Ressourcen-Center

Das FoNA 21 Ressourcen-Center ist eine Zusammenstellung von vorrangig deutschsprachigen Webseiten, Organisationen und Materialien rund um die Themen Antisemitismusforschung, -bekämpfung, -prävention und jüdisches Leben. Neben einer Freitextsuche können die angezeigten Suchergebnisse auch mithilfe der linksstehenden Filterfunktionen nach inhaltlichen Kategorien, Regionen oder nach angebotenen Formaten eingegrenzt werden. Sie suchen nach Informationen für eine bestimmte Zielgruppe oder in einer bestimmten Sprache? Auch dafür stehen Ihnen die Filterfunktionen zur Verfügung.

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SchUM-Städte e.V.

SchUM-Städte e.V. hat zum Ziel, das gemeinsame jüdische UNESCO-Welterbe der Städte Speyer, Worms und Mainz zu erschließen, bekannter zu machen und den Tourismus zu den Denkmälern dieses Erbes zu ermöglichen. Der Verein arbeitet hierfür mit Akteur:innen aus Politik und Verwaltung, Wissenschaft, Kultur und Bildung im In- und Ausland zusammen. Auf der Webseite des Vereins sind zahlreiche Materialien verfügbar, um das jüdische Erbe der SchUM-Städte zu erkunden, darunter Handreichungen, Interviews, Bildungsmaterialien, Literaturtipps, hilfreiche Links und ein Glossar. Der Verein stellt zudem eine Storytelling-App bereit für eine spannende Reise durch Raum und Zeit durch die SchUM-Stätten.

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Hagen

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

Dossier ,Antisemitismus' der Bundeszentrale für politische Bildung

Das Dossier ,Antisemitismus' der Bundeszentrale für politische Bildung bündelt alle (Print-) Publikationen und Webinhalte der bpb zum Themenbereich Antisemitismus. Hier finden sich neben Büchern und Downloads auch Unterrichtsmaterialien für Lehrer:innen und Multiplikator:innen. Auf dem YouTube-Kanal der bpb sind zudem zu verschiedenen von der Bundeszentrale behandelten Themen Kurzfilme und eine regelmäßige Webshow zu sehen.

Antisemitismus in Deutschland – Allensbach-Studie im Auftrag des American Jewish Committee (AJC)

2022 hat das AJC die Studie „Antisemitismus in Deutschland. Eine Repräsentativbefragung“ veröffentlicht, die vom Institut für Demoskopie Allensbach erstellt wurde.

Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz

Die Gedenk- und Bildungsstätte bietet neben ihren Ausstellungen vielfältige pädagogische Möglichkeiten, sich mit der Geschichte der Verfolgung und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden, mit der Geschichte des Nationalsozialismus, mit der Vorgeschichte oder den Nachwirkungen zu befassen.

Artists against Antisemitism

Die im Bündnis vereinten Artists against Antisemitism versammeln sich um einen gemeinsamen Aufruf gegen Antisemitismus und Antizionismus im Bereich der Kulturszene und -veranstaltungen. Auf ihrer Website kann man Flyer für Konzerte und ähnliche Veranstaltungen herunterladen.

Vielfalt stärken – Rassismus und Diskriminierung bekämpfen

Resolution der Integrations- und Ausländerbeauftragten von Bund und Ländern beim Frühjahrstreffen am 03. März 2020

Antisemitismusbeauftragte der Technischen Hochschule Nürnberg

Prof. Dr. Christina Zitzmann ist die Antisemitismusbeauftragte der Technischen Hochschule Nürnberg.

Institut für Neutestamentliche Wissenschaft und Judaistik (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)

Die Mitglieder des Instituts lehren und erforschen die Geschichte des frühen Christentums in den ersten beiden Jahrhunderten sowie die Geschichte des antiken Judentums.

Beschluss: Nichtlegislatives Vorhaben der Europäischen Union – zur EU-Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens (Bayerischer Landtag 2022)

Der Bayerische Landtag hat am 23. Februar 2022 dem nichtlegislativen Vorhaben der Europäischen Union zugestimmt. Der Ausschuss für Bildung und Kultus begrüßt darin die Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen: Strategie der EU zur Bekämpfung von Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens (2021­­–2030) und das Zehn-Punkte-Papier des Bundesrates. Der Landtag stellt fest, dass die meisten geforderten Aktivitäten bereits erfolgen und durch das in Arbeit befindliche Gesamtkonzept „Jüdisches Leben und Bekämpfung des Antisemitismus“ verdeutlicht werden.

Zentraler Ansprechpartner „Antisemitismus“ der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg

Leitender Oberstaatsanwalt Arnold Keller und Leiter der Zentralstelle Staatsschutz bei der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg ist Ansprechpartner für alle Fragen aus dem Bereich des Antisemitismus. Er ist zuständig für Grundsatzangelegenheiten, koordiniert die Strafverfolgung auf Basis des „Leitfadens Antisemitismus“ und pflegt den Austausch mit den Ansprechpersonen und Antisemitismusbeauftragten der Generalstaatsanwaltschaften im gesamten Bundesgebiet, den jüdischen Gemeinden und dem Antisemitismusbeauftragten der Stadt Hamburg.

Bildungsverein Parcours e.V.

Der Bildungsverein Parcours e.V. bietet Workshops, Seminare und Projekttage für Jugendliche und junge Erwachsene an, um gemeinsam politische und gesellschaftliche Zusammenhänge erfahrbar und begreifbar zu machen.

Sechstes Gesetz zur Änderung der Verfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Der Landtag in Mecklenburg-Vorpommern hat am 29. Januar 2025 eine Änderung der Landesverfassung beschlossen. Darin wird der Schutz jüdischen Lebens und jüdischer Kultur zum Staatsziel erklärt. Die bestehende Extremismus-Klausel wird zudem um antisemitisches und nationalsozialistisches Gedankengut erweitert, welche als verfassungswidrig benannt werden.

Beauftragter für Jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus des Landes Hamburg

Stefan Hensel ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Hamburg und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Studie „Menschen in Deutschland“ (MiD)

Die jährliche, repräsentative Bevölkerungsbefragung „Menschen in Deutschland“ (MiD) der Universität Hamburg befasst sich mit Fragen des Lebens in Deutschland zu Hauptthemen aus Gesellschaft, Politik und Religion. Dabei werden Einstellungen, Ansichten und Meinungen zu aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft abgefragt. Auch dem Themenkomplex Antisemitismus wird dabei nachgegangen.

Amadeu Antonio Stiftung

Die gemeinnützige Amadeu Antonio Stiftung setzt sich für die Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft ein. Durch Aufklärung, Öffentlichkeitsarbeit und die finanzielle Unterstützung von diversen Initiativen und Projekten stellt sie sich explizit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus entgegen. Auf der Webseite der Stiftung sind zahlreiche Publikationen, Bildungsmaterialien und zivilgesellschaftliche Lagebilder der vergangenen Jahre zum Download verfügbar.

Jüdisches Museum München

Das Jüdische Museum der Landeshauptstadt München bietet neben mehreren Ausstellungen auch themenspezifische Rundgänge, Führungen und Workshops insbesondere für Schüler:innen an. Auf der Webseite des Museums finden sich darüber hinaus verschiedene kostenlose Online-Bildungsmaterialien.

Digitale Helden – Digitaler Notfall

Digitale Helden – Digitaler Notfall bieten eine Vielzahl von medienpädagogischen Inhalten für Schüler:innen, Eltern sowie Pädagog:innen zum Umgang mit persönlichen Daten im Netz, Prävention von Cyber­mobbing und anderen aktuellen Online-Themen an. Daneben unterstützt das Projekt die Medienmündigkeit von Schüler:innen mithilfe von langfristigen Mentorenprogrammen.

Beauftragter für jüdisches Leben im Saarland und gegen Antisemitismus

Der Beauftragte für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus ist eine zentrale Anslaufstelle und Ansprechpartner für jüdische Bürger:innen und Organisationen im Saarland, sowie über die Grenzen der Großregion SaarLorLux hinaus. Er koordiniert durch sein Mitwirken in Bund-Länder-Gremien die Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung des Antisemitismus.

Beauftragter der Landesregierung für jüdisches Leben in Thüringen und die Bekämpfung des Antisemitismus

Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Thüringen und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land. 

HATiKVA e.V.

HATiKVA e.V. ist eine Bildungs- und Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Sachsen. Mittels verschiedener Angebote wie Exkursionen und Fortbildungen können sich Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene über jüdische Geschichte und Kultur in Sachsen in Vergangenheit und Gegenwart weiterbilden. Die Bildungsstätte verfügt über eine eigene Fachbibliothek und stellt auf ihrer Webseite zahlreiche Materialien sowie pädagogische Handreichungen zum Download bereit.

Förderschwerpunkt Demokratie der Gerda Henkel Stiftung

Unter dem Förderschwerpunkt Demokratie fördert die Gerda Henkel Stiftung Projekte aus den Teilbereichen „Demokratie als Utopie, Erfahrung und Bedrohung“ sowie „Transformationen der Demokratie? Oder: Konturen der kommenden demokratischen Gesellschaft“. 

