenwart an. Zudem stellt das Museum weitere pädagogische Angebote für verschiedene Zielgruppen zur Verfügung, darunter Führungen, Workshops, Projekttage und Ralleys. Zusätzliche digitale Bildungsmaterialien stehen auf der Webseite kostenlos zum Download bereit.

Runder Tisch gegen Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens – Hamburg

Seit 2019 lädt die Freie und Hansestadt Hamburg, in der Regel halbjährlich, zum Runden Tisch gegen Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens ein.

Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena

Das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena ist eine nicht-universitäre Forschungseinrichtung in Thüringen. Seine zentralen Forschungsfelder sind demokratiefeindliche Phänomene wie Diskriminierung, Vorurteile und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Hasskriminalität und Hasssprache, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus, Protest und Antisemitismus. Die Forschungsergebnisse des Instituts werden in der hauseigenen Schriftenreihe publiziert. Zudem bietet das Institut über seinen YouTube-Kanal Mitschnitte von Vorträgen und Podiumsgesprächen an.

Alte Synagoge – Haus jüdischer Kultur Essen

Die Alte Synagoge, Kulturinstitut der Stadt Essen, bietet interessierten Besucher:innen fünf Ausstellungsbereiche über jüdische Gegenwart und Geschichte. Das Haus verfügt zudem über eine Präsenzbibliothek sowie über Sammlungsbestände, die für wissenschaftliche, pädagogische und publizistische Zwecke kostenlos genutzt werden können.

Fritz Bauer Institut (Goethe-Universität Frankfurt am Main)

Das Fritz Bauer Institut ist eine interdisziplinär ausgerichtete Forschungs-, Dokumentations- und Bildungseinrichtung zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Das Institut bietet Fortbilungen für Lehrer:innen an. Aufzeichnungen von Vorträgen sind auf dem YouTube-Kanal des Instituts zu finden.

Beauftragter für Jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus des Landes Hamburg

Stefan Hensel ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Hamburg und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Professur für Judaistik (Universität Bamberg)

Die Judaistik in Bamberg versteht sich als Lehr- und Forschungsplattform für jüdische Religionsgeschichte und jüdische Kultur in Vergangenheit und Gegenwart. Es werden der BA-Studiengang „Jüdische Studien“, der MA-Studiengang „Religionen verstehen“ sowie der Elitemasterstudiengang „Kulturwissenschaften des Vorderen Orients/Cultural Studies of the Middle East“ angeboten.

Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens in Niedersachsen

Prof. Dr. Gerhard Wegner ist seit Februar 2023 der Antisemitismusbeauftragte des Landes Niedersachsen und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Zweiter unabhängiger Expertenkreis Antisemitismus

Der zweite unabhängige Expertenkreis Antisemitismus konstituierte sich im Januar 2015. Er hat im Juni 2017 seinen Bericht vorgelegt.

Backup - Beratung für Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Backup ist eine Beratungsstelle, die nach rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Angriffen im Raum Westfalen-Lippe berät. Beraten werden Opfer, Angehörige und Zeug:innen. Die Website ist in über zehn Sprachen verfügbar.

Antidiskriminierungsbüro Sachsen e.V.

Zentrale Anlaufstelle für Betroffene von Diskriminierung in Sachsen

Bekämpfung von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus in Mecklenburg-Vorpommern fortführen

Beschluss des Landtags Mecklenburg-Vorpommern vom 14. Mai 2004. Darin bestärkt der Landtag die Landesregierung zur intensiven Fortführung von Maßnahmen zur Zurückdrängung des Rechtsextremismus und fordert die Landesregierung, Landkreise, kreisfreien Städte und Kommunen zur Entwicklung zivilgesellschaftlicher Gegenstrategien zur Bekämpfung von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus auf.

Anders Denken. Die Onlineplattform für Antisemitismuskritik und Bildungsarbeit

,Anders Denken' ist ein Onlineplattform, die Materialien und Ressourcen für Lehrer:innen, Bildungsarbeiter:innen und Pädagog:innen bündelt. Hier kann man Schulungsmaterialien, Überblicksdarstellungen und vieles mehr über relevante Diskurse zum Bereich Antisemitismus finden.

