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Das FoNA 21 Ressourcen-Center ist eine Zusammenstellung von vorrangig deutschsprachigen Webseiten, Organisationen und Materialien rund um die Themen Antisemitismusforschung, -bekämpfung, -prävention und jüdisches Leben. Neben einer Freitextsuche können die angezeigten Suchergebnisse auch mithilfe der linksstehenden Filterfunktionen nach inhaltlichen Kategorien, Regionen oder nach angebotenen Formaten eingegrenzt werden. Sie suchen nach Informationen für eine bestimmte Zielgruppe oder in einer bestimmten Sprache? Auch dafür stehen Ihnen die Filterfunktionen zur Verfügung.

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Beauftragter für jüdisches Leben in Mecklenburg-Vorpommern und gegen Antisemitismus

Nikolaus Voss ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Leitfaden „Verfolgung antisemitisch motivierter Straftaten in Baden-Württemberg“

Der Leitfaden, der von den Antisemitismusbeauftragten der Generalstaatsanwaltschaften Karlsruhe und Stuttgart erarbeitet und am 7. Oktober 2021 vorgestellt wurde, soll die Staatsanwaltschaften bei der Aufdeckung und Verfolgung antisemitisch motivierter Straftaten unterstützen. Neben notwendigen Standards bietet der Leitfaden eine umfangreiche Indikatorensammlung, die antisemitische Tatmotivationen bestätigen.

Maßnahmenkatalog Kabinettausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus

Der im März 2020 eingerichtete Kabinettausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus hat im November 2020 einen Maßnahmenkatalog vorgelegt.

Achtes Gesetz zur Änderung der Verfassung des Landes Brandenburg

Am 5. Juli 2022 hat der Brandenburger Landtag das achte Gesetz zur Änderung der Verfassung des Landes Brandenburg beschlossen. Darin wird u.a. eine Änderung des Artikels 7a (Schutz des friedlichen Zusammenlebens) vorgenommen. Im ersten Absatz wird der Kampf gegen Antisemitismus, im zweiten Absatz die Förderung des jüdischen Lebens und der jüdischen Kultur gesetzlich verankert. 

Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Das Bundesfamilienministerium unterstützt mit dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ seit 2015 deutschlandweit Projekte, die sich für Demokratie, Vielfalt und gegen Menschenfeindlichkeit einsetzen. Das Programm fördert rund 600 Projekte und Maßnahmen mit kommunalen, regionalen und überregionalen Schwerpunkten.

Forum zur Förderung jüdischen Lebens im Land Bremen

Das Forum zur Förderung jüdischen Lebens im Land Bremen hat zum Ziel, durch Projekte und Veranstaltungen über das Judentum aufzuklären, jüdisches Leben sichtbarer zu machen sowie die Erinnerungskultur im Land weiterzuentwickeln. Neben Vertreter:innen der Bremischen Bürgerschaft und des Senats gehören dem Forum auch andere Glaubensgemeinschaften, die Handels- sowie die Arbeitnehmerkammer, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Landeszentrale für politische Bildung, die Deutsch-Israelische-Gesellschaft, Medien sowie die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Wohlfahrtsverbände an. Strategien gegen Antisemitismus werden gemeinsam erarbeitet.

Landesprogramm gegen Rechtsextremismus – „Für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt“

Beschluss des Landtages von Sachsen-Anhalt vom 12. Mai 2011.

Der Landtag von Sachsen-Anhalt bekennt sich zu der gemeinsamen Aufgabe von Politik und Gesellschaft, die Demokratie durch aktive Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, die Vielfalt des Landes zu nutzen und demokratiefeindlichen Aktivitäten entschlossen entgegenzutreten. Der Landtag begrüßt die Festlegung im Koalitionsvertrag, ein Landesprogramm für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit aufzulegen.

CeMAS – Center für Monitoring, Analyse und Strategie

CeMAS (Center für Monitoring, Analyse und Strategie) bündelt eine interdisziplinäre Expertise zu Verschwörungs­ideologien, Antisemitismus und Rechtsextremismus.

Beschluss: Solidarität mit Israel – jüdisches Leben in Bayern stärken (2024)

Beschluss des Bayerischen Landtags (19/3487) vom 08. Oktober 2024. Darin bekennt er sich zur Sicherheit und zum Existenzrecht Israels als Teil der Staatsräson, formuliert Maßnahmen für den Ausbau bayrisch-israelischer Beziehungen sowie für den Kampf gegen Antisemitismus und die Stärkung jüdischen Lebens im Land.

Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten

Die 2002 gegründete Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten fördert Einrichtungen und Projekte, die sich dem Opfergedenken sowie der Aufklärung und Erforschung der Zeit des Nationalsozialismus widmen. Auf der Homepage der Stiftung findet man eine Übersicht über alle Gedenk- und Erinnerungsstätten in Schleswig-Holstein.

ZWEITZEUGEN e.V.

Der Verein dokumentiert (Über-)Lebensgeschichten des Holocaust und erzählt diese an nachfolgende Generationen weiter. Mithilfe verschiedener digitaler Lernangebote wie Workshops, Lernplattformen, Ausstellungen und Podcasts sensibilisiert ZWEITZEUGEN e.V. für Antisemitismus und ermöglicht Schüler:innen einen Zugang zum Themenkomplex Holocaust.

Lagebild Antisemitismus 2020/21 – Fortschreibung Bundesamt für Verfassungsschutz

Das Lagebild Antisemitismus aus dem Jahr 2020 wurde fortgeschrieben und im April 2022 veröffentlicht. Es gibt einen Überblick darüber, wie sich der Antisemitismus in seinen verfassungsschutzrelevanten Ausprägungen in der Bundesrepublik Deutschland darstellt.

Einundzwanzigstes Gesetz zur Änderung der Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg

Gesetz zur Änderung der Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg vom 07. März 2023. Es verankert u.a. den Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus in der Präambel der Verfassung.

Antisemitismusbeauftragter der Polizei Berlin

Winfrid Wenzel ist die zentrale Ansprechperson der Polizei Berlin zum Thema Antisemitismus nach innen und außen. Zu seinen Aufgaben zählen die Prävention und Repression im Themenfeld Antisemitismus durch aktive Netzwerkarbeit, fachlichen Austausch, Initiierung und Begleitung von Aus- und Fortbildungen, die Sensibilisierung der Mitarbeitenden der Polizei Berlin sowie die Beratung der Amts- und Behördenleitung zur Thematik.

Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft (Universität Potsdam)

Das an der Philosophischen Fakultät angesiedelte Institut bietet zwei BA- und einen MA-Studiengang an. Die unterschiedlichen am Institut vertretenen oder mit dem Institut kooperierenden Disziplinen bringen ihre jeweiligen Perspektiven in die Erforschung und Lehre des Judentums, Christentums und Islams sowie ihrer Geschichte und Kultur ein.

Topographie des Terrors

Das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors” ist ein Erinnerungsort in Berlin. Zentrum und Stiftung „Topographie des Terrors" dienen der Vermittlung historischer Kenntnisse über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen sowie der Anregung zur aktiven Auseinandersetzung mit dieser Geschichte, einschließlich ihrer Folgen nach 1945.

Max-Mannheimer-Studienzentrum

Das Max-Mannheimer Studienzentrum ist eine Bildungseinrichtung, die jungen Menschen die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus, insbesondere mit der Geschichte des Konzentrationslagers Dachau, ermöglicht. Das Bildungsangebot umfasst ein- oder mehrtägige Studientage für Schulklassen und Studierende sowie Fortbildungen für pädagogische Kräfte und Multiplikator:innen aus der historisch-politischen Bildungsarbeit.

Museum Shalom Europa

Das Museum Shalom Europa der jüdischen Gemeinde Würzburg ist der Darstellung des traditionell-jüdischen Lebens in all seinen maßgebenden Einzelheiten gewidmet: es thematisiert seine theologische Fundierungen ebenso wie  seine Vollzüge im Haus und der Synagoge, aber auch seine Behauptung und Durchsetzung während der 900 Jahre, in denen Juden:Jüdinnen in Würzburg lebten.

Antisemitismus an Schulen in Deutschland. Befunde – Analysen – Handlungsoptionen

„Antisemitismus an Schulen in Deutschland“ ist eine empirisch basierte Studie der Soziologin Prof. Dr. Julia Bernstein. Darin werden antisemitische Haltungen und Handlungen unter Schüler:innen und Lehrkräften untersucht sowie der Umgang damit an Schulen.

Hessen schaut hin

,Hessen schaut hin' ist Monitoringstelle von rechten und rassistischen Vorfällen von Response Hessen. Auf der Website kann man rechte und rassistische Vorfälle melden, von denen man Opfer geworden ist oder die man als Zeug:in beobachtet hat.

Memorium Nürnberger Prozesse

Das Nürnberger Museum „Memorium Nürnberger Prozesse“ informiert in seiner Dauerausstellung über die Gerichtsverfahren gegen führende Vertreter:innen des nationalsozialistischen Regimes zwischen 1945–1946. Auch die Nachfolgeprozesse bis 1949 sowie die Auswirkungen auf das Völkerrecht stehen im Fokus. Auf der Webseite des Museums finden sich eine Reihe von zusätzlichen Veranstaltungen, digitalen Angeboten und Publikationen. Außerdem wird ein Bildungsprogramm für Schüler:innen und Erwachsene sowie Fortbildungen für Lehrpersonal angeboten. Für Recherche- und Forschungszwecke wird eine umfangreiche Sammlung von Veröffentlichungen, Filmmaterial sowie Links zu den Nürnberger Prozessen bereitgestellt.

RAA Sachsen e.V.

Der eingetragene Verein ,Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Sachsen' bündelt unter seinem Dach mehrere Projekte im Bereich der historisch-politischen Bildung und Beratung für Betroffene rechter Gewalt.

Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung

Das Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung ist ein Angebot der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. Es entwickelt Programme und Konzepte für den Umgang mit Antisemitismus. Ferner ist es in der Politikberatung tätig und hat das Ziel, die jüdische Gemeinschaft in Deutschland zu stärken.

Auf seiner Website bietet es unter anderem Lehrmaterialien für Lehrer:innen und politische Bildner:innen zum Umgang mit Antisemitismus an, die für die Arbeit mit Lernenden ab 13 Jahren geeignet sind.

Lehr- und Forschungsgebiet Europäisch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen)

Das Lehr- und Forschungsgebiet Europäisch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte widmet sich der Kulturgeschichte deutschsprachiger Juden in Europa von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.

Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig

Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig erinnert an die Opfer, das Unrecht und die Geschichte des NS-Zwangsarbeitseinsatzes in Leipzig und dessen Folgen. Sie ist eine Anlaufstelle für ehemalige Zwangsarbeiter:innen und deren Angehörige, erforscht noch unbeleuchtete Aspekte des Themas und sammelt historische Zeugnisse. Die Dauerausstellung wird ergänzt durch öffentliche Veranstaltungen, Führungen, Stadtteilrundgänge und Bildungsangebote wie z.B. Podcasts.

RIAS Jahresbericht: Antisemitische Vorfälle in Niedersachsen 2022

Der Jahresbericht der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Niedersachsen (RIAS Niedersachsen) listet antisemitische Vorfälle in Niedersachsen aus dem Jahr 2022 auf. 

Backup - Beratung für Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Backup ist eine Beratungsstelle, die nach rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Angriffen im Raum Westfalen-Lippe berät. Beraten werden Opfer, Angehörige und Zeug:innen. Die Website ist in über zehn Sprachen verfügbar.

Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI)

Das an der Universität Leipzig angesiedelte Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI) erforscht und dokumentiert demokratiefeindliche Einstellungen, Strukturen und Bestrebungen in Sachsen und berät darauf aufbauend Zivilgesellschaft und Politik. Forschungsfelder des EFBI sind die Einstellungsforschung, die Forschung in Konflikträumen sowie das Monitoring und die Dokumentation antidemokratischer Strukturen und Social-Media-Aktivitäten.

The Jerusalem Declaration on Antisemitism

Die Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus (engl. Jerusalem Declaration on Antisemitism) stellt einen Gegenentwurf zur Arbeitsdefinition des Antisemitismus durch die International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) dar. Die JDA wurde von einer Gruppe von Akademiker:innen entwickelt und besteht aus einer Präambel, einer Definition sowie 15 Richtlinien zur Erkennung und Unterscheidung von Antisemitismus.

Gesetz über die Landesantidiskriminierungsstelle vom 29. März 2022 (Brem.GBl. 2022, S. 226)

Am 13. April 2022 trat das am 29. März 2022 durch die Bremische Bürgerschaft (Landtag) verabschiedete Gesetz zur Einrichtung einer Landesantidiskriminierungsstelle bei der Bremischen Bürgerschaft in Kraft.

Beauftragter für jüdisches Leben im Saarland und gegen Antisemitismus

Der Beauftragte für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus ist eine zentrale Anslaufstelle und Ansprechpartner für jüdische Bürger:innen und Organisationen im Saarland, sowie über die Grenzen der Großregion SaarLorLux hinaus. Er koordiniert durch sein Mitwirken in Bund-Länder-Gremien die Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung des Antisemitismus.

Institut für Jüdische Studien (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)

Das Institut für Jüdische Studien wurde 2002 aus der Abteilung für jiddische Kultur, Sprache und Literatur und dem Fach Jüdische Studien gebildet. In dieser europaweit einzigartigen Konstellation ist es einer der wichtigsten Standorte der Judaistik an deutschen Universitäten.

Arthur Langerman Archive for the Study of Visual Antisemitism Foundation

Die Arthur Langerman Archive for the Study of Visual Antisemitism Foundation (Arthur Langerman Foundation) betreut eine Sammlung von über 8000 visuellen Antisemitika ihres Stifters, die Sammlung Langerman. Die Stiftung wird treuhänderisch von der Technischen Universität Berlin verwaltet und hat ihren Sitz am Zentrum für Antisemitismusforschung.

Das Forschungsprojekt ALAVA ist dafür zuständig, die Sammlung zu konservieren und systematisch zu erschließen, zu klassifizieren und zu inventarisieren. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird die Sammlung Langerman Studierenden, Forschenden sowie Pädagog:innen und Multiplikator:innen in digitaler Form zugänglich gemacht. ALAVA sammelt zudem weiter kontinuierlich visuelle Antisemitika aus der Vergangenheit und Gegenwart, um diese zu dokumentieren, als Quellen zu sichern und für die Forschung und Bildungsarbeit zur Verfügung stellen zu können.

ju:an-Praxisstelle: Antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit

Die ju:an Praxisstelle bietet Beratung und Fortbildungen für Fachkräfte und Multiplikator:innen der Jugendarbeit sowie Handreichungen mit Hintergrundwissen und praktischen Anregungen für antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit an. Zudem organisiert die Praxisstelle verschiedene Veranstaltungen und Projekte mit Jugendlichen.

Abraham Geiger Kolleg (Universität Potsdam)

Das Abraham Geiger Kolleg wurde 1999 als erstes liberales Rabbiner-Seminar in Kontinentaleuropa nach der Shoah gegründet. Es ist ein An-Institut der Universität Potsdam und bildet Rabbiner:innen und Kantor:innen aus.

Beschluss des Deutschen Bundestages zur IHRA-Definition

Um den Kampf gegen Antisemitismus zu unterstützen, hat die Bundesregierung am 20. September 2017 beschlossen, sich der internationalen Definition von Antisemitismus der Internationalen Allianz für Holocaustgedenken (International Holocaust Remembrance Alliance - IHRA) anzuschließen. Deutschland hatte die Definition mit initiiert.

Opferberatung Rheinland – Beratung und Unterstützung für Betroffene rechtsextremer und rassistischer Gewalt

Die Opferberatung Rheinland (OBR) hat im Juli 2012 ihre Beratungsarbeit aufgenommen. OBR berät Betroffene rechter und rassistischer Gewalt in juristischen Fragen, begleitet sie zur Polizei oder zu anderen Behörden, organisiert ärztliche oder therapeutische Hilfe sowie rechtlichen Beistand und Dolmetscher:innen.

Rechtsgutachten: Grundrechtliche Grenzen und grundrechtliche Schutzgebote staatlicher Kulturförderung

Im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth hat der Staatsrechtler Prof. Dr. Christoph Möllers sein Gutachten „Grundrechtliche Grenzen und grundrechtliche Schutzgebote staatlicher Kulturförderung“ vorgelegt. Das Gutachten wurde im Zusammenhang mit der Debatte um die Einführung von Antisemitismusklauseln für Kulturschaffende von Roth angefordert.

House of One – Bet- und Lehrhaus Berlin

Mit dem House of One soll in Berlin ein Haus des Gebets und der interdisziplinären Lehre entstehen, wo sich Menschen unterschiedlicher Religionen kennenlernen und austauschen können. Es vereint unter seinem Dach eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee. Obwohl sich das Bet- und Lehrhaus noch im Bau befindet, werden bereits verschiedene Veranstaltungen sowie der Podcast „3 Frauen, 3 Religionen, 1 Thema" angeboten.

Alte Synagoge – Haus jüdischer Kultur Essen

Die Alte Synagoge, Kulturinstitut der Stadt Essen, bietet interessierten Besucher:innen fünf Ausstellungsbereiche über jüdische Gegenwart und Geschichte. Das Haus verfügt zudem über eine Präsenzbibliothek sowie über Sammlungsbestände, die für wissenschaftliche, pädagogische und publizistische Zwecke kostenlos genutzt werden können.