Europäisches Zentrum für Jüdische Musik (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)

Das Europäische Zentrum für Jüdische Musik (EZJM) ist ein Institut der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH). Es widmet sich der Erforschung, Rekonstruktion, Dokumentation und Vermittlung jüdischer Musik in all ihren Erscheinungsformen.

Antisemitismusbeauftragter der Polizei Berlin

Winfrid Wenzel ist die zentrale Ansprechperson der Polizei Berlin zum Thema Antisemitismus nach innen und außen. Zu seinen Aufgaben zählen die Prävention und Repression im Themenfeld Antisemitismus durch aktive Netzwerkarbeit, fachlichen Austausch, Initiierung und Begleitung von Aus- und Fortbildungen, die Sensibilisierung der Mitarbeitenden der Polizei Berlin sowie die Beratung der Amts- und Behördenleitung zur Thematik.

Institut für Jüdische Studien (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)

Das Institut für Jüdische Studien wurde im Sommer 2015 am Fachbereich Philologie eingerichtet. Die zwei am Institut beheimateten Professuren sowie mehrere wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten ein breites Spektrum an Themen und Zugängen an. Seit 2018 wird der BA „Jüdische Studien" angeboten.

Das Rahmenprogramm „Gesellschaft verstehen – Zukunft gestalten“

Das Rahmenprogramm „Gesellschaft verstehen – Zukunft gestalten“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung stellt für die Geistes- und Sozialwissenschaften im Zeitraum 2019–2025 insgesamt 700 Millionen Euro bereit.

Jahresbericht: Antisemitische Vorfälle in Mecklenburg-Vorpommmern 2022

Der Jahresbericht der Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus DIA.MV listet antisemitische Vorfälle in Mecklenburg-Vorpommern aus dem Jahr 2022 auf. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Proteste gegen die Pandemieschutzmaßnahmen in den Jahren 2021/22 gelegt.

Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)

Das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) ist eine Forschungseinrichtung an der Universität Bielefeld. Es widmet sich der interdisziplinären Theorieentwicklung und empirischen Forschung zu politisch und gesellschaftlich relevanten Phänomenen um Konflikte und Gewalt sowie ihren Implikationen für sozialen Zusammenhalt, Partizipation, Demokratie und Frieden.

Forschungsnetzwerk Antisemitismus im 21. Jahrhundert

Das Forschungsnetzwerk Antisemitismus im 21. Jahrhundert (FoNA21) wurde im Rahmen der BMBF-Förderlinie „Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus“ gegründet. Es begleitet als Meta-Vorhaben zehn Verbundprojekte, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit gegenwärtigen Erscheinungsformen des Antisemitismus in Deutschland auseinandersetzen.

Leitfaden „Verfolgung antisemitisch motivierter Straftaten in Baden-Württemberg“

Der Leitfaden, der von den Antisemitismusbeauftragten der Generalstaatsanwaltschaften Karlsruhe und Stuttgart erarbeitet und am 7. Oktober 2021 vorgestellt wurde, soll die Staatsanwaltschaften bei der Aufdeckung und Verfolgung antisemitisch motivierter Straftaten unterstützen. Neben notwendigen Standards bietet der Leitfaden eine umfangreiche Indikatorensammlung, die antisemitische Tatmotivationen bestätigen.

Gedenkstätte Bergen-Belsen

Gedenkstätte für das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen. Vor Ort kann an Führungen zum historischen Ort teilgenommen und die Ausstellung zum ehemaligen Konzentrationslager besucht werden. Ferner gibt es spezielle Angebote für Schulklassen und andere Gruppen.

Onlineplattform „Israel-Palästina Bildungsvideos“

Auf der Onlineplattform „Israel-Palästina Bildungsvideos“ werden zahlreiche Bildungsmaterialien zum israelisch-palästinensischen Konflikt kostenlos bereitgestellt. Auch Beratungen und Fortbildungen für Schulen und außerschulische Akteur:innen können angefragt werden. Die politischen Bildner:innen Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann bieten außerdem ein Trialog-Format an für Schüler:innen ab der 8. Klasse.

Beschluss: Toleranz und Weltoffenheit erhalten – Rechtsextremismus bekämpfen (Landtag Brandenburg 2015)

Beschluss des Landtages Brandenburg vom 12. Juni 2015. Der Landtag bestätigt die Fortführung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremistischer Gewalt und die weitere Unterstützung von Initiativen und Vereinen. Sie fordert die Landesregierung auf, regelmäßig im Landtag über die Umsetzung des Konzepts „Tolerantes Brandenburg“ zu berichten und entsprechende Maßnahmen auch auf Bundesebene anzugehen.

Halle mahnt. Antisemitismus, Rassismus und der Verbreitung von Hassideologien mit allen Mitteln des Rechtsstaates entgegentreten

Beschluss des Landtages Sachsen-Anhalt vom 23. Oktober 2019 in Reaktion auf den Terroranschlag in Halle am 9. Oktober 2019.

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Köln

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

Institut Kirche und Judentum (Humboldt-Universität zu Berlin)

Das 1960 gegründete Institut wurde 1990 als Werk der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, schlesische Oberlausitz an der Humboldt-Universität zu Berlin neu konstituiert. Den Schwerpunkt der Forschung bildet die Geschichte des christlich-jüdischen Verhältnisses und die wissenschaftliche Arbeit an der theologischen (Neu-)Bestimmung des Verhältnisses zwischen Christentum und Judentum.

Miphgasch/Begegnung e.V.

Miphgasch/Begegnung e.V. ist ein Verein zur Förderung interkultureller und internationaler Begegnungen zwischen jungen Menschen und Familien. Er bietet Veranstaltungen, Workshops und Projekttage für Jugendliche sowie Multiplikator:innen an, insbesondere zu den Themenfeldern Migration, Identität, Religion, Antisemitismus, Nahost und Nationalsozialismus. 

Digitaler Erinnerungsort für das Olympia-Attentat 1972 Fürstenfeldbruck

Der Digitale Erinnerungsort für das Olympia-Attentat 1972 Fürstenfeldbruck informiert auf seiner Webseite über die Geschichte des Attentats, erinnert an die Opfer und stellt Zeitzeug:innen-Berichte im Videoformat zur Verfügung.

Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft (Universität Potsdam)

Das an der Philosophischen Fakultät angesiedelte Institut bietet zwei BA- und einen MA-Studiengang an. Die unterschiedlichen am Institut vertretenen oder mit dem Institut kooperierenden Disziplinen bringen ihre jeweiligen Perspektiven in die Erforschung und Lehre des Judentums, Christentums und Islams sowie ihrer Geschichte und Kultur ein.

veritas – die Beratungsstelle für Betroffene von Verschwörungserzählungen

veritas berät Familien und das Umfeld von verschwörungs­gläubigen Menschen und bietet Unterstützung für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Lehrkräfte und Schul­sozialarbeiter:innen an. Die Beratungsstelle organisiert eine Selbsthilfegruppe für Betroffene und begleitet Personen, die sich von Verschwörungs­erzählungen distanzieren möchten. veritas bietet Fortbildungen und Workshops für die Jugend- sowie Erwachsenenbildung an und unterhält das Netzwerk „Fachkräfte gegen Verschwörungserzählungen“ bestehend aus pädagogischen Fachkräften, politischen Bildner:innen und Wissenschaftler:innen. Einige Tipps und Hintergrundinformationen findet man bereits auf der Webseite der Beratungsstelle.

Antisemitismusbeauftragter bei der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

Alte Synagoge – Haus jüdischer Kultur Essen

Die Alte Synagoge, Kulturinstitut der Stadt Essen, bietet interessierten Besucher:innen fünf Ausstellungsbereiche über jüdische Gegenwart und Geschichte. Das Haus verfügt zudem über eine Präsenzbibliothek sowie über Sammlungsbestände, die für wissenschaftliche, pädagogische und publizistische Zwecke kostenlos genutzt werden können.

VBRG – Verband der Beratungsstellen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V.

Der VBRG ist ein Zusammenschluss von Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen aus den einzelnen Bundesländern sowie diversen Onlinebratungsstellen. Betroffene, aber auch deren Angehörige, Bezugspersonen und Zeug:innen von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt erhalten durch die Mitgliedsorganisationen des VBRG professionelle, unabhängige, kostenlose und – im Sinne der Betroffenen – parteiliche Beratung.

Beschluss: Erklärung für ein demokratisches, tolerantes und weltoffenes Thüringen (Thüringer Landtag 2009)

Beschluss des Thüringer Landtags vom 29. September 2009. Darin positioniert er sich gegen Rassismus, Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und warnt vor dem Erstarken rechtsextremer Gruppierungen. Er fordert zum entschlossenen Vorgehen gegen Extremismus und Gewalt auf und appelliert an alle Verantwortlichen, zu einem Klima der Toleranz beizutragen.

