Judentum und religiöse Vielfalt im Religionsunterricht. Religiöse Differenzen — interreligiöse Kompetenzen

Dr. Anna Körs und Dr. Janne Braband (RelcoDiff)
Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal M
Universität Hamburg

  • 17. Apr. 23
    18:00
    Religiös codierte Differenzkonstruktionen im schulischen Religionsunterricht – Vorstellung eines Forschungsprojektes und Perspektiven
    Dr. Anna Körs, Wissenschaftliche Geschäftsführerin der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg / Dr. Janne Braband, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg
  • 08. May. 23
    18:00
    Judentum, interreligiöses Lernen und Othering im (christlichen) Religionsunterricht
    Prof. Dr. Joachim Willems, Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik, Universität Oldenburg
  • 12. Jun. 23
    18:00
    Religiös begründete Bilder von Jüdinnen, Juden und dem Judentum im Schulbuch und Unterricht
    Dr. des. Christine Chiriac, Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut, Braunschweig
  • 19. Jun. 23
    18:00
    Das gelebte Judentum im Hamburger "Religionsunterricht für alle"
    Prof. Dr. Ze’ev Strauss, Institut für Jüdische Philosophie und Religion, Universität Hamburg
  • 26. Jun. 23
    18:00
    Religiöse Vielfalt, Judentum und Antisemitismusprävention im islamischen Religionsunterricht
    Dr. Selcen Güzel, Forschungsstelle interreligiöse Bildung, Universität Augsburg
  • 10. Jul. 23
    18:00
    Interreligiöse Kompetenzen als Anforderung und Herausforderung in Ausbildung, Unterricht und Praxis
    Sarah Edel, Fachseminarleiterin Religion, Fortbildnerin und Referentin für den "Religionsunterricht für alle 2.0" / Johanna Jöhnck, Referentin für Fortbildungen im Bereich Prävention von Antisemitismus und Rechtsextremismus, beide Landesinstitut für Lehre
Vor dem Hintergrund einer zunehmend religiös-weltanschaulichen Pluralisierung und damit verbundenen Differenzwahrnehmungen, Grenzziehungen sowie auch ablehnenden Haltungen gewinnt religiöse Bildung an gesellschaftlicher Bedeutung. Dies gilt angesichts eines wachsenden Antisemitismus in Deutschland insbesondere auch für die Thematisierung des Judentums im schulischen Religionsunterricht. Die Ringvorlesung befasst sich hierzu aus interdisziplinärer Perspektive mit Fragen zur Vermittlung jüdischer Geschichte und der Vielfalt gegenwärtigen jüdischen Lebens im schulischen Religionsunterricht sowie auch in der Ausbildung von Religionslehrkräften: Wie werden religiöse Differenzen wahrgenommen? Wie wird das Judentum in der Lehr-Lern-Praxis thematisiert und etwa in Schulbüchern dargestellt? Wie kann der schulische Religionsunterricht durch Wissensvermittlung, Praxisprojekte, Begegnungen zur Entwicklung interreligiöser Kompetenzen und zur Prävention von antisemitischen und anderen religiös codierten Vorurteilen und Einstellungen beitragen? Welche Kompetenzen benötigen die Religionslehrkräfte? Die Ringvorlesung der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg ist eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Forschungsnetzwerks Antisemitismus im 21. Jahrhundert (FoNA21), in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) in Hamburg.

Koordination
Dr. Anna Körs / Dr. Janne Braband, beide Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg, in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ), Hamburg