Anne Frank Zentrum e.V.

Das Anne Frank Zentrum e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der durch Ausstellungen und bundesweite Projekte Kindern und Jugendlichen die Auseinandersetzung mit der deutsch-jüdischen Geschichte ermöglicht. Weiterhin bietet das Zentrum auch Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte und Multiplikator:innen an. Auf seiner Webseite bietet der Verein zahlreiche Lernmaterialien zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, der Shoah sowie mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung heute zum Download an.

Wahrnehmen – Benennen – Handeln. Handreichung zum Umgang mit Antisemitismus an Schulen

Die Broschüre „Wahrnehmen – Benennen – Handeln“ ist eine Handreichung zum Umgang mit Antisemitismus an Schulen, herausgegeben vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL). Sie enthält sowohl Unterrichtsvorschläge und -materialien als auch Grundlagenartikel zu Erscheinungsformen von Antisemitismus. Die Broschüre ist kostenlos zum Download verfügbar.

Sara Nussbaum Zentrum für Jüdisches Leben

Das Sara Nussbaum Zentrum für Jüdisches Leben ist eine Institution in Kassel, die in der Region unter anderem Veranstaltungen und Workshops zu jüdischem Leben und Antisemitismus anbietet. Zudem sind über die Website des Zentrums Videos und Filme verfügbar.

Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ)

Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden wurde 1966 in Hamburg gegründet und widmete sich damit als erste Forschungseinrichtung in der Bundesrepublik ausschließlich der deutsch-jüdischen Geschichte. Neben historischen Forschungsprojekten widmet sich das Institut auch der Erforschung jüdischen Lebens in der Gegenwart, aktuellen Fragen des Erinnerns und Gedenkens sowie der Arbeit mit neuen Medien und digitalen Techniken.

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände

Das Dokumentationszentrum bietet als zentraler Ort in Nürnberg ein Gesamtkonzept zur Vermittlung der Phänomenologie des NS-Regimes. Sonderausstellungen und Begleitveranstaltungen greifen Spezialthemen auf, die die Dauerausstellung inhaltlich ergänzen.

Das Dokumentationszentrum wird derzeit umgebaut.

Union progressiver Juden

Die Union progressiver Juden ist eine Vereinigung liberaler Gemeinden und Gruppen in Deutschland. Sie wurde 1997 gegründet und vertritt derzeit (Stand 1. Oktober 2022) 25 jüdische Gemeinden und Gruppen und wird von der Bundesregierung unterstützt.

Beschluss: Maßnahmen der Staatsregierung zur Bekämpfung des Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Bayern (Bayerischer Landtag 2017)

Beschluss des Bayerischen Landtages vom 09. November 2017. Der Landtag spricht sich angesichts der historischen Verantwortung Deutschlands für eine entschiedene Bekämpfung des Antisemitismus aus und verpflichtet sich, jüdisches Leben und jüdische Kultur in Bayern nachhaltig zu fördern. Die Staatsregierung wird aufgefordert, dem Landtag über entsprechende Maßnahmen insbesondere in der politischen und schulischen Bildung, der öffentlichen Kommunikation, der Prävention und Forschung u.a. zu berichten.

Dauerausstellung „Juden in Hamburg" im Museum für Hamburgische Geschichte

Die Ausstellung zeigt die bewegte und wechselvolle Geschichte der jüdischen Bewohner:innen Hamburgs der letzten 400 Jahre.

Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen

Sylvia Löhrmann ist die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land. Sie folgte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im Amt.

Antisemitismusbeauftragte des Landes Bremen

Sara Witt ist die Antisemitismusbeauftragte des Landes Bremen.

ReachOut – Opferberatung und Bildung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus

ReachOut wurde 2001 als Projekt des ARIBA e.V. - Antirassistische interkulturelle Bildungsarbeit e.V. gegründet. Zu den Arbeitsbereichen des Projekts gehören Beratung für Betroffene, Angehörige und Zeug:innen von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, Bildungsarbeit sowie Monitoring von Angriffen in Berlin.

Beschluss: Weg in der Antisemitismus- und Extremismusbekämpfung konsequent weiterverfolgen (Bayerischer Landtag 2019)

Beschluss des Bayerischen Landtags vom 08. Mai 2019. Der Landtag begrüßt darin die Maßnahmen der Staatsregierung in der Antisemitismus- und Extremismusbekämpfung und fordert sie auf, diesen Weg konsequent weiterzuverfolgen.

Mahn‑ und Gedenkstätte Ravensbrück

Seit April 2013 ist auf 900 m² die Ausstellung „Das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück – Geschichte und Erinnerung" zu sehen. Ergänzt wird die Hauptausstellung durch kleinere vertiefende Dauerausstellungen

Antisemitismus im Land Bremen entschlossen bekämpfen – Mitteilung des Senats vom 04.09.2018

Bericht des Bremer Senats zum beschlossenen Antrag „Antisemitismus im Land Bremen entschlossen bekämpfen“ vom 25. Januar 2018

Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa (RADIS)

2020 wurde die BMBF-Förderlinie „Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa“ mit zwölf Projekten ins Leben gerufen. Die Arbeit der Projekte wird vom Transfervorhaben RADIS begleitet. Im Rahmen der Forschung wird – insbesondere im Verbundprojekt „Auswirkungen des radikalen Islam auf jüdisches Leben in Deutschland“ (ArenDt) – auch das islamisch-jüdische Verhältnis untersucht.

Antisemitismusbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin

Prof. Dr. Liliana Ruth Feierstein ist Antisemitismusbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin und damit die Anlauf- und Beratungsstelle für jüdische Studierende und Mitarbeitende der HU.

„school is open“ 4.0

„school is open“ 4.0 war ein Projekt der Universität zu Köln zur Arbeit gegen Antisemitismus und inklusiven Lernsettings an der Humanwissenschaftlichen Fakultät. Auch nach Abschluss des Projekts stellt „school is open“ 4.0 dauerhaft eine Sammlung von Publikationen, einen Online-Kurs „Digital gegen Antisemitismus“ sowie weitere nützliche Angebote auf ihrer Webseite bereit.

Kompetenznetzwerk Antisemitismus

Das Kompetenznetzwerk unterstützt Personen, die von Antisemitismus betroffen sind, sowie Akteur:innen aus Bildung, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, die sich gegen Antisemitismus engagieren wollen. Es bietet zahlreiche Angebote in den Bereichen Analyse, Bildung und Beratung an, die durch Zusammenarbeit und Wissenstransfer der Netzwerkpartner:innen weiterentwickelt werden.

Das Kompetenznetzwerk wird betrieben vom Anne Frank Zentrum, der Bildungsstätte Anne Frank, dem Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS), dem Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment (ZWST) sowie der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) e.V.. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Adolf-Bender-Zentrum für Demokratie und Menschenrechte

Das Adolf-Bender-Zentrum für Demokratie und Menschenrechte setzt sich für die Förderung von Demokratie und Menschenrechten, Erinnerungsarbeit und gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und jede Form von Diskriminierung ein. Angeboten werden im Sinne seiner Ziele Workshops, Beratungen und mobile Ausstellungen. Auf seinem YouTube-Kanal bietet das Zentrum Bildungsfilme an.

Lagebild Antisemitismus 2020 – Bundesamt für Verfassungsschutz

Im Juni 2020 hat das Bundesamt für Verfassungsschutz das Lagebild Antisemitismus vorgelegt. Es gibt einen Überblick darüber, wie sich der Antisemitismus in seinen verfassungsschutzrelevanten Ausprägungen in der Bundesrepublik Deutschland darstellt.

Berliner Antidiskriminierungs-App „AnDi“

Die Berliner App „AnDi“ liefert Informationen rund um die Themen Diskriminierung und Gleichbehandlung. Betroffene können darüber direkt Vorfälle von Diskriminierung melden sowie nach passenden Beratungs- und Hilfsangeboten suchen. Auf der Webseite der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung finden sich zudem Videos mit Erklärungen zu den Funktionen der App sowie die Downloadlinks für den App-Store und Google-Play. 

Beschluss: Rechtsextremismus konsequent bekämpfen (Landtag Brandenburg 2010)

Beschluss des Landtags Brandenburg vom 25. März 2010. Der Landtag beschließt die Fortführung und dauerhafte Unterstützung der Anstrengungen der Landesregierung zur Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremistischer Gewalt. Er fordert u.a. die Landesregierung auf, neue Ansätze bei der Aufklärung über historische Zusammenhänge in allen Bereichen der Bildung zu entwickeln.

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – Mecklenburg-Vorpommern

Beschluss des Landtags Mecklenburg-Vorpommern vom 14. April 2021. Mit dem Beschluss verpflichtet sich der Landtag, jüdisches Leben und entsprechende Aktivitäten öffentlichkeitswirksam zu vermitteln, religiöse Bauwerke instand zu halten und zur zielgerichteten politischen Bildung und Beratung.

Digitale Helden – Digitaler Notfall

Digitale Helden – Digitaler Notfall bieten eine Vielzahl von medienpädagogischen Inhalten für Schüler:innen, Eltern sowie Pädagog:innen zum Umgang mit persönlichen Daten im Netz, Prävention von Cyber­mobbing und anderen aktuellen Online-Themen an. Daneben unterstützt das Projekt die Medienmündigkeit von Schüler:innen mithilfe von langfristigen Mentorenprogrammen.

Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum

Nach ihrer teilweisen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde der vordere, erhalten gebliebene Teil der Neuen Synagoge Berlin durch die 1988 gegründete Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum wiederaufgebaut. Heute nutzt die Jüdische Gemeinde zu Berlin den Gebäudekomplex für Verwaltung, Veranstaltungen und Seminare. Außerdem kann hier die Dauerausstellung zur Geschichte der Synagoge sowie der Berliner Jüdischen Gemeinde besichtigt werden.

Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS Bayern) nimmt Meldungen über antisemitische Vorfälle auf und unterstützt Betroffene von Antisemitismus in Bayern.

Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg

Das Selma Stern Zentrum ist ein Forschungsverbund im Träger mehrerer universitärer Einrichtungen im Bereich der Jüdischen Studien und nach der bedeutenden jüdischen Historikerin Selma Stern benannt. Auf dem YouTube-Kanal des Selma Stern Zentrums sind Mitschnitte von wissenschaftlichen Vorträgen und Konferenzen abrufbar.

Antisemitismusbeauftragte der Generalstaatsanwaltschaft Köln

Oberstaatsanwältin Hake ist die Antisemitismusbeauftragte der Generalstaatsanwaltschaft Köln.

Demokratiezentrum Baden-Württemberg

Das Demokratiezentrum Baden-Württemberg ist ein Bildungs-, Dienstleistungs- und Vernetzungszentrum mit dem Ziel der Demokratieförderung und Extremismusprävention. Das Zentrum bietet auf seiner Webseite eine Vielzahl an Publikationen und Handouts an, sowie Workshops, Planspiele, Fachveranstaltungen und persönliche Beratung in seinen regionalen Demokratie- und Beratungszentren im gesamten Bundesland.

Erklärung niedersächsischer Landtag – Antisemitismus entschieden entgegentreten (2014)

Unter dem Titel „Für ein friedliches Miteinander aller Menschen in Niedersachsen – Antisemitismus entschieden entgegentreten!“ wurde am 24. September 2014 eine gemeinsame Erklärung aller Fraktionen im Landtag Niedersachsen verabschiedet. 

Die Erklärung basiert auf einer Initiative der jüdischen und palästinensischen Gemeinden Niedersachsens.

Bekämpfung von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus in Mecklenburg-Vorpommern fortführen

Beschluss des Landtags Mecklenburg-Vorpommern vom 14. Mai 2004. Darin bestärkt der Landtag die Landesregierung zur intensiven Fortführung von Maßnahmen zur Zurückdrängung des Rechtsextremismus und fordert die Landesregierung, Landkreise, kreisfreien Städte und Kommunen zur Entwicklung zivilgesellschaftlicher Gegenstrategien zur Bekämpfung von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus auf.

Bildungsstätte Anne Frank

Die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main ist bundesweit aktiv, um Jugendliche und Erwachsene für Antisemitismus, Rassismus und andere Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit zu sensibilisieren sowie sie für die aktive Teilhabe an einer offenen, demokratischen Gesellschaft zu stärken.

Resolution „Antisemitismus“ (2017)

Die Resolution „Antisemitismus“ wurde am 14. Dezember 2017 vom Abgeordnetenhaus Berlin beschlossen.

Erklärung der uneingeschränkten Solidarität mit den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern Berlins. Verurteilung jeglicher Art antisemitisch oder anti-israelisch motivierter Diskriminierung und Gewalt.

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Essen

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

LOBBI – Landesweite Opferberatung Beistand und Information für Betroffene rechter Gewalt in Mecklenburg Vorpommern

Die LOBBI berät nach rassistischen, antisemitischen, homophoben, transfeindlichen und anderen rechtsmotivierten Angriffen die Betroffenen, Angehörige und Zeug:innen.

Antisemitismus entschlossen bekämpfen

Bundestagsbeschluss 19/444 vom 18. Januar 2018.

Der Bundestag verurteilt Antisemitismus in jedweder Form und benennt den Kampf gegen Antisemitismus als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. 

Antisemitismusbeauftragter des Landes Brandenburg

Andreas Büttner ist der Beauftragte zur Bekämpfung des Antisemitismus im Land Brandenburg.

Antisemitismusbeauftragte bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

RIAS Thüringen

RIAS Thüringen ist die Meldestelle für antisemitische Vorfälle in Thüringen. Die Vorfälle werden jährlich ausgewertet und publiziert.

Beschluss: Antisemitismus entschieden bekämpfen! (Bayerischer Landtag 2021)

Beschluss des Bayerischen Landtags vom 20. Mai 2021. Anlässlich der im Zuge des Nahost-Konflikts erfolgten Zunahme von antisemitischen Einstellungen und Angriffen verpflichtet sich der Landtag, jeder Form des Antisemitismus mit aller Konsequenz und Entschlossenheit entgegenzutreten und diesen zu bekämpfen. Der Landtag stellt darin fest, dass antisemitische Einstellungen und Ressentiments alle Schichten der Gesellschaft betreffen und der Kampf gegen Antisemitismus deshalb eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die für ihn höchste Priorität hat. Die getroffenen präventiven wie repressiven Maßnahmen der Staatsregierung werden ausdrücklich begrüßt und zu konsequenter Weiterverfolgung aufgefordert.

Jüdisches Museum Franken

Das Jüdische Museum Franken versteht sich als Zentrum zur Kenntnis und Verständnis jüdischer Geschichte und Kultur in Franken.

Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

Dachverband der niedersächsischen Gedenkstätten Bergen-Belsen und JVA Wolfenbüttel.

Ehemalige Synagoge Kippenheim

Der im Januar 1996 gegründete „Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim e.V." hat die ehemalige Synagoge Kippenheim zu einem Ort des Gedenkens, des Lernens und der Begegnung gemacht.

Resolution: Für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz (Landtag des Saarlandes 2017)

Resolution des saarländischen Landtags vom 13. März 2017. Anlässlich des Bundesparteitags der NPD appelliert er an die Gesellschaft, sich Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus und Intoleranz gemeinsam entgegenzustellen. Er mahnt, dass in Deutschland nie wieder Unfreiheit, Intoleranz, Rassismus, Homophobie, Fremdenhass und Antisemitismus proklamiert werden dürfen. 

Institut für jüdische Philosophie und Religion (Universität Hamburg)

Das 2014 gegründete Institut bietet einen MA Jüdische Philosophie und Religion an. Der Forschungsschwerpunkt des Instituts ist vor allem die Jüdische Philosophie.

Beschluss: Rechtsextremismus mit einem Gesamtkonzept bekämpfen (Landtag Sachsen 2020)

Beschluss des Sächsischen Landtages vom 16. Juli 2020. Darin bezieht der Landtag Stellung „gegen Rassismus, Antisemitismus und jedwede Form politisch motivierter Gewalt und alle anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“. Er beauftragt die Staatsregierung mit der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes gegen Rechtsextremismus bis zum 31. Dezember 2020. Dieses soll zum Ziel haben, „rassistische Gewalt und Hass zurückzudrängen und ein sicheres und freies Leben für alle Menschen im Freistaat Sachsen sowie ein friedliches Miteinander in einer offenen und freien Gesellschaft zu gewährleisten“. (Drs. 7/3032) 

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Bielefeld

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

[m²] – Meldestelle

Die Meldestelle wird durch die Fachstelle [m²] miteinander mittendrin. Für Demokratie – Gegen Antisemitismus und Rassismus bei der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs) im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln betrieben.

Axel Springer-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration (Europa-Universität Viadrina Frankfurt [Oder])

Der an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät angesiedelte Lehrstuhl widmet sich in Forschung und Lehre der deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte sowie der Literatur des Exils und der Migration im deutschsprachigen, europäischen und außereuropäischen Raum vom ausgehenden 18. bis zum 21. Jahrhundert.

Beratungsnetzwerk Hessen. Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus

Das Beratungsnetzwerk Hessen –  gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus ist ein Netzwerk bestehend aus einem Expertenpool mit insgesamt mehr als 40 Mitgliedern aus ganz Hessen sowie etwa 40 Berater:innen vor Ort.

Gedenkstätte KZ Osthofen

Die Gedenkstätte KZ Osthofen bietet neben mehreren Ausstellungen zur Geschichte des Lagers auf ihrer Webseite auch einen digitalen Rundgang und Audioguide durch die Gedenkstätte an. Führungen für verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten sowie Studien- und Projekttage können gebucht werden. Weitere Veranstaltungen, (Ferien-)Workshops und Fortbildungen für Lehrkräfte werden ebenfalls angeboten. Die Gedenkstätte bietet zudem verschiedene Materialkoffer für pädagogische Zwecke zum Verleih sowie weitere Bildungsmaterialien zum Download an.

Claims Conference "Saul Kagan Fellowship in Advanced Shoah Studies"

Mit dem internationalen Programm des Claims Conference, dem „Saul Kagan Fellowship in Advanced Shoah Studies“ werden Projekte auf dem Gebiet der Holocaustforschung gefördert.

Beschluss: Gedenken an die Opfer der Pogromnacht 1938 – Verantwortung für Gegenwart und Zukunft (Landtag Brandenburg 2014)

Beschluss des Landtags Brandenburg vom 05. November 2014. Der Landtag erklärt u.a., dass jedweder Antisemitismus nicht nur ein offener Angriff auf Jüdinnen und Juden, sondern auf alle Menschen und auf die Grundlagen der freien demokratischen Gesellschaft sind. Gegen rassistische und antisemitische Hetze muss konsequent vorgegangen werden und eine kritische Auseinandersetzung mit der Politik israelischer Regierungen darf nicht als Deckmantel für Antisemitismus missbraucht werden. 

Fellbacher Erklärung über den Zusammenhalt im Religionsunterricht

Am 31. Mai 2021 wurde durch die Kirchen und Religionsgemeinschaften in Baden-Württemberg, die Religionsunterricht verantworten, die 2015 geschlossene Fellbacher Erklärung in weiterentwickelter Fassung an die Kultusministerin übergeben. Die Erklärung betont dabei insbesondere auch die Bekämpfung des Antisemitismus.

Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Hamburg

Das Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Hamburg bietet kurzfristig, unbürokratisch und kostenlos Unterstützung. Es informiert und berät zu Organisationsformen der extremen Rechten, Rassismus und Antisemitismus und Verschwörungsideologien. An das Mobile Beratungsteam können sich Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen bei rassistischen, antisemitischen und rechtsextremen Vorfällen wenden.

Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (Universität Potsdam)

Das Forschungsinteresse des 1992 gegründeten An-Instituts der Universität Potsdam gilt den Schwerpunkten Geschichte, Religion und Kultur der Juden und des Judentums in den Ländern Europas von der Frühen Neuzeit bis heute. Die Forschungsschwerpunkte liegen auf der Geschichte und Gegenwart von Jüdinnen und Juden im deutschsprachigen Raum, auf spezifisch deutsch-jüdischen Aspekten der Geschichte Israels, aber auch auf der Erforschung von Antisemitismus und Rechtsextremismus. Das MMZ gibt den Podcast ‚Jüdische Geschichte Kompakt' heraus und bietet online die ‚Bibliothek verbrannter Bücher' an. Zudem wird künftig ein Online-Portal zur europäisch-jüdischen Geschichte entstehen.

MENORA | Jüdisches Leben in Thüringen

Das Themenportal MENORA | Jüdisches Leben in Thüringen bietet einen interaktiven Zugang zum jüdischen Erbe und der gelebten jüdischen Kultur der Gegenwart in Thüringen. Im Rahmen des Themenjahrs „Neun Jahrhunderte Jüdisches Leben in Thüringen" wurden hier eine Karte mit historischen und aktuellen Orten, ein virtueller Ausstellungsraum und weitere interaktive Angebote zum Kennenlernen des jüdischen Lebens in Thüringen geschaffen und aufbereitet. 

Sachsen-Anhalt-Monitor

Der Sachsen-Anhalt-Monitor ist eine seit 2007 stattfindende repräsentative Bevölkerungsbefragung zu politischen Einstellungen der Bürger:innen in Sachsen-Anhalt. Er erfasst u.a. auch antisemitische Einstellungen innerhalb der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt. Die Studie wird vom Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt erarbeitet.
 

Beauftragter für den Kampf gegen Antisemitismus der Evangelischen Kirche in Deutschland

Dr. Christian Staffa ist der zentrale Ansprechpartner der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Thema Antisemitismus.

Quartiersdemokraten

Das Projekt „Quartiersdemokraten" ist eine Fach- und Netzwerkstelle für die Themen Rechtsextremismusprävention und Demokratieförderung und ist schwerpunktmäßig für den Dortmunder Stadtteil Dorstfeld zuständig.

Bildungsbausteine e.V.

BildungsBausteine e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Workshops, Projekte, Seminare und Fortbildungen u.a. zu den Themen Antisemitismus und Rassismus für verschiedene Zielgruppen anbietet. Auf der Webseite des Vereins sind zudem Materialien für antisemitismus- und rassismuskritische Bildungsarbeit als Download verfügbar.

Fachstelle Antisemitismus Brandenburg

Die Fachstelle Antisemitismus Brandenburg ist ein Projekt der KIgA e.V. und die zentrale Erstanlaufstelle für Betroffene von Antisemitismus im Land Brandenburg. Sie ist zuständig für die Aufnahme von antisemitischen Vorfällen und deren statistische Auswertung. Darüber hinaus bietet die Fachstelle verschiedene Veranstaltungen und Workshops zu jüdischem Leben an.

Antisemitismus in Deutschland – Allensbach-Studie im Auftrag des American Jewish Committee (AJC)

2022 hat das AJC die Studie „Antisemitismus in Deutschland. Eine Repräsentativbefragung“ veröffentlicht, die vom Institut für Demoskopie Allensbach erstellt wurde.

Förderprogramm „Bildungsagenda NS-Unrecht“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)

Im Förderprogramm „Bildungsagenda NS-Unrecht“ der Stiftung EVZ werden auf Initiative und mit Zuwendungsmitteln des Bundesministeriums der Finanzen Projekte gefördert, die insbesondere Schicksale von im Nationalsozialismus verfolgten Menschen und Gruppen sichtbarmachen sollen. Förderschwerpunkte liegen dabei auf Bildung in kulturellen und digitalen Räumen, Wissenstransfers sowie auf der gesamteuropäischen Dimension von NS-Unrecht.

Touro College Berlin

Die Touro University Berlin wurde 2003 unter dem Namen Touro College Berlin als Dependance des Touro College New York gegründet. Seit 2010 bietet es den MBA „Holocaust communication and tolerance" an.

Studie „Menschen in Deutschland“ (MiD)

Die jährliche, repräsentative Bevölkerungsbefragung „Menschen in Deutschland“ (MiD) der Universität Hamburg befasst sich mit Fragen des Lebens in Deutschland zu Hauptthemen aus Gesellschaft, Politik und Religion. Dabei werden Einstellungen, Ansichten und Meinungen zu aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft abgefragt. Auch dem Themenkomplex Antisemitismus wird dabei nachgegangen.

Institut Kirche und Judentum (Humboldt-Universität zu Berlin)

Das 1960 gegründete Institut wurde 1990 als Werk der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, schlesische Oberlausitz an der Humboldt-Universität zu Berlin neu konstituiert. Den Schwerpunkt der Forschung bildet die Geschichte des christlich-jüdischen Verhältnisses und die wissenschaftliche Arbeit an der theologischen (Neu-)Bestimmung des Verhältnisses zwischen Christentum und Judentum.

Stuttgarter Erklärung gegen Hass und Hetze – Innenministerkonferenz 2021

In der Stuttgarter Erklärung spricht sich die Innenministerkonferenz dafür aus, Hass und Hetze gemeinsam zu bekämpfen – online und offline. Darin sind unter anderem Maßnahmen zur Antisemitismusbekämpfung und -prävention aufgeführt.

Zusammen1

Zusammen1 ist ein Bildungsprojekt zur Antisemitismusprävention im Sport von Makkabi Deutschland e.V. Das Projekt unterstützt Personen fachlich, die sich gegen Antisemitismus in Sportvereinen einsetzen.

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Bonn

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg bietet neben mehreren Ausstellungen Rundgänge, Projekttage sowie Workshops und Seminare für verschiedene Zielgruppen an. Die Gedenkstätte verfügt über ein Archiv, das zum Teil auch online erschlossen werden kann. Auf ihrer Webseite stellt sie verschiedene Online-Bildungsmaterialien zum Download bereit, darunter einen Online-Einstieg Flossenbürg sowie Videomaterial und eine Online-Lernplattform.

SUPPORT für Betroffene rechter Gewalt

Projekt des RAA Sachsen e.V.. Mehrere Beratungsstellen in Sachsen verteilt (siehe Website).

Anders Denken. Die Onlineplattform für Antisemitismuskritik und Bildungsarbeit

,Anders Denken' ist ein Onlineplattform, die Materialien und Ressourcen für Lehrer:innen, Bildungsarbeiter:innen und Pädagog:innen bündelt. Hier kann man Schulungsmaterialien, Überblicksdarstellungen und vieles mehr über relevante Diskurse zum Bereich Antisemitismus finden.

Dossier ,Antisemitismus' der Bundeszentrale für politische Bildung

Das Dossier ,Antisemitismus' der Bundeszentrale für politische Bildung bündelt alle (Print-) Publikationen und Webinhalte der bpb zum Themenbereich Antisemitismus. Hier finden sich neben Büchern und Downloads auch Unterrichtsmaterialien für Lehrer:innen und Multiplikator:innen. Auf dem YouTube-Kanal der bpb sind zudem zu verschiedenen von der Bundeszentrale behandelten Themen Kurzfilme und eine regelmäßige Webshow zu sehen.

Beschluss: Zum 75. Todestag von Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst: Das Vermächtnis der „Weißen Rose“ bleibt Auftrag und Verpflichtung (Bayerischer Landtag 2018)

Beschluss des Bayerischen Landestags vom 22. Februar 2018. Mit dem Beschluss bekräftigt der Landtag seinen Willen, sich gegen jegliche Form von Rassismus, Antisemitismus und sonstige Diskriminierung von Menschen sowie gegen alle Versuche, einen „Schlussstrich“ unter die Erinnerung an die Gräuel der NS-Zeit zu ziehen, zu wenden. Er verurteilt die Angriffe auf Denkmäler der Erinnerungskultur und fordert alle auf, Jugendliche zu kritischen und eigenständig denkenden Menschen zu erziehen. 

Vielfalt-Mediathek

Die Vielfalt-Mediathek ist ein Begleitprojekt des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ in Trägerschaft des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit (IDA) e.V. In der Mediathek sind Publikationen, Videos, Podcasts, Webseiten, Bildungsmaterialien und vieles mehr zu den Themen Rechtsextremismus, Rassismen, Antisemitismus, Diversität, Migration sowie Homo-, Trans*- und Inter*feindlichkeit zu finden. Die Inhalte können nach Themen und Zielgruppen gefiltert und kostenlos heruntergeladen werden.

Beauftragter der Landesregierung für jüdisches Leben in Thüringen und die Bekämpfung des Antisemitismus

Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Thüringen und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land. 

Entschließung: Aktionsprogramm gegen Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus (Niedersachsen 2009)

Am 27. März 2009 hat der niedersächsische Landtag mit dem Aktionsprogramm gegen Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus eine Entschließung mit folgenden Zielsetzungen angenommen: Demokratieförderung, Stärkung von Partizipationsmöglichkeiten, Umsetzung des Integrationsgedankens sowie Ausbau der Menschenrechtsbildung.

Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V.

Dachverband von Gedenkstätten und Erinnerungsorten in Nordrhein-Westfalen. Auf seiner Website bietet der Arbeitskreis eine stetig aktualisierte Übersicht über Gedenkstätten und Erinnerungsorte in ganz Deutschland.

Netzwerk Tolerantes Sachsen

Das Netzwerk Tolerantes Sachsen ist eine Plattform von über 130 sächsischen Initiativen, Vereinen und Organisationen, die sich für die Förderung demokratischer Kultur und gegen Einstellungen der Ungleichwertigkeit, Antisemitismus und Rassismus einsetzen.

Beschluss: Bildungsarbeit im Kampf gegen Antisemitismus stärken – Empfehlungen des Antisemitismusbeauftragten umsetzen (Bayerischer Landtag 2020)

Beschluss des Bayerischen Landtags vom 07. Juli 2020. Der Landtag fordert die Staatsregierung auf, zu den bildungspolitischen Anregungen des Antisemitismusbeauftragten zu berichten.

Jüdisches Museum Creglingen

Das Jüdische Museum Creglingen ist eine Einrichtung, die ausschließlich ehrenamtlich betrieben wird und hauptsächlich spendenfinanziert ist.

Kinder vom Bullenhuser Damm e.V.

Die Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. wurde u.a. von Überlebenden des Konzentrationslagers Neuengamme und deren Angehörigen ins Leben gerufen. Sie organisiert Ausstellungen, Gedenkfeiern sowie Jugendprojekte, um insbesondere Schüler:innen die Geschichte des Konzentrationslagers zu vermitteln und sich für eine Zukunft ohne Faschismus, Antisemitismus und Rassismus einzusetzen. Die Vereinigung eröffnete zudem eine Gedenkstätte, die heute als Außenstelle der KZ-Gedenkstätte Neuengamme besichtigt werden kann.

Europäische Janusz Korczak Akademie e.V. (EJKA)

Die EJKA ist eine jüdische Bildungseinrichtung mit dem Ziel der Stärkung der jüdischen Gemeinschaft und Identität. Sie führt verschiedene Veranstaltungen, Fortbildungen, Projekte sowie Leadership-Programme für Jugendliche und junge Erwachsene durch und stellt auf ihrer Webseite eine Mediathek mit einer Vielzahl von Bildungsmaterialien bereit.

Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe

Dr. Ludwig Spaenle ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Bayern und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus

Dr. Felix Klein ist zuständig für eine ressortübergreifende Koordination der Maßnahmen der Bundesregierung im Kampf gegen Antisemitismus. Er ist Ansprechpartner für jüdische Gruppen und gesellschaftliche Organisationen sowie Vermittler für die Antisemitismusbekämpfung durch Bund, Länder und Zivilgesellschaft. Durch Öffentlichkeitsarbeit sowie politische und kulturelle Bildung trägt er zur Sensibilisierung der Gesellschaft für Antisemitismus bei.

Kabinettsausschuss „Entschlossen gegen Hass und Hetze“ – Baden-Württemberg

Am 16. November 2021 hat sich in Baden-Württemberg der Kabinettsausschuss „Entschlossen gegen Hass und Hetze“ konstituiert. „Ziel des Kabinettsausschusses ist es, Maßnahmen zu bündeln und zusammenzuführen, Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben und auch stärker in die Gesellschaft hinein zu sensibilisieren.“

Problembeschreibung Antisemitismus in Sachsen

Bericht des Bundesverbandes der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus, 2021.

Fritz Bauer Institut (Goethe-Universität Frankfurt am Main)

Das Fritz Bauer Institut ist eine interdisziplinär ausgerichtete Forschungs-, Dokumentations- und Bildungseinrichtung zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Das Institut bietet Fortbilungen für Lehrer:innen an. Aufzeichnungen von Vorträgen sind auf dem YouTube-Kanal des Instituts zu finden.

Nationale Strategie gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben (NASAS)

Am 30. November 2022 hat die Bundesregierung die erste Nationale Strategie gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben beschlossen. Sie zielt darauf ab, Juden und Jüdinnen zu stärken und ihre Lebensrealitäten sichtbarer zu machen. Sie soll zudem ermöglichen, laufende Maßnahmen und Programme zu überprüfen und anzupassen, um die Prävention und Bekämpfung von Antisemitismus im Land zu verbessern. Die Strategie nimmt dabei fünf zentrale Handlungsfelder in den Fokus und ergänzt diese um drei Querschnittsdimensionen.

Vorausgegangen war ihr die EU-Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens vom 5. Oktober 2021, welche die Mitgliedstaaten zur Erarbeitung nationaler Strategien bis Ende 2022 auffordert.

Onlineplattform „Israel-Palästina Bildungsvideos“

Auf der Onlineplattform „Israel-Palästina Bildungsvideos“ werden zahlreiche Bildungsmaterialien zum israelisch-palästinensischen Konflikt kostenlos bereitgestellt. Auch Beratungen und Fortbildungen für Schulen und außerschulische Akteur:innen können angefragt werden. Die politischen Bildner:innen Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann bieten außerdem ein Trialog-Format an für Schüler:innen ab der 8. Klasse.

Antisemitismus, Rassismus und der Verbreitung von Hassideologien mit allen Mitteln des Rechtsstaates entgegentreten

Beschluss des Landtages von Sachsen-Anhalt vom 4. Februar 2021.

Entschließung in Reaktion auf den Terroranschlag in Halle vom 9. Oktober 2019. 

Betroffenenberatung Niedersachsen

Die Betroffenenberatung Niedersachsen bietet Beratung und Unterstützung für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt und Diskriminierung im Raum Niedersachsen an. Dazu betreibt sie drei Zweigstellen für drei Regionen Niedersachsens. Zudem kann man hier Vorfälle zur Dokumentation melden.