Leo Trepp Stiftung

Die Leo Trepp Stiftung ist dem Leben und Wirken des deutschen Rabbiners Leo Trepp gewidmet. Sie verleiht regelmäßig den Leo Trepp-Schülerpreis, der Projekte von Schüler:innen zum Judentum prämiert. Ferner findet sich auf der Website ein Glossar, das wichtige Begriffe des Judentums kurz und knapp erklärt.

Aktion NOTEINGANG Münster

Die Aktion NOTEINGANG Münster ist eine Initiative, die Schutzräume vor Hassgewalt, Bedrohungen und Ausgrenzung schafft. Läden, Cafés und andere Einrichtungen in Münster signalisieren dabei durch das Anbringen eines „Noteingang“-Aufklebers, dass sie einen Zufluchtsort für (potenziell) Betroffene bieten. Teilnehmende Noteingänge werden durch Informations- und Beratungsangebote für das Thema sensibilisiert. Die Aktion entstand als Reaktion auf fehlende Anteilnahme oder Hilfeleistung bei rassistischen Übergriffen und soll die Zivilgesellschaft zu aktiver Zivilcourage gegen rechte Angriffe ermutigen.

Beauftragte gegen Antisemitismus und Beauftragte für den Dialog mit den Religionsgemeinschaften im Land Brandenburg von Seiten des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden Land Brandenburg K.d.ö.R.

Diana Sandler ist Ansprechpartnerin für Antisemitismusbekämpfung im Land Brandenburg und zuständig für den Dialog mit den Religionsgemeinschaften. Gemeindemitglieder und alle Brandenburger Bürger:innen, die sich antisemitischen Attacken und Diskriminierungen ausgesetzt sehen, können sich zur Beratung und Hilfe an sie wenden.

Leitfaden zum Erkennen antisemitischer Straftaten – 2021

Der Leitfaden soll Polizei und Justiz bestmöglich dabei unterstützen, antisemitisch motivierte Straftaten aufzudecken und zu verfolgen. Er wurde von einer Kernarbeitsgruppe aus dem im Niedersächsischen Justizministerium ansässigen Landes-Demokratiezentrum, der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS Niedersachsen sowie der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus entwickelt.

Der Leitfaden ist als Arbeitshilfe für die Praxis angelegt. Neben einer gut strukturierten Checkliste, die die Einordnung erleichtern soll, bietet der Leitfaden auch weitere Hintergrundinformationen.

Allgemeine Verfügung der Senatorin für Justiz und Verfassung zur Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus, Bremen, 22.09.2021

Die Allgemeine Verfügung zur Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus regelt den Umgang der Justiz in Bremen mit antisemitischen und rassistischen Taten und Vorfällen.

Digitale Helden – Digitaler Notfall

Digitale Helden – Digitaler Notfall bieten eine Vielzahl von medienpädagogischen Inhalten für Schüler:innen, Eltern sowie Pädagog:innen zum Umgang mit persönlichen Daten im Netz, Prävention von Cyber­mobbing und anderen aktuellen Online-Themen an. Daneben unterstützt das Projekt die Medienmündigkeit von Schüler:innen mithilfe von langfristigen Mentorenprogrammen.

Pnina Navé Levinson Seminar für Jüdische Studien (Universität Paderborn)

In Zusammenarbeit mit dem „Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften“ (ZeKK) strebt das 2021 gegründete Seminar eine Weiterentwicklung der Jüdischen Studien unter anderem durch akademische Diskurse mit den Theologien und Kulturwissenschaften an. Das Seminar bietet die Online-Vortragsreihe ,Judentum am Dienstag' an.