Stiftung Sächsische Gedenkstätten

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten erinnert u.a. an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur in Sachsen. Zu ihr gehören mehrere Gedenkstätten sowie die Dokumentationsstelle Dresden. Die Stiftung verfügt zudem über ein vielfältiges Bildungsangebot und betreut mehrere Präsenzbibliotheken, Archive sowie Online-Datenbanken.

Kommentierte Materialsammlung zur Vermittlung des Judentums in der Schule

Die kommentierte Materialsammlung zur Vermittlung des Judentums in der Schule vom Zentralrat der Juden in Deutschland sowie der Kultusministerkonferenz unterstützt pädagogische Fachkräfte bei der Vermittlung der Thematik. Sie enthält diverse Bildungsmaterialien zur jüdischen Religion, Geschichte und Gegenwart, Antisemitismus, Israel, Judaica-Sammlungen sowie didaktische Literatur.

Jüdisches Museum Augsburg Schwaben

Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben versteht sich als Museum einer historischen Minderheit, das aus der jüdi­schen Geschichte Bayerisch-Schwabens heraus Fragen an die Gegenwart und Zukunft unserer Gesell­schaft stellt.

Antisemitismus im Land Bremen entschlossen bekämpfen – Mitteilung des Senats vom 04.09.2018

Bericht des Bremer Senats zum beschlossenen Antrag „Antisemitismus im Land Bremen entschlossen bekämpfen“ vom 25. Januar 2018

Religionsmonitor – Bertelsmann Stiftung

Seit 2007 wird von der BertelsmannStiftung der Religionsmonitor erarbeitet und herausgegeben. Ziel ist es, die gesellschaftliche Bedeutung von Religion und die Einstellungen von Menschen zu kultureller Vielfalt empirisch zu erfassen.

Seminar für Judaistik (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

Die Schwerpunkte des 1992 eingerichteten Fachbereichs Judaistik/Jüdischen Studien in Halle liegen auf dem rabbinischen Judentum sowie auf der jüdischen Kultur- und Geistesgeschichte im Europa des 16.-20. Jahrhunderts.

Abteilung Jüdische Geschichte und Kultur (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Der 1997 gegründete Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur ist der erste, speziell der jüdischen Geschichte gewidmete Lehrstuhl an einem historischen Institut einer deutschen Universität. Sein Schwerpunkt liegt auf der neueren und neuesten jüdischen Geschichte. Das Lehrangebot sieht keine Beschränkung auf die deutsch-jüdische Geschichte vor, sondern öffnet die Lehre und Forschung auf Aspekte wie etwa das spanisch-jüdische Erbe, die Juden Osteuropas und Amerikas, die orientalische Judenheit und die Geschichte des Zionismus sowie des Staates Israel.

Förderprogramm „Bildungsagenda NS-Unrecht“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ)

Im Förderprogramm „Bildungsagenda NS-Unrecht“ der Stiftung EVZ werden auf Initiative und mit Zuwendungsmitteln des Bundesministeriums der Finanzen Projekte gefördert, die insbesondere Schicksale von im Nationalsozialismus verfolgten Menschen und Gruppen sichtbarmachen sollen. Förderschwerpunkte liegen dabei auf Bildung in kulturellen und digitalen Räumen, Wissenstransfers sowie auf der gesamteuropäischen Dimension von NS-Unrecht.

Mobile Beratung in Thüringen

Die Mobile Beratung in Thüringen (MOBIT) unterstützt und berät Personen und Gruppen, die sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Verschwörungsideologien, Antisemitismus und für demokratische Werte einsetzen möchten. Dazu kommen die Beratungsteams beispielsweise in Schulen, Jugendgruppen und Nachbarschaftsinitiativen.

Antisemitismusbeauftragte der Philipps-Universität Marburg

Dr. Susanne Urban ist als Antisemitismusbeauftragte der Philipps-Universität Marburg Anlaufstelle für alle Universitätsangehörigen, die antisemitische Vorfälle erleben oder beobachten und berät das Präsidium in entsprechenden Angelegenheiten. Sie pflegt den Kontakt der Universität zur jüdischen Gemeinde sowie anderen Institutionen und bringt gemeinsam mit der Stabsstelle Antidiskriminierung und Diversität präventive antisemitismuskritische Maßnahmen auf den Weg.

Kölnische Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V.

Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit setzt sich in Kooperation mit anderen Organisationen, Vereinen und Initiativen im Rahmen mehrerer Projekte gegen Rassismus und Antisemitismus sowie für interreligiöse Verständigung ein.

Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum

Die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum existiert seit 2009 und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanziert. Die regelmäßigen Treffen der Leiter:innen haben zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den NS-Gedenkstätten zu intensivieren und gemeinsame Projekte durchzuführen. Neben den Zusammenkünften der Leiter:innen finden auch Treffen auf der Fachebene statt.

Lehr- und Forschungsgebiet Europäisch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen)

Das Lehr- und Forschungsgebiet Europäisch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte widmet sich der Kulturgeschichte deutschsprachiger Juden in Europa von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.

Leo Trepp Stiftung

Die Leo Trepp Stiftung ist dem Leben und Wirken des deutschen Rabbiners Leo Trepp gewidmet. Sie verleiht regelmäßig den Leo Trepp-Schülerpreis, der Projekte von Schüler:innen zum Judentum prämiert. Ferner findet sich auf der Website ein Glossar, das wichtige Begriffe des Judentums kurz und knapp erklärt.

Professur für Judaistik (Universität Erfurt)

Die 1999 begründete religionswissenschaftliche Professur für Judaistik ist die erste und einzige Institution für die Forschung und Lehre im Bereich der jüdischen Geschichte und Kultur im Freistaat Thüringen.

LOBBI – Landesweite Opferberatung Beistand und Information für Betroffene rechter Gewalt in Mecklenburg Vorpommern

Die LOBBI berät nach rassistischen, antisemitischen, homophoben, transfeindlichen und anderen rechtsmotivierten Angriffen die Betroffenen, Angehörige und Zeug:innen.

Antisemitismusbeauftragter der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB)

Dr. Robert Norden ist als Antisemitismusbeauftragter der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB) Ansprechpartner für jüdische sowie nicht jüdische Hochschulangehörige und berät das Präsidium. Er sensibilisiert für Erscheinungsformen von Antisemitismus und steht im Austausch mit Beratungsstellen, jüdischen Einrichtungen sowie anderen Antisemitismusbeauftragten.

Leipziger Autoritarismus-Studie 2024

Seit 2002 untersuchen Wissenschaftler:innen der Universität Leipzig die Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland. Am 13.11.2024 erschien die Studie für 2024 unter dem Titel: Vereint im Ressentiment: Autoritäre Dynamiken und rechtsextreme Einstellungen. 2024 standen die Themen Antisemitismus, Sexismus und Antifeminismus sowie Demokratieverdrossenheit und die sozialen Bedingungen für Ressentiments im besonderen Fokus. Neben den bisherigen Items zu tradiertem, Schuldabwehr- und israelbezogenem Antisemitismus wurden in der aktuellen Studie erstmals auch postkolonialer und antizionistischer Antisemitismus untersucht. 

Das Blaue Haus in Breisach (Gedenk- und Bildungsstätte für die Geschichte der Juden am Oberrhein)

Das Blaue Haus in Breisach am Rhein ist seit 2003 eine Gedenk- und Bildungsstätte für die Geschichte der Juden:Jüdinnen am Oberrhein. Es ist das ehemalige Gemeindehaus der jüdischen Gemeinde in Breisach.

Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde

Im August 2012 eröffnete die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten im ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Alten Zuchthauses in Brandenburg an der Havel die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde.

Fragemauer

„Fragemauer“ ist eine Kampagne des European Leadership Network (ELNET), die Antworten auf häufige Fragen über das Judentum sowie Antisemitismus bereitstellen. Man kann auch eigene Fragen einreichen, die von ELNET beantwortet werden. Ziel der Kampagne ist es, auf die 2641 judenfeindlichen Straftaten im Jahr 2022 mit 2641 Fragen zu antworten.

Onlineportal „An allem schuld – Wie Antisemitismus funktioniert“

Das Onlineportal „An allem schuld – Wie Antisemitismus funktioniert“ bietet kurze Erläuterungen zu verschiedenen Themenbereichen über Antisemitismus und jüdisches Leben. 

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Krefeld

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

Bildungsbausteine e.V.

BildungsBausteine e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Workshops, Projekte, Seminare und Fortbildungen u.a. zu den Themen Antisemitismus und Rassismus für verschiedene Zielgruppen anbietet. Auf der Webseite des Vereins sind zudem Materialien für antisemitismus- und rassismuskritische Bildungsarbeit als Download verfügbar.