Antisemitismus im Jugendstrafvollzug

Zentrale Forschungsergebnisse und Handlungsempfehlungen, 2023

Studie der Hochschule Merseburg unter Leitung von Prof. Dr. Jens Borchert in Zusammenarbeit mit dem Anne Frank Zentrum.

Förderprogramm „Coalition Building: Bündnisse für eine solidarische Gesellschaft“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)

Im Förderprogramm „Coalition Building: Bündnisse für eine solidarische Gesellschaft“ fördert die Stiftung EVZ Projekte bei ihrem Engagement für eine demokratische und solidarische Gesellschaft. Dabei werden lokale Initiativen u.a. aus der jüdischen Community vernetzt und gestärkt. Auf diese Weise soll Antisemitismus auf regionaler Ebene entgegengewirkt werden.

Antisemitismusbeauftragter der Schulstiftung im Bistum Osnabrück

Rabbiner Efraim Yehoud-Desel steht allen Stiftungsschulen der Schulstiftung im Bistum Osnabrück als Experte zur Verfügung, vor allem im Hinblick auf die Darstellung der jüdischen Religion im katholischen, evangelischen und islamischen Religionsunterricht. Er wirkt beratend bei der religionssensiblen Gestaltung einer Stiftungsschule mit und unterstützt die Schulen in ihrer Präventionsarbeit gegen Antisemitismus.

Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus

apl. Prof. Dr. Samuel Salzborn ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Berlin und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz

Monika Fuhr ist die Antisemitismusbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Gesetz gegen Rechtsextremismus und Hasskriminalität (2020)

Am 18. Juni 2020 hat der Bundestag das Gesetz gegen Rechtsextremismus und Hasskriminalität beschlossen. 

Ziel des Gesetzes, das am 3. April 2021 in Kraft getreten ist, ist es, Maßnahmen zu ermöglichen, um Rechtsextremismus und Hasskriminalität im Internet wirksam zu bekämpfen. U.a. wird mithilfe des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes eine Meldepflicht der Netzanbieter eingeführt und der Straftatenkatalog wird erweitert.

Kölnische Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V.

Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit setzt sich in Kooperation mit anderen Organisationen, Vereinen und Initiativen im Rahmen mehrerer Projekte gegen Rassismus und Antisemitismus sowie für interreligiöse Verständigung ein.

Denkfabrik Schalom Aleikum

Die „Denkfabrik Schalom Aleikum“ wurde im September 2022 vom Zentralrat der Juden in Deutschland ins Leben gerufen und ging aus dem Projekt „Schalom Aleikum. Jüdisch-muslimischer Dialog“ (2019-2022) hervor. Ihr Ziel ist es, Wissensbestände zu christlichen, jüdischen und muslimischen Lebensrealitäten in Deutschland zu generieren und mittels Publikationen und Netzwerkarbeit der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Auf der Webseite der Internetfabrik können Veranstaltungstermine und Publikationen eingesehen sowie Anfragen für Workshops und E-Learning-Kurse gestellt werden.

Antisemitismusbeauftragter der Technischen Universität Berlin

Prof. Dr. Uffa Jensen ist als Antisemitismusbeauftragter der TU Berlin Anlauf- und Beratungsstelle für Universitätsangehörige und berät das Präsidium in entsprechenden Angelegenheiten. 

RIAS Jahresbericht: Antisemitische Vorfälle in Deutschland 2022

Der Jahresbericht des Bundesverbandes der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V. (Bundesverband RIAS) listet antisemitische Vorfälle im Bundesgebiet aus dem Jahr 2022 auf. Erwähnung finden darin auch Berichte der regionalen Meldestellen aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern, Berlin und Sachsen. Eine gekürzte Version in englischer Sprache ist auf der Webseite des Bundesverbandes zum Download verfügbar.

Leitfaden „Judentum | Antisemitismus | Israel. Anregungen für den Unterricht in der Sekundarstufe I/II“

Die Handreichung zum Thema „Judentum – Antisemitismus – Israel im Unterricht“ bietet Lehrkräften hilfreiche Anregungen und konkrete Unterstützung für den Unterricht in der Sekundarstufe I und II im Umgang mit den drei Themenfeldern. Die Broschüre kann kostenlos heruntergeladen werden.

Beauftragter der Landesregierung Hessen für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus

Uwe Becker ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Hessen und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Zentrum für Antisemitismusforschung

Das 1982 gegründete Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) ist eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung der TU Berlin und betreibt interdisziplinäre Grundlagenforschung zu Ursachen, Erscheinungsformen und Auswirkungen von Antisemitismus. Darüber hinaus ist es in verschiedenen Gremien beratend tätig, bietet eine eine Vielzahl wissenschaftlicher Veranstaltungen an und seit 2014 auch den MA-Studiengang „Interdisziplinäre Antisemitismusforschung“.

Mayors United Against Antisemitism

Die Initiative „Mayors United Against Antisemitism“ des American Jewish Committee (AJC) wurde 2015 in den USA und europaweit ins Leben gerufen, um kommunale Führungspersönlichkeiten im Engagement gegen Antisemitismus zu vereinen und zu stärken. Eine Neuauflage der Kampagne fand im Juni 2021 statt.

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Krefeld

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

Beschluss: Entschlossenheit und Verbundenheit im Kampf gegen Rassismus, Extremismus und Antisemitismus (Bayerischer Landtag 2020)

Beschluss des Bayerischen Landtags vom 17. Juni 2020. Der Landtag spricht sich entschieden gegen jegliche Form von Rassismus, Extremismus und Antisemitismus aus. Er begrüßt die präventiven und repressiven Maßnahmen der Staatsregierung und dankt allen beteiligten Akteuren. Er sagt eine Intensivierung seiner Bemühungen in der Bekämpfung, Sensibilisierung und Aufklärungsarbeit gegen Rassismus, Extremismus und Antisemitismus zu.

Beauftragter der Stadt Münster in Antisemitismusfragen

Stefan Querl ist der lokale Ansprechpartner für Fragen zu historischem und gegenwärtigem Antisemitismus in Münster. 

Solidarität mit Israel – Jüdisches Leben in Berlin schützen – Gegen jeden Antisemitismus! (2021)

Beschluss des Abgeordnetenhauses von Berlin vom 20. Mai 2021.

Bekenntnis zum Staat Israel und zur historischen und ethischen Verantwortung, jüdisches Leben zu schützen und Antisemitismus in allen Formen entgegenzutreten. Aufruf zur Solidarität.

Botschaft des Staates Israel

Die Webseite der Botschaft des Staates Israel bietet u.a. Informationen über jüdische Feiertage, jüdische Geschichte, das politische System Israels sowie zum Israel-Palästina-Konflikt an.

Zentrum für antisemitismuskritische Bildung (Julius-Maximilians-Universität Würzburg)

Das Zentrum für antisemitismuskritische Bildung ist ein Projekt des Instituts für evangelische Theologie und Religionspädagogik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Das Zentrum hat sich zum Ziel gesetzt, antisemitismuskritische Bildung und Didaktik anzubieten sowie Lehr- und Forschungsergebnisse in ausdifferenzierten Kontexten zur Verfügung zu stellen.

Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt

Das Museum erzählt in seiner Dauerausstellung die Geschichte der Blindenwerkstatt Otto Weidt am authentischen Ort. Unterstützt vom Förderverein Blindes Vertrauen e.V. und in Kooperation mit deutschen und ausländischen Partnern führt es Projekte der historisch-politischen Bildungsarbeit durch.

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

Jüdisch Leben

„Jüdisch Leben“ ist der Webauftritt des Verbundprojekts Ritualpraxis informiert darüber, wie Juden und Jüdinnen unterschiedlicher Herkunft, Prägung und Religiosität heute in Deutschland leben. Hierzu können Kurzinterviews zu verschiedenen Fragen auf der Webseite eingesehen werden. Auch ein Forschungsbericht über Antisemitismuserfahrungen und den Umgang der Betroffenen damit steht zum Download bereit.

KURVE Wustrow – Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion e.V.

Die Bildungs- und Begegnungsstätte KURVE Wustrow verbindet politische Bildungsarbeit mit gewaltfreien Aktionen in Regionen, die in der Vergangenheit von Konflikten betroffen waren bzw. es heute sind. Der Verein organisiert Kurse und Fachseminare zum Umgang mit Konflikten, Trainer:innenausbildungen und Fortbildungen. Darüber hinaus werden weitere Workshops zu Themen wie Antisemitismus und Rassismus sowie Argumentationstrainings gegen rechte Parolen und Verschwörungserzählungen angeboten. KURVE Wustrow kooperiert zudem mit mehreren Partnerorganisationen in der Region Israel/ Palästina im Rahmen verschiedener Projekte.

Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden (Universität Trier)

Das Institut widmet sich der Erforschung der Geschichte der Juden vornehmlich in Mittel- und Westeuropa mit Schwerpunkten im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit.

Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin

Sigmount A. Königsberg ist Ansprechpartner für Gemeindemitglieder und Berliner Bürger, die sich antisemitischen Attacken und Diskriminierungen ausgesetzt sehen. Zu seinen Aufgaben zählen Beratung und Hilfe für Betroffene, die Analyse und Dokumentation aktueller antisemitischer Vorfälle sowie Präventionsarbeit an Schulen und Freizeiteinrichtungen.

Gemeinsame Empfehlung des Zentralrats der Juden in Deutschland, der Bund-Länder-Kommission der Antisemitismusbeauftragten und der Kultusministerkonferenz zum Umgang mit Antisemitismus in der Schule

Der Zentralrat der Juden in Deutschland, die Bund-Länder-Kommission der Antisemitismusbeauftragten und die Kultusministerkonferenz haben im Juni 2021 eine gemeinsame Empfehlung zum Umgang mit Antisemitismus in der Schule verabschiedet.

Arbeitsstelle für Interkulturelle Jüdische Studien (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Die Arbeitsstelle ist eine interdisziplinäre Einrichtung der Fakultät IV „Human- und Gesellschaftswissenschaften“ und wird von den Instituten für Evangelische Theologie und Religionspädagogik, Geschichte und Philosophie getragen. Es werden das Professionalisierungsprogramm „Jüdische Studien", das Zertifikatsprogramm „Interkulturelle Jüdische Studien" und eine Vortragsreihe in Kooperation mit dem Leo-Trepp-Lehrhaus der Jüdischen Gemeinde Oldenburg angeboten.

Religionsmonitor – Bertelsmann Stiftung

Seit 2007 wird von der BertelsmannStiftung der Religionsmonitor erarbeitet und herausgegeben. Ziel ist es, die gesellschaftliche Bedeutung von Religion und die Einstellungen von Menschen zu kultureller Vielfalt empirisch zu erfassen.

Beschluss: Das Land Nordrhein-Westfalen braucht eine zentrale „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus“ (Landtag NRW 2020)

Beschluss des Landtags Nordrhein-Westfalen vom 17. September 2020. Darin betont er die Bedeutung von Prävention, Aufklärung und Strafverfolgung im Kampf gegen Antisemitismus und stellt die Notwendigkeit von Strukturveränderungen fest. Er beauftragt die Landesregierung mit der Einrichtung einer zentralen „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen“ sowie mit der Förderung von landesweiten Netzwerken für Antisemitismusprävention. Pädagogische Konzepte zum Thema Antisemitismus auf allen Ebenen sollen auf ihre Wirksamkeit überprüft werden.

Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde

Im August 2012 eröffnete die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten im ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Alten Zuchthauses in Brandenburg an der Havel die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde.

SchUM-Städte e.V.

SchUM-Städte e.V. hat zum Ziel, das gemeinsame jüdische UNESCO-Welterbe der Städte Speyer, Worms und Mainz zu erschließen, bekannter zu machen und den Tourismus zu den Denkmälern dieses Erbes zu ermöglichen. Der Verein arbeitet hierfür mit Akteur:innen aus Politik und Verwaltung, Wissenschaft, Kultur und Bildung im In- und Ausland zusammen. Auf der Webseite des Vereins sind zahlreiche Materialien verfügbar, um das jüdische Erbe der SchUM-Städte zu erkunden, darunter Handreichungen, Interviews, Bildungsmaterialien, Literaturtipps, hilfreiche Links und ein Glossar. Der Verein stellt zudem eine Storytelling-App bereit für eine spannende Reise durch Raum und Zeit durch die SchUM-Stätten.

Bericht Antisemitismus in Deutschland – aktuelle Entwicklungen

Bericht des 2. unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus von 2017.

Der zweite unabhängige Expertenkreis Antisemitismus wurde auf der Grundlage des Bundestagsbeschlusses vom 11. Juni 2013 zum Antrag 17/13885: Antisemitismus entschlossen zu bekämpfen und jüdisches Leben in Deutschland weiterhin nachhaltig  fördern eingerichtet. Die Konstituierung erfolgte im Januar 2015 mit Unterstützung des Bundesministeriums des Innern. 

Beschluss: Jüdisches Leben in Brandenburg fördern und schützen (2020)

Beschluss des Brandenburgischen Landtags vom 23. Januar 2020. Anlässlich der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau vor 75 Jahren am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee gedenkt der Landtag Brandenburg aller Opfer des Nationalsozialismus. Er setzt sich für eine offene Gesellschaft ein und stellt sich gegen alle Tendenzen von Ausgrenzung, Gewalt, Hass und Hetze. Der Landtag bekräftigt seine Unterstützung der Ausbildung von Rabbiner:innen und Kantor:innen in Potsdam und begrüßt den Neubau der Synagoge in Potsdam. Der Landtag fordert die Landesregierung auf, die Maßnahmen zur Sicherung jüdischer Einrichtungen zu verstärken.

Stiftung Bayerische Gedenkstätten

Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten ist der Dachverband der Gedenkstätten Flossenbürg, Dachau und weiterer bayerischer Gedenkstätten.

Johanna-Stahl-Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken

Das Johanna-Stahl-Zentrum dokumentiert die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Unterfranken und führt verschiedene Veranstaltungen mit Vorträgen, Lesungen, Beiträgen zur Erinnerungskultur durch. Es führt außerdem eine Fachbibliothek und betreut Sammlungsbestände. Auf der Webseite des Zentrums finden sich weitere Online-Angebote, Datenbanken sowie eine Zusammenstellung wichtiger Quellen und Archive für Recherchearbeiten.

KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme stellt neben mehreren Ausstellungen eine Reihe von Bildungsangeboten für verschiedene interessierte Zielgruppen zur Verfügung, darunter Führungen, Projekt- und Studientage, Fortbildungen und Seminare. Die Gedenkstätte verwaltet ein Archiv und eine Bibliothek, die Forscher:innen für ihre Recherchen nutzen können. Eine Reihe von digitalen Formaten, darunter virtuelle Führungen und Ausstellungen, eine App sowie digitale Lernwerkstätten ergänzen das Bildungsangebot der Gedenkstätte.

EU-Strategie zur Bekämpfung des Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens (2021-2030)

Maßnahmen-Katalog der Europäischen Kommission zur Bekämpfung von Antisemitismus und Förderung jüdischen Lebens vom 05. Oktober 2021

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Arnsberg

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Deutschland 2022 – Jahresbilanzen der Opferberatungsstellen

Die Jahresbilanzen der Opferberatungsstellen im Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) umfassen Monitoring-Ergebnisse aus allen 16 Bundesländern für das Jahr 2022. Die Zahlen werden nach Altersgruppen, Straftatbeständen, Tatmotiven und Bundesländern differenziert aufbereitet sowie ins Verhältnis zu Vorjahren gesetzt. Einzelne Grafiken und Hintergrundinformationen sind auf der Webseite des VBRG zum Download verfügbar.

Starke Demokratie auch in Krisenzeiten – Hessen stellt sich entschlossen und geschlossen gegen Extremismus, Antisemitismus und Verschwörungsideologien

Beschluss des hessischen Landtags vom 24. Juni 2020.

Der Beschluss enthält neben der Kritik an rechtsextremistischen Gruppierungen hinsichtlich Verschwörungstheorien in Zeiten der Corona-Pandemie auch die Verurteilung jedweder Form von Antisemitismus und die Würdigung der bisherigen Maßnahmen der hessischen Landesregierung zur Bekämpfung von Hass und Hetze.

Abteilung für Judaistik (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Die inhaltliche Ausgestaltung der Judaistik am Institut für den Nahen und Mittleren Osten ist zum einen die formative Phase des Judentums in der rabbinischen Spätantike in Palästina und Mesopotamien (als Entstehungsorte der beiden Talmude) und zum anderen das Judentum in der islamischen Welt.

Leipziger Autoritarismus-Studie 2024

Seit 2002 untersuchen Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig die Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland. Am 13.11.2024 erschien die Studie für 2024 unter dem Titel: Vereint im Ressentiment: Autoritäre Dynamiken und rechtsextreme Einstellungen. 2024 standen die Themen Antisemitismus, Sexismus und Antifeminismus sowie Demokratieverdrossenheit und die sozialen Bedingungen für Ressentiments im besonderen Fokus. Neben den bisherigen Items zu tradiertem, Schuldabwehr- und israelbezogenem Antisemitismus wurden in der aktuellen Studie erstmals auch postkolonialer und antizionistischer Antisemitismus untersucht.