RESPOND! NEIN zu Judenhass im Netz!
Entwicklung, Implementierung und Evaluierung eines Multiplikatorentrainings zur Bekämpfung antisemitischer Hassrede auf den sozialen Medien junger Menschen

Das Verbundprojekt verfolgt das Ziel der Entwicklung und Verbreitung einer nachhaltigen Gegenstimme junger Menschen zur Bekämpfung antisemitischer Hassrede im deutschsprachigen Netz. Aufbauend auf einer Kombination aus Grundlagenforschung und anwendungsbezogener Forschung entwickelt RESPOND! nachhaltige Maßnahmen und Konzepte für die Bildungs- und Präventionsarbeit.

Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, junge Adressat:innen und Zeug:innen in die Lage zu versetzen, die diskursiven Taktiken antisemitischer Hassrede auf sozialen Medien auch in ihren modernen und subtileren Erscheinungsformen zu erkennen und medienkompetent auf sie zu antworten.

RESPOND! verwendet partizipative Forschungsmethoden und bezieht die Teilnehmer:innen in die Entwicklung des Medienkompetenztrainings mit ein. Im Rahmen des Projekts werden die Teilnehmer:innen aufgefordert, sogenannte Medientagebücher zu erstellen (1. Schritt). Anschließend werden Fokusgruppendiskussionen mit ihnen durchgeführt (2. Schritt). Das RESPOND! Medienkompetenztraining ist ausdrücklich auf ihre Erfahrungen, Vulnerabilitäten und Fähigkeiten zugeschnitten (3. Schritt) und wird in einem Vorher-Nachher-Kontrollgruppendesign evaluiert. Es ist als Multiplikator:innentraining angelegt, in dem Absolvent:innen des Trainings wiederum weitere Personen trainieren.

Die ersten beiden Studien ergeben die Notwendigkeit, Gespräche über antisemitische Hassrede zu lernen und damit verbundene Ambiguitäten und Identitätskonflikte auszuhalten. Das RESPOND! Medienkompetenztraining baut auf den drei Schwerpunkten „awareness“, „reflection“ und „action“ auf: Dabei soll es nicht nur um die Vermittlung von Wissen zur Erkennung von Antisemitismus in sozialen Medien gehen. Das Training fokussiert darüber hinaus gewaltfreie Kommunikation, Identität, Emotionsregulierung und den Umgang mit Unsicherheiten und Ambiguitäten.

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Kontakt

Prof. Dr. Özen Odağ

Verbundkoordination
Touro University Berlin. A Campus of Touro University New York
Am Rupenhorn 5
14055 Berlin

Prof. Dr. Larisa Buhin-Krenek

Verbundkoