Vortrag von Alex Feuerherdt "Die Israel-Boykottbewegung: Alter Hass in neuem Gewand"

Sigmund-Freud-Institut
stadtRAUMfrankfurt (Mainzer Landstraße 293, 60326 Frankfurt am Main)

  • 15. Juni 23
    20:00

Die gegenwärtige Israel-Boykottbewegung behauptet, 2005 als Reaktion auf einen Aufruf der „palästinensischen Zivilgesellschaft“ entstanden zu sein, lediglich für die Einhaltung von Menschenrechten einzutreten und nicht antisemitisch zu sein. Die Realität sieht jedoch anders aus: Die Bewegung vernebelt durch die Berufung auf die Zivilgesellschaft ihre tatsächlichen Wurzeln. Es geht ihr nicht um die Rechte der Palästinenser, sondern um die Dämonisierung und Delegitimierung Israels. Sie vertritt alten Hass in neuem Gewand. In ihrer Propaganda wird Israel auf grotesk verzerrte Art und Weise diffamiert, ausgesondert und nicht nach den gleichen Maßstäben behandelt wie alle anderen Länder der Welt. Hieß es früher „Kauft nicht bei Juden!“, so lautet die Parole heute: „Boykottiert Israel!“

Alex Feuerherdt ist freier Publizist und lebt in Köln. Er arbeitet schwerpunktmäßig zu den Themen Israel, Nahost, Antisemitismus und Fußball und schreibt regelmäßig unter anderem für die Jüdische Allgemeine, n-tv.de, die Jungle World und das Portal MENA-Watch. Gemeinsam mit Florian Markl, dem Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Leiter des unabhängigen Nahost-Thinktanks „Mena-Watch“, hat Feuerherdt zwei Bücher veröffentlicht, die im Verlag Hentrich & Hentrich erschienen sind: „Die Israel-Boykottbewegung – Alter Hass in neuem Gewand“ (2020) und „Vereinte Nationen gegen Israel – Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert“ (2018).

Präsenzvortrag im stadtRAUMfrankfurt (Mainzer Landstraße 293, 60326 Frankfurt am Main)

Kooperationsveranstaltung mit dem Dezernat II – Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlicher Zusammenhalt der Stadt Frankfurt a.M.

Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 14.06. per Email unter stadtraumfrankfurt@stadt-frankfurt.de mit dem Betreff „Anmeldung Vortrag Feuerherdt“ für den Vortrag an. Bitte geben Sie in der Email Ihren vollständigen Namen, ggf. Institution und Ihre Email-Adresse an. Vor Ort sollten Sie sich bitte mit einem geeigneten Identifikationsdokument ausweisen können.