Bericht Antisemitismus in Deutschland – Erscheinungsformen, Bedingungen, Präventionsansätze

Bericht des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus

Gesetz zu dem Vertrag vom 11. Januar 2005 zwischen dem Land Brandenburg und der Jüdischen Gemeinde – Land Brandenburg

Der Landtag Brandenburg hat am 26. April 2005 das Gesetz zu dem Vertrag vom 11. Januar 2005 zwischen dem Land Brandenburg und der Jüdischen Gemeinde – Land Brandenburg beschlossen. Es stellt die Transformation im Landesrecht des in Potsdam am 11. Januar 2005 unterzeichneten Vertrags zwischen dem Land und der Jüdischen Gemeinde – Land Brandenburg dar. Das Gesetz regelt u.a. Fragen der Glaubensfreiheit und Rechtsstellung der Gemeinde sowie den staatlichen Schutz jüdischer Feiertage. Es verankert das Recht auf die Errichtung und Betreibung von Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Weiterhin werden darin finanzielle Aspekte angesprochen und Angelegenheiten des Denkmalschutzes, der Erhaltung und Pflege jüdischer Friedhöfe sowie der Betreibung von Gedenkstätten geregelt.

Beauftragter für jüdisches Leben im Saarland und gegen Antisemitismus

Der Beauftragte für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus ist eine zentrale Anslaufstelle und Ansprechpartner für jüdische Bürger:innen und Organisationen im Saarland, sowie über die Grenzen der Großregion SaarLorLux hinaus. Er koordiniert durch sein Mitwirken in Bund-Länder-Gremien die Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung des Antisemitismus.

Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz

Die Gedenk- und Bildungsstätte bietet neben ihren Ausstellungen vielfältige pädagogische Möglichkeiten, sich mit der Geschichte der Verfolgung und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden, mit der Geschichte des Nationalsozialismus, mit der Vorgeschichte oder den Nachwirkungen zu befassen.

Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus

apl. Prof. Dr. Samuel Salzborn ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Berlin und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

Dachverband der niedersächsischen Gedenkstätten Bergen-Belsen und JVA Wolfenbüttel.

Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert

„Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ ist eine Studie von Monika Schwarz-Friesel und Jehuda Reinharz, die 2013 veröffentlicht wurde. Die Studie steht zum kostenlosen Download (Open Access) bereit und beschäftigt sich mit zeitgenössischen Artikulationsformen judenfeindlicher Ressentiments.

Gustaf-Dalman-Institut (Universität Greifswald)

Das Gustaf-Dalman-Institut ist an der Theologischen Fakultät der Universität Greifswald angesiedelt. Seit 1920 dient es der Forschung und Lehre zur biblischen Landes- und Altertumskunde. Eine Sammlung, darunter rund 10.000 historische Fotografien, dokumentiert Palästina in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin ist die zentrale Holocaustgedenkstätte Deutschlands, ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. Es wurde am 10. Mai 2005 eröffnet. Das Denkmal besteht aus einem Stelenfeld und dem unterirdisch gelegenen Ort der Information. 

Beratungsnetzwerk Hessen. Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus

Das Beratungsnetzwerk Hessen –  gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus ist ein Netzwerk bestehend aus einem Expertenpool mit insgesamt mehr als 40 Mitgliedern aus ganz Hessen sowie etwa 40 Berater:innen vor Ort.

Miphgasch/Begegnung e.V.

Miphgasch/Begegnung e.V. ist ein Verein zur Förderung interkultureller und internationaler Begegnungen zwischen jungen Menschen und Familien. Er bietet Veranstaltungen, Workshops und Projekttage für Jugendliche sowie Multiplikator:innen an, insbesondere zu den Themenfeldern Migration, Identität, Religion, Antisemitismus, Nahost und Nationalsozialismus. 

Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ)

Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden wurde 1966 in Hamburg gegründet und widmete sich damit als erste Forschungseinrichtung in der Bundesrepublik ausschließlich der deutsch-jüdischen Geschichte. Neben historischen Forschungsprojekten widmet sich das Institut auch der Erforschung jüdischen Lebens in der Gegenwart, aktuellen Fragen des Erinnerns und Gedenkens sowie der Arbeit mit neuen Medien und digitalen Techniken.

Religionsmonitor – Bertelsmann Stiftung

Seit 2007 wird von der BertelsmannStiftung der Religionsmonitor erarbeitet und herausgegeben. Ziel ist es, die gesellschaftliche Bedeutung von Religion und die Einstellungen von Menschen zu kultureller Vielfalt empirisch zu erfassen.