Beschluss: Weg in der Antisemitismus- und Extremismusbekämpfung konsequent weiterverfolgen (Bayerischer Landtag 2019)

Beschluss des Bayerischen Landtags vom 08. Mai 2019. Der Landtag begrüßt darin die Maßnahmen der Staatsregierung in der Antisemitismus- und Extremismusbekämpfung und fordert sie auf, diesen Weg konsequent weiterzuverfolgen.

Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus

apl. Prof. Dr. Samuel Salzborn ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Berlin und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Arnsberg

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

MALMAD - Virtueller Methodenkoffer gegen Antisemitismus

MALMAD ist ein virtueller Methodenkoffer gegen Antisemitismus und unterstützt schulische wie außerschulische Bildner:innen methodisch in ihrer Arbeit zur antisemitismuskritischen Bildung.

Kultur- und Erinnerungsstätte der „Salmen"

Fast zwei Jahrhunderte Demokratiegeschichte trägt der „Salmen" in Offenburg in seinen Mauern. Er ermöglicht multimediales Erleben von Vergangenheit und Gegenwart. Seit der Neueröffnung ist er fester Sitz des Gemeinderats der Stadt Offenburg.

Berliner Register

Die Berliner Register dokumentieren rassistische, antisemitische, LGBTIQ*-feindliche, antiziganistische, extrem rechte, sozialchauvinistische, behindertenfeindliche oder antifeministische Vorfälle in Berlin. Die Meldungen werden als Chronik auf der Webseite veröffentlicht sowie einmal jährlich ausgewertet. Die Berliner Register setzen sich zusammen aus insgesamt zwölf Registerstellen in jedem Bezirk. Auf den Seiten der einzelnen Registerstellen sind zudem Artikel und Vorfallmeldungen aus dem jeweiligen Bezirk zu finden.

Expertenrat beim Beauftragten gegen Antisemitismus – Baden-Württemberg

Dem Länderbeauftragten gegen Antisemitismus von Baden-Württemberg wurde ein Expert:innenrat aus jüdischen und nicht-jüdischen Expert:innen aus Wissenschaft, Verbänden und Zivilgesellschaft beigestellt. Er nahm am 17. Dezember 2018 seine Arbeit auf.

ConAct: Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch

ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch arbeitet bundesweit als Service-Zentrum für die Jugendkontakte zwischen Deutschland und Israel.

Beschluss: Zum 75. Todestag von Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst: Das Vermächtnis der „Weißen Rose“ bleibt Auftrag und Verpflichtung (Bayerischer Landtag 2018)

Beschluss des Bayerischen Landestags vom 22. Februar 2018. Mit dem Beschluss bekräftigt der Landtag seinen Willen, sich gegen jegliche Form von Rassismus, Antisemitismus und sonstige Diskriminierung von Menschen sowie gegen alle Versuche, einen „Schlussstrich“ unter die Erinnerung an die Gräuel der NS-Zeit zu ziehen, zu wenden. Er verurteilt die Angriffe auf Denkmäler der Erinnerungskultur und fordert alle auf, Jugendliche zu kritischen und eigenständig denkenden Menschen zu erziehen. 

Förderrichtlinie „Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Mit der Förderung von Forschungsvorhaben zu aktuellen Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus in Deutschland und Europa will das BMBF dazu beitragen, dass die Politik und die Gesellschaft diesen Gefahren auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse angemessen begegnen und Antisemitismus zurückdrängen können.

Geschichtsort Villa ten Hompel

Der Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster ist eine ehemalige Fabrikantenvilla, der Sitz der Ordnungspolizei im Nationalsozialismus sowie Ort der Entnazifizierung und Dezernat für Wiedergutmachung im Nachkriegsdeutschland. Heute bietet er Raum für die Auseinandersetzung mit geschichtlichen und aktuellen Themen zwischen Erinnerungskultur und Demokratieförderung am historischen Ort.

Rechtsgutachten: Grundrechtliche Grenzen und grundrechtliche Schutzgebote staatlicher Kulturförderung

Im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth hat der Staatsrechtler Prof. Dr. Christoph Möllers sein Gutachten „Grundrechtliche Grenzen und grundrechtliche Schutzgebote staatlicher Kulturförderung“ vorgelegt. Das Gutachten wurde im Zusammenhang mit der Debatte um die Einführung von Antisemitismusklauseln für Kulturschaffende von Roth angefordert.

SUPPORT für Betroffene rechter Gewalt

Projekt des RAA Sachsen e.V.. Mehrere Beratungsstellen in Sachsen verteilt (siehe Website).

Beschluss: Hasskriminalität effektiv verfolgen. Auch im Netz! (Landtag von Sachsen-Anhalt 2023)

Beschluss des Landtages Sachsen-Anhalt vom 29. Juni 2023. Darin beschließt er, alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um Hasskriminalität im Internet zu bekämpfen. Er bittet die Landesregierung, alle Anstrengungen im Kampf gegen Hass und Hetze im Internet zu unternehmen, u.a. durch die Unterstützung von Initiativen, die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und anderen Zentralstellen sowie die Aufklärung in Bildungseinrichtungen. Auch um die Verstetigung der Aufgabe des Antisemitismusbeauftragten der Justiz wird gebeten.

Arthur Langerman Archive for the Study of Visual Antisemitism Foundation

Die Arthur Langerman Archive for the Study of Visual Antisemitism Foundation (Arthur Langerman Foundation) betreut eine Sammlung von über 8000 visuellen Antisemitika ihres Stifters, die Sammlung Langerman. Die Stiftung wird treuhänderisch von der Technischen Universität Berlin verwaltet und hat ihren Sitz am Zentrum für Antisemitismusforschung.

Das Forschungsprojekt ALAVA ist dafür zuständig, die Sammlung zu konservieren und systematisch zu erschließen, zu klassifizieren und zu inventarisieren. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird die Sammlung Langerman Studierenden, Forschenden sowie Pädagog:innen und Multiplikator:innen in digitaler Form zugänglich gemacht. ALAVA sammelt zudem weiter kontinuierlich visuelle Antisemitika aus der Vergangenheit und Gegenwart, um diese zu dokumentieren, als Quellen zu sichern und für die Forschung und Bildungsarbeit zur Verfügung stellen zu können.

Handreichung zum Umgang mit Antisemitismus in der Grundschule

Die Handreichung zum Umgang mit Antisemitismus in der Grundschule stellt Hintergrundinformationen und praktische Tipps zu den Themen jüdisches Leben heute, antisemitische Vorurteile und Diskriminierung sowie zur Thematisierung der Shoah bereit. Sie wurde vom Anne Frank Zentrum gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin zusammengestellt. Die Broschüre ist kostenlos zum Download verfügbar.

Response Hessen

Response Hessen ist eine Beratungsstelle für Betroffene antisemitischer, rassistischer und rechter Gewalt in Raum Hessen. Die Beratungsstelle ist ein Angebot des evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach.

Arbeitsstelle für Interkulturelle Jüdische Studien (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Die Arbeitsstelle ist eine interdisziplinäre Einrichtung der Fakultät IV „Human- und Gesellschaftswissenschaften“ und wird von den Instituten für Evangelische Theologie und Religionspädagogik, Geschichte und Philosophie getragen. Es werden das Professionalisierungsprogramm „Jüdische Studien", das Zertifikatsprogramm „Interkulturelle Jüdische Studien" und eine Vortragsreihe in Kooperation mit dem Leo-Trepp-Lehrhaus der Jüdischen Gemeinde Oldenburg angeboten.

Gesetz zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität

Am 01. April 2021 wurde das vom Deutschen Bundestag verabschiedete Gesetz zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Hasskriminalität im Bundesgesetzblatt verkündet. Es trat zum 01. Juli 2021 in Kraft. 

Das Gesetz sieht u.a. die Ergänzung um „antisemitische“ Beweggründe im Katalog der Strafzumessungsgründe (§ 46 Absatz 2 Satz 2 StGB) vor.

Beschluss: Besonderer Schutz jüdischer Erinnerungs- und Begegnungsorte im Lichte der Versammlungsfreiheit

Beschluss des Landtags Baden-Württemberg vom 09.03.2023.

Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ)

Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden wurde 1966 in Hamburg gegründet und widmete sich damit als erste Forschungseinrichtung in der Bundesrepublik ausschließlich der deutsch-jüdischen Geschichte. Neben historischen Forschungsprojekten widmet sich das Institut auch der Erforschung jüdischen Lebens in der Gegenwart, aktuellen Fragen des Erinnerns und Gedenkens sowie der Arbeit mit neuen Medien und digitalen Techniken.

Entschließung: Antisemitismus und allen weiteren Formen von Menschenverachtung entschieden entgegentreten! (Niedersachsen 2019)

Der niedersächsische Landtag hat am 23. Oktober 2019 den Antrag der Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP „Terrorangriff in Halle – Antisemitismus und allen weiteren Formen von Menschenverachtung entschieden entgegentreten!“ beschlossen.

Mit der Entschließung verurteilt der Landtag Niedersachsen den rechtsextremen Terrorangriff in Halle/Saale und drückt sein Mitgefühl und seine Solidarität mit den Betroffenen aus.  

MENORA | Jüdisches Leben in Thüringen

Das Themenportal MENORA | Jüdisches Leben in Thüringen bietet einen interaktiven Zugang zum jüdischen Erbe und der gelebten jüdischen Kultur der Gegenwart in Thüringen. Im Rahmen des Themenjahrs „Neun Jahrhunderte Jüdisches Leben in Thüringen" wurden hier eine Karte mit historischen und aktuellen Orten, ein virtueller Ausstellungsraum und weitere interaktive Angebote zum Kennenlernen des jüdischen Lebens in Thüringen geschaffen und aufbereitet. 

Beschluss: Gedenken an die Opfer der Pogromnacht 1938 – Verantwortung für Gegenwart und Zukunft (Landtag Brandenburg 2014)

Beschluss des Landtags Brandenburg vom 05. November 2014. Der Landtag erklärt u.a., dass jedweder Antisemitismus nicht nur ein offener Angriff auf Jüdinnen und Juden, sondern auf alle Menschen und auf die Grundlagen der freien demokratischen Gesellschaft sind. Gegen rassistische und antisemitische Hetze muss konsequent vorgegangen werden und eine kritische Auseinandersetzung mit der Politik israelischer Regierungen darf nicht als Deckmantel für Antisemitismus missbraucht werden. 

Beauftragter für den Kampf gegen Antisemitismus der Evangelischen Kirche in Deutschland

Dr. Christian Staffa ist der zentrale Ansprechpartner der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Thema Antisemitismus.

Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz

Monika Fuhr ist die Antisemitismusbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Abschlussbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Thematik „Handlungsbedarf aufgrund zunehmender antisemitischer und antiisraelischer Hetze vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts“

Die 2021 gegründete Bund-Länder-Arbeitsgruppe (BLAG), die sich mit dem „Handlungsbedarf aufgrund zunehmender antisemitischer und antiisraelischer Hetze vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts“ beschäftigt, legte am 2. September 2022 ihren Abschlussbericht vor. Darin nimmt die BLAG zunächst eine Erhebung bereits existierender Präventionsmaßnahmen gegen Antisemitismus vor und verortet den Handlungsbedarf insbesondere im Bereich des israelbezogenen Antisemitismus. Im Bericht werden nachfolgend konkrete Ansätze zur Weiterentwicklung der Prävention und Intervention gegen den israelbezogenen Antisemitismus vorgestellt.

Beteiligt an der Arbeitsgruppe waren sowohl Bundes- als auch Landesbehörden sowie Antisemitismusbeauftragte von Bund und Ländern.

Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS)

Das 2020 gegründete Centrum leistet durch Forschungs- und Lehrprojekte sowie die Vernetzung und Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteur:innen von Wissenschaft, Praxis Sozialer Arbeit, Zivilgesellschaft und internationalen Kooperationspartner:innen einen Beitrag im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus.

Beauftragter der Landesregierung Hessen für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus

Uwe Becker ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Hessen und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Institut für jüdische Philosophie und Religion (Universität Hamburg)

Das 2014 gegründete Institut bietet einen MA Jüdische Philosophie und Religion an. Der Forschungsschwerpunkt des Instituts ist vor allem die Jüdische Philosophie.

Beratungsnetzwerk Demokratie und Toleranz Mecklenburg-Vorpommern

Das Beratungsnetzwerk Demokratie und Toleranz Mecklenburg-Vorpommern unterstützt Personen, Kommunen und Institutionen bei der Stärkung von Demokratie und Toleranz sowie bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Es bündelt Kompetenzen von staatlichen Behörden und nicht-staatlichen Institutionen. Auf der Webseite des Netzwerks können die verschiedenen Beratungsangebote nach Zielgruppen sortiert eingesehen werden. Außerdem werden Materialien wie Handreichungen kostenlos zum Download bereitgestellt.

Jede Form des Antisemitismus konsequent ächten

Beschluss des Landtags Mecklenburg-Vorpommern vom 10. Juni 2021. Mit dem Beschluss bestärkt der Landtag das Existenzrecht Israels als Staatsräson und bestätigt seine freundschaftlichen Beziehungen. Antisemitische Straftaten sollen mit den Mitteln des Rechtsstaates in aller Härte geahndet werden.

Beschluss: Antisemitismus entschlossen bekämpfen (Landtag Baden-Württemberg 2018)

Beschluss des Landtags Baden-Württemberg vom 7. März 2018. Darin benennt er eine Reihe von Maßnahmen zur Antisemitismusbekämpfung und -prävention in Zivilgesellschaft und Behörden sowie in Bildung und Forschung.

Lehrstuhl für die Geschichte der Jüdischen Musik (Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar)

Der Lehrstuhl bietet eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Vielfältigkeit und Pluralität der jüdischen Musik. Er ist integraler Teil des Masterstudiengangs Musikwissenschaft.  

Starke Demokratie auch in Krisenzeiten – Hessen stellt sich entschlossen und geschlossen gegen Extremismus, Antisemitismus und Verschwörungsideologien

Beschluss des hessischen Landtags vom 24. Juni 2020.

Der Beschluss enthält neben der Kritik an rechtsextremistischen Gruppierungen hinsichtlich Verschwörungstheorien in Zeiten der Corona-Pandemie auch die Verurteilung jedweder Form von Antisemitismus und die Würdigung der bisherigen Maßnahmen der hessischen Landesregierung zur Bekämpfung von Hass und Hetze.

Max-Mannheimer-Studienzentrum

Das Max-Mannheimer Studienzentrum ist eine Bildungseinrichtung, die jungen Menschen die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus, insbesondere mit der Geschichte des Konzentrationslagers Dachau, ermöglicht. Das Bildungsangebot umfasst ein- oder mehrtägige Studientage für Schulklassen und Studierende sowie Fortbildungen für pädagogische Kräfte und Multiplikator:innen aus der historisch-politischen Bildungsarbeit.

RIAS Thüringen

RIAS Thüringen ist die Meldestelle für antisemitische Vorfälle in Thüringen. Die Vorfälle werden jährlich ausgewertet und publiziert.

Einundzwanzigstes Gesetz zur Änderung der Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg

Gesetz zur Änderung der Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg vom 07. März 2023. Es verankert u.a. den Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus in der Präambel der Verfassung.

Lagebild Antisemitismus 2020/21 – Fortschreibung Bundesamt für Verfassungsschutz

Das Lagebild Antisemitismus aus dem Jahr 2020 wurde fortgeschrieben und im April 2022 veröffentlicht. Es gibt einen Überblick darüber, wie sich der Antisemitismus in seinen verfassungsschutzrelevanten Ausprägungen in der Bundesrepublik Deutschland darstellt.

Antisemitismusbeauftragter der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg

Leitender Oberstaatsanwalt Thomas Goger ist Antisemitismusbeauftragter bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg. 

STOP ANTISEMITISMUS

„STOP ANTISEMITISMUS“ ist ein Zusammenschluss von bundesweiten Initiativen und Einzelpersonen mit interreligiöser und transkultureller Kompetenz gegen Antisemitismus. Die Webseite des Projekts stellt Bildungsmaterialien zum Download sowie hilfreiche Informationen zu Anlaufstellen, Publikationen, Studien, Webseiten und Literatur zur Thematik bereit.

Netzwerk antisemitismus- und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie – narrt

Das Netzwerk antisemitismus- und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie (narrt) setzt sich mit der Verstrickung von Religionspädagogik und Theologie in antisemitische und rassistische Verhältnisse auseinander. Auf der Webseite des Netzwerks finden sich zahlreiche Praxismaterialien sowie ein Verzeichnis und Kontaktdaten der Netzwerkmitglieder.

Jewish Places

Das Projekt „Jewish Places“ visualisiert jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum auf einer interaktiven Karte. Neben jüdischen Gemeindeeinrichtungen wie Synagogen oder Friedhöfen können auf der Karte auch säkulare Einrichtungen, virtuell geführte Spaziergänge sowie Spuren historischer Persönlichkeiten mit jeweils weiterführenden Informationen entdeckt werden.

Antisemitismusbeauftragter der Universität Leipzig

Prof. Dr. Gert Pickel ist als Antisemitismusbeauftragter der Universität Leipzig Ansprechpartner für jüdische Studierende und Mitarbeiter:innen der Hochschule.

NS-Dokumentationszentrum München

Das NS-Dokumentationszentrum München vermittelt in Ausstellungen, Veranstaltungen, Projekten und Bildungsangeboten die Geschichte des Nationalsozialismus mit Blick auf die Gegenwart und Zukunft. 

Backup - Beratung für Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Backup ist eine Beratungsstelle, die nach rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Angriffen im Raum Westfalen-Lippe berät. Beraten werden Opfer, Angehörige und Zeug:innen. Die Website ist in über zehn Sprachen verfügbar.

Seminar für Religionswissenschaft/Institutum Judaicum (Eberhard Karls Universität Tübingen)

Die Forschungsschwerpunkte des Instituts liegen auf der Literatur des rabbinischen Judentums, der hebräischen Sprache und ihrer Literatur, der Erforschung der jüdischen Bibelauslegung seit der Spätantike bis in die Neuzeit und die Aufarbeitung der Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen.

Hass, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Angriffe auf die Menschenwürde haben keinen Platz in Deutschland und Hessen

Beschluss des hessischen Landtages vom 30. Oktober 2019.

Mit dem Beschluss zeigt sich der hessische Landtag über die Ereignisse von Halle bestürzt und verurteilt jegliche Bedrohungen und Angriffe gegen die jüdische Gemeinde. Er gibt seiner Trauer und Solidarität mit den Jüdinnen und Juden in Deutschland Ausdruck und ruft zum gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit und zur Verteidigung des Menschenrechts der Religions- und Weltanschauungsfreiheit auf.

Beschluss Justizministerkonferenz: Bekämpfung antisemitisch motivierter Straftaten – Juni 2021

Die 92. Konferenz der Justizminister:innen hat am 16. Juni 2021 als TOP II. 7 einen Beschluss zur Bekämpfung antisemitisch motivierter Straftaten gefasst.

Resolution: Für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz (Landtag des Saarlandes 2017)

Resolution des saarländischen Landtags vom 13. März 2017. Anlässlich des Bundesparteitags der NPD appelliert er an die Gesellschaft, sich Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus und Intoleranz gemeinsam entgegenzustellen. Er mahnt, dass in Deutschland nie wieder Unfreiheit, Intoleranz, Rassismus, Homophobie, Fremdenhass und Antisemitismus proklamiert werden dürfen. 

Antisemitismusbeauftragter der Technischen Universität München (TUM)

Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger ist zentraler Ansprechpartner für alle Fragen und Anliegen zum Thema Antisemitismus an der Technischen Universität München (TUM).

Antisemitismusbeauftragte der Staatsanwaltschaft Münster

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

Axel Springer-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration (Europa-Universität Viadrina Frankfurt [Oder])

Der an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät angesiedelte Lehrstuhl widmet sich in Forschung und Lehre der deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte sowie der Literatur des Exils und der Migration im deutschsprachigen, europäischen und außereuropäischen Raum vom ausgehenden 18. bis zum 21. Jahrhundert.

OPRA Berlin – Psychologische Beratung für Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Die psychotraumatologisch fundierte Fachberatung ist kostenlos, mehrsprachig und vertraulich.

Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V.

Dachverband von Gedenkstätten und Erinnerungsorten in Nordrhein-Westfalen. Auf seiner Website bietet der Arbeitskreis eine stetig aktualisierte Übersicht über Gedenkstätten und Erinnerungsorte in ganz Deutschland.

Netzwerk für Demokratie und Courage

Das Netzwerk für Demokratie und Courage ist ein bundesweites Netzwerk, das über Länderbüros in 13 Bundesländern verfügt. Das Netzwerk hat sich die Ausbildung von jungen Menschen zu Multiplikator:innen zur Aufgabe gemacht, die sich für Demokratie und gegen menschenverachtendes Denken einsetzen. Über die Homepage des Netzwerkes können Projekttage, Fortbildungen und viele weitere Veranstaltungsformate gebucht werden, die in der eigenen Institution durchgeführt werden.

Institut für Judaistik (Freie Universität Berlin)

Das 1963 gegründete Berliner Institut für Jüdische Studien ist die älteste judaistische Lehr- und Forschungsstätte an den deutschen Universitäten. Es bietet BA- und MA-Studiengänge an.

Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft gestalten

Beschluss des Landtags Mecklenburg-Vorpommern vom 19. Mai 2022. Mit dem Beschluss „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft gestalten – Erinnerungskultur stärken, falschen historischen Gleichsetzungen entgegentreten“ zur historischen und politischen Verantwortung für die deutsche Geschichte erklärt der Landtag die Aufklärung über das nationalsozialistische Regime und die Auseinandersetzung mit der Geschichte der DDR zur dauerhaften Aufgabe.

School of Jewish Theology (Universität Potsdam)

Die 2013 gegründete School of Jewish Theology ist Europas erste universitäre Einrichtung für jüdische Theologie. Es werden BA- und MA-Studiengänge Studiengänge auch mit den Schwerpunkten liberales und konservatives Rabbinat und Kantorat angeboten.

Beschluss: Entschlossenheit und Verbundenheit im Kampf gegen Rassismus, Extremismus und Antisemitismus (Bayerischer Landtag 2020)

Beschluss des Bayerischen Landtags vom 17. Juni 2020. Der Landtag spricht sich entschieden gegen jegliche Form von Rassismus, Extremismus und Antisemitismus aus. Er begrüßt die präventiven und repressiven Maßnahmen der Staatsregierung und dankt allen beteiligten Akteuren. Er sagt eine Intensivierung seiner Bemühungen in der Bekämpfung, Sensibilisierung und Aufklärungsarbeit gegen Rassismus, Extremismus und Antisemitismus zu.

Resolution des Dt. Bundestags: "Nie wieder ist jetzt", 07.11.2024

Beschluss der Resolution “Nie wieder ist jetzt - Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken” durch den Deutschen Bundestag am 07.11.2024. Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP. Drucksache 20/13627

Zentraler Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Justiz

Oberstaatsanwalt StV Andreas Franck ist der zentrale Antisemitismusbeauftragte der Bayerischen Justiz. Er ist damit zentraler Ansprechpartner für andere Behörden, RIAS Bayern e.V., jüdische Einrichtungen sowie berät justizintern bei (Zweifels-)Fragen bei antisemitisch motivierten Straftaten, etwa zur Bewertung antisemitischer Aspekte eines Tatgeschehens.

Zu seinen Aufgaben zählen das Hinwirken auf eine Vereinheitlichung der Rechtsanwendung bei der Bearbeitung antisemitisch motivierter Delikte, die Vernetzung und Koordination von Ermittlungen verschiedener Staatsanwaltschaften und Durchführung von themenspezifischen Fortbildungsmaßnahmen.

Das Amt ist bei der Generalstaatsanwaltschaft München angesiedelt. 

Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus – KIgA e.V.

Der Bildungsträger Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. (KIgA) entwickelt Konzepte für antisemitismuskritische Bildungsarbeit und setzt sie in die Praxis um. Die KIgA stellt neben Workshops und Seminarreihen für Schüler:innen auch Angebote für Multiplikator:innen aus Justiz, Verwaltung, Hochschulen und Politik bereit. Auf ihrer Webseite sind zahlreiche Publikationen, Bildungsmaterialien sowie von der KIgA entwickelte Methoden für die pädagogische Auseinandersetzung mit Antisemitismus zum Download verfügbar.

Cultures Interactive e.V.

Der Verein Cultures Interactive engagiert sich in der jugendkulturellen politischen Bildung mit bundesweiten Angeboten für Jugendliche, junge Erwachsende und Fachkräfte. Ziel ist es, eine Auseinandersetzung mit menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Haltungen anzustoßen, u.a. auch mit Antisemitismus. Die Angebote umfassen Beratung, Fort- und Weiterbildungen, kollegiale Fallberatung, Workshops und Summer Schools. Auf der Webseite des Vereins können verschiedene Bildungsmaterialien wie Publikationen, Videos und ein Podcast kostenlos eingesehen werden.  

Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier (IIA)

Die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (IIA) ist ein Zusammenschluss junger Wissenschaftler:innen aus der Großregion, der sich 2019 gegründet hat und an der Universität Trier ansässig ist. Die IIA bietet sowohl akademische als auch öffentliche Veranstaltungen an.

Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens in Niedersachsen

Prof. Dr. Gerhard Wegner ist seit Februar 2023 der Antisemitismusbeauftragte des Landes Niedersachsen und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land.

Seminar für Judaistik (Goethe-Universität Frankfurt am Main)

Besondere Schwerpunkte bestehen im Frankfurter Seminar für Judaistik im Bereich der Kulturgeschichte der europäischen Juden vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Neben der Möglichkeit, Judaistik im Haupt- und Nebenfach auf Bachelor und Master zu studieren, wird auch der Studiengang „Jüdische Geschichte und Kultur" angeboten.

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Wuppertal

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

IHRA-Arbeitsdefinition zur Leugnung und Verfälschung/Verharmlosung des Holocaust

Die IHRA-Arbeitsdefinition zur Leugnung und Verfälschung/Verharmlosung des Holocaust ist eine nicht rechtsverbindliche Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA). Sie wurde im Oktober 2013 vom IHRA-Plenum verabschiedet und bietet eine Arbeitsgrundlage, um Diskurse, die den Holocaust zu leugnen oder zu verharmlosen versuchen, als solche zu enttarnen und bekämpfen zu können.

KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg bietet neben mehreren Ausstellungen Rundgänge, Projekttage sowie Workshops und Seminare für verschiedene Zielgruppen an. Die Gedenkstätte verfügt über ein Archiv, das zum Teil auch online erschlossen werden kann. Auf ihrer Webseite stellt sie verschiedene Online-Bildungsmaterialien zum Download bereit, darunter einen Online-Einstieg Flossenbürg sowie Videomaterial und eine Online-Lernplattform.

Netzwerk Jüdisches Leben e.V.

Das Netzwerk Jüdisches Leben e.V. ist eine Plattform für Akteur:innen, die sich für jüdisches Leben heute und gegen Antisemitismus engagieren. Der Verein bietet auf seiner Webseite Informationen über jüdische Geschichte und Gegenwart in Sachsen, eine Zusammenstellung jüdischer Akteur:innen in Sachsen sowie eine Jobbörse für Stellenangebote im Umfeld jüdischer Kultur und Zeitgeschichte an. Er organisiert zudem Projekte, Ausstellungen sowie Workshops für unterschiedliche Zielgruppen.

Adolf-Bender-Zentrum für Demokratie und Menschenrechte

Das Adolf-Bender-Zentrum für Demokratie und Menschenrechte setzt sich für die Förderung von Demokratie und Menschenrechten, Erinnerungsarbeit und gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und jede Form von Diskriminierung ein. Angeboten werden im Sinne seiner Ziele Workshops, Beratungen und mobile Ausstellungen. Auf seinem YouTube-Kanal bietet das Zentrum Bildungsfilme an.

Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden

Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden e.V. leistet historisch-politische Bildungsarbeit in der Migrationsgesellschaft und wurde 2007 als Jugend- und Bildungsinitiative des Aktiven Museums Spiegelgasse für deutsch-jüdische Geschichte in Wiesbaden gegründet.

Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e.V.

Das Ariowitsch-Haus ist ein Zentrum jüdischer Kultur im Leipziger Waldstraßenviertel. Es bietet jährlich verschiede kulturelle Veranstaltungen, Vorträge, Konzert- und Lesereihen, Ausstellungen sowie Seminare an. Auch Projekte gegen Antisemitismus werden hier ausgetragen. Auf der Webseite des Zentrums finden sich zudem digitale Bildungsmaterialien, Podcasts und Videos zu den Themen Antisemitismus und jüdisches Leben.

Gesetz zu dem Vertrag vom 11. Januar 2005 zwischen dem Land Brandenburg und der Jüdischen Gemeinde – Land Brandenburg

Der Landtag Brandenburg hat am 26. April 2005 das Gesetz zu dem Vertrag vom 11. Januar 2005 zwischen dem Land Brandenburg und der Jüdischen Gemeinde – Land Brandenburg beschlossen. Es stellt die Transformation im Landesrecht des in Potsdam am 11. Januar 2005 unterzeichneten Vertrags zwischen dem Land und der Jüdischen Gemeinde – Land Brandenburg dar. Das Gesetz regelt u.a. Fragen der Glaubensfreiheit und Rechtsstellung der Gemeinde sowie den staatlichen Schutz jüdischer Feiertage. Es verankert das Recht auf die Errichtung und Betreibung von Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Weiterhin werden darin finanzielle Aspekte angesprochen und Angelegenheiten des Denkmalschutzes, der Erhaltung und Pflege jüdischer Friedhöfe sowie der Betreibung von Gedenkstätten geregelt.

Beschluss: Jüdisches Leben in Brandenburg fördern und schützen (2020)

Beschluss des Brandenburgischen Landtags vom 23. Januar 2020. Anlässlich der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau vor 75 Jahren am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee gedenkt der Landtag Brandenburg aller Opfer des Nationalsozialismus. Er setzt sich für eine offene Gesellschaft ein und stellt sich gegen alle Tendenzen von Ausgrenzung, Gewalt, Hass und Hetze. Der Landtag bekräftigt seine Unterstützung der Ausbildung von Rabbiner:innen und Kantor:innen in Potsdam und begrüßt den Neubau der Synagoge in Potsdam. Der Landtag fordert die Landesregierung auf, die Maßnahmen zur Sicherung jüdischer Einrichtungen zu verstärken.

Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (Universität Potsdam)

Das Forschungsinteresse des 1992 gegründeten An-Instituts der Universität Potsdam gilt den Schwerpunkten Geschichte, Religion und Kultur der Juden und des Judentums in den Ländern Europas von der Frühen Neuzeit bis heute. Die Forschungsschwerpunkte liegen auf der Geschichte und Gegenwart von Jüdinnen und Juden im deutschsprachigen Raum, auf spezifisch deutsch-jüdischen Aspekten der Geschichte Israels, aber auch auf der Erforschung von Antisemitismus und Rechtsextremismus. Das MMZ gibt den Podcast ‚Jüdische Geschichte Kompakt' heraus und bietet online die ‚Bibliothek verbrannter Bücher' an. Zudem wird künftig ein Online-Portal zur europäisch-jüdischen Geschichte entstehen.

Antisemitismusbeauftragter des Bezirks Lichtenberg, Berlin

André Wartmann ist Antisemitismusbeauftragter des Bezirks Lichtenberg in Berlin.

Antisemitismusbeauftragter der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach

Die Antisemitismusbeauftragten der (General-)Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen stehen als Ansprechpartner für Fragen im Zusammenhang mit der strafrechtlichen Verfolgung von Antisemitismus zur Verfügung.

Mayors United Against Antisemitism

Die Initiative „Mayors United Against Antisemitism“ des American Jewish Committee (AJC) wurde 2015 in den USA und europaweit ins Leben gerufen, um kommunale Führungspersönlichkeiten im Engagement gegen Antisemitismus zu vereinen und zu stärken. Eine Neuauflage der Kampagne fand im Juni 2021 statt.

Zusammen1

Zusammen1 ist ein Bildungsprojekt zur Antisemitismusprävention im Sport von Makkabi Deutschland e.V. Das Projekt unterstützt Personen fachlich, die sich gegen Antisemitismus in Sportvereinen einsetzen.

Beschluss: Bekenntnis zur besonderen deutschen Verantwortung: Volle Härte des Rechtsstaats bei Übergriffen gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger ... (Bayerischer Landtag 2019)

Der Dringlichkeitsantrag „Bekenntnis zur besonderen deutschen Verantwortung: Volle Härte des Rechtsstaats bei Übergriffen gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger und konsequente Weiterentwicklung des Bayerischen Handlungskonzepts gegen Rechtsextremismus“ wurde am 23. Oktober 2019 aus Anlass des Anschlags von Halle vom Bayerischen Landtag beschlossen. Der Landtag bekennt sich zur besonderen Verantwortung, den Antisemitismus in Deutschland zu bekämpfen und sagt zu, alle ihm zur Verfügung stehenden gesetzgeberischen und politischen Möglichkeiten zu ergreifen, damit Menschen jüdischen Glaubens ohne Bedrohung und Angst in Deutschland leben können. Er bittet die Staatsregierung, möglichen Optimierungsbedarf zur Verhinderung, Aufklärung und strafrechtlichen Ahndung antisemitischer Taten umzusetzen und Strafverschärfungen zu überprüfen.

Alfred Landecker Foundation

Die Alfred Landecker Stiftung fördert die Entwicklung einer offenen, demokratischen und diskriminierungsfreien Gesellschaft.

Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Extremismus entgegentreten

Beschluss des Landtags Mecklenburg-Vorpommern vom 14. September 2018. Im Beschluss stellt der Landtag u.a. die Unvereinbarkeit von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Extremismus mit der freiheitlichen und demokratischen Gesellschaftsordnung fest.

Museum Shalom Europa

Das Museum Shalom Europa der jüdischen Gemeinde Würzburg ist der Darstellung des traditionell-jüdischen Lebens in all seinen maßgebenden Einzelheiten gewidmet: es thematisiert seine theologische Fundierungen ebenso wie  seine Vollzüge im Haus und der Synagoge, aber auch seine Behauptung und Durchsetzung während der 900 Jahre, in denen Juden:Jüdinnen in Würzburg lebten.

Antisemitismus im Fußball – Leitfaden und Handlungsempfehlungen (Niedersachsen 2021)

Die Handlungsempfehlungen sind ein Ergebnis des Projekts „Wer gegen wen? Gewalt, Ausgrenzung und das Stereotyp ‚Jude’ im Fußball“ der Gedenkstätte Bergen-Belsen in enger Kooperation mit dem Jüdischen Weltkongress (World Jewish Congress). Das Kooperationsprojekt wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ im Förderbereich „weitere Maßnahmen des Landesdemokratiezentrums Niedersachsen – Projekte gegen Antisemitismus” und durch den World Jewish Congress gefördert.

Die Empfehlungen des Leitfadens reichen von grundlegenden Voraussetzungen wie der Annahme und Anwendung der internationalen IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus bis zu konkreten Vorschlägen zur Recherche nach Biografien und Vereinsgeschichte. Sie orientieren sich dabei an den konkreten Bedarfen und Wünschen der Befragten aus der Praxis sowie Erkenntnissen aus der Forschung.

Denkfabrik Schalom Aleikum

Die „Denkfabrik Schalom Aleikum“ wurde im September 2022 vom Zentralrat der Juden in Deutschland ins Leben gerufen und ging aus dem Projekt „Schalom Aleikum. Jüdisch-muslimischer Dialog“ (2019-2022) hervor. Ihr Ziel ist es, Wissensbestände zu christlichen, jüdischen und muslimischen Lebensrealitäten in Deutschland zu generieren und mittels Publikationen und Netzwerkarbeit der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Auf der Webseite der Internetfabrik können Veranstaltungstermine und Publikationen eingesehen sowie Anfragen für Workshops und E-Learning-Kurse gestellt werden.

Beschluss: Maßnahmen der Staatsregierung zur Bekämpfung des Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Bayern (Bayerischer Landtag 2017)

Beschluss des Bayerischen Landtages vom 09. November 2017. Der Landtag spricht sich angesichts der historischen Verantwortung Deutschlands für eine entschiedene Bekämpfung des Antisemitismus aus und verpflichtet sich, jüdisches Leben und jüdische Kultur in Bayern nachhaltig zu fördern. Die Staatsregierung wird aufgefordert, dem Landtag über entsprechende Maßnahmen insbesondere in der politischen und schulischen Bildung, der öffentlichen Kommunikation, der Prävention und Forschung u.a. zu berichten.

Quartiersdemokraten

Das Projekt „Quartiersdemokraten" ist eine Fach- und Netzwerkstelle für die Themen Rechtsextremismusprävention und Demokratieförderung und ist schwerpunktmäßig für den Dortmunder Stadtteil Dorstfeld zuständig.

The Jerusalem Declaration on Antisemitism

Die Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus (engl. Jerusalem Declaration on Antisemitism) stellt einen Gegenentwurf zur Arbeitsdefinition des Antisemitismus durch die International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) dar. Die JDA wurde von einer Gruppe von Akademiker:innen entwickelt und besteht aus einer Präambel, einer Definition sowie 15 Richtlinien zur Erkennung und Unterscheidung von Antisemitismus.

Sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus

Die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft ist ein geschichtspolitisches Netzwerk von Vereinen, Verbänden, Initiativen, Geschichtswerkstätten, Projekten und Einzelpersonen.

Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Mecklenburg-Vorpommern

Die Arbeitsgemeinschaft versteht sich als Interessenvertretung der Gedenkstätten, politischen Erinnerungsorte und Erinnerungsinitiativen in Mecklenburg-Vorpommern gegenüber der Landespolitik und den verschiedenen Verwaltungsebenen.

Gedenkstätte KZ Osthofen

Die Gedenkstätte KZ Osthofen bietet neben mehreren Ausstellungen zur Geschichte des Lagers auf ihrer Webseite auch einen digitalen Rundgang und Audioguide durch die Gedenkstätte an. Führungen für verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten sowie Studien- und Projekttage können gebucht werden. Weitere Veranstaltungen, (Ferien-)Workshops und Fortbildungen für Lehrkräfte werden ebenfalls angeboten. Die Gedenkstätte bietet zudem verschiedene Materialkoffer für pädagogische Zwecke zum Verleih sowie weitere Bildungsmaterialien zum Download an.

Jüdisches Museum Emmendingen

Das Jüdische Museum Emmendingen versteht sich als Ort des Erinnerns, Gedenkens, Lernens und der Begegnung mit jüdischem Leben in der heutigen Zeit.

Beschluss: Gemeinsame Erklärung aller Fraktionen des Thüringer Landtags zu dem Brandanschlag auf die Synagoge in Erfurt (Thüringer Landtag 2000)

Beschluss des Thüringer Landtags vom 03. Mai 2000. Darin verurteilt er den Anschlag auf die Erfurter Synagoge vom 20. April 2000 und macht auf die Gefahren des politischen Extremismus aufmerksam. Diesen soll mit Mitteln der Prävention und Repression entschlossen begegnet werden.

Antisemitismusbeauftragter der Generalstaatsanwaltschaft Berlin

Dr. Florian Hengst ist die zentrale Ansprechperson der Generalstaatsanwaltschaft Berlin zum Thema Antisemitismus. Zu seinen Aufgaben zählen der Informations‑ und Erfahrungsaustausch mit der Berliner Polizei sowie anderen Behörden und Einrichtungen, die Initiierung von Fortbildungsmaßnahmen sowie die Beratung von Dezernent:innen der Berliner Strafverfolgungsbehörden zu der Thematik.

Topographie des Terrors

Das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors” ist ein Erinnerungsort in Berlin. Zentrum und Stiftung „Topographie des Terrors" dienen der Vermittlung historischer Kenntnisse über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen sowie der Anregung zur aktiven Auseinandersetzung mit dieser Geschichte, einschließlich ihrer Folgen nach 1945.

Jüdisches Museum Franken

Das Jüdische Museum Franken versteht sich als Zentrum zur Kenntnis und Verständnis jüdischer Geschichte und Kultur in Franken.

Nexus Task Force

Die Nexus Task Force, angebunden an das Bard Center for the Study of Hate, forscht zu den Zusammenhängen zwischen Antisemitismus, Israel(-Kritik) und (Anti-)Zionismus. Die von ihr erarbeitete Antisemitismusdefinition „Nexus Document” findet sich auf der Webseite und wird durch eine Aufzählung praktischer Richtlinien zur Unterscheidung zwischen „Was ist antisemitisch?” und „Was ist nicht antisemitisch?”, ergänzt. Die Task Force hat außerdem einen Campus-Leitfaden zur Erkennung von Antisemitismus veröffentlicht, um allen Mitgliedern der Universitätsgemeinschaft zu ermöglichen, z.B. Äußerungen im Rahmen von Hochschulprotesten einordnen zu können.

Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus

Die „Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus“ sind ein gemeinsames Projekt des Anne Frank Zentrums und der Amadeu Antonio Stiftung, das jährlich durchgeführt wird. Während des Aktionszeitraums finden bundesweit on- und offline zahlreiche Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Theater- und Filmvorführungen, Ausstellungen oder Seminare zur Thematik statt. Auf der Webseite des Projekts sind auch über den Aktionszeitraum hinaus Bildungsmaterialien zum Download verfügbar.  

Fakten über den Holocaust

Das Online-Tool „Fakten über den Holocaust“ des Jüdischen Weltkongresses (WJC) und der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) stellt auf seiner Webseite Informationsmaterial über den Holocaust sowie die Zeit des Nationalsozialismus bereit. Zudem können Interviews mit Zeitzeug:innen angesehen werden. 

Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen

Sylvia Löhrmann ist die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen und zuständig für den Schutz des jüdischen Lebens und die Bekämpfung von Antisemitismus im Land. Sie folgte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im Amt.

Landesprogramm „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ 2020-2024

Im Jahr 2015 wurde das Landesprogramm „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ initiiert. In der zweiten Förderperiode (2020 bis 2024) standen die Verstetigung bereits bewährter Maßnahmen zur Prävention und Intervention – wie etwa das „Beratungsnetzwerk Hessen“ oder das Demokratiezentrum – aber auch Maßnahmen im Zuge der weiteren Entwicklung, wie z.B. der Antisemitismus/Antijudaismus rechts- wie linksextremer Gruppierungen, im Fokus.

Yad Vashem – Internationale Holocaust Gedenkstätte

Die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem bietet auf ihrer Webseite eine umfangreiche Zusammenstellung von Online-Materialien über den Holocaust an. Interessierte können in digitalen Datenbanken stöbern, Zeitzeug:innen-Interviews ansehen, Online-Ausstellungen besuchen sowie Bildungsmaterialien und Seminarangebote in Anspruch nehmen.

Kampagne Dunkelfelderhellung – Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus

Die Kampagne Dunkelfelderhellung wurde 2021 von der Landeskommission gegen Gewalt der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport initiiert. Sie fordert Berliner:innen zum Hinsehen und zum Handeln gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus auf.

Antisemitismusbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin

Prof. Dr. Liliana Ruth Feierstein ist Antisemitismusbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin und damit die Anlauf- und Beratungsstelle für jüdische Studierende und Mitarbeitende der HU.

OFEK e.V. – Beratungsstellen bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung

OFEK ist die erste Fachberatungsstelle in Deutschland, die auf Antisemitismus und Community-basierte Beratung spezialisiert ist. Sie berät, begleitet und unterstützt Betroffene, ihre Angehörigen sowie Zeug:innen antisemitischer Vorfälle und Gewalttaten.

Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten

Die 2002 gegründete Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten fördert Einrichtungen und Projekte, die sich dem Opfergedenken sowie der Aufklärung und Erforschung der Zeit des Nationalsozialismus widmen. Auf der Homepage der Stiftung findet man eine Übersicht über alle Gedenk- und Erinnerungsstätten in Schleswig-Holstein.

Chasak! Gegen Antisemitismus im ländlichen Raum

Das Projekt setzt sich sich mit Mitteln kultureller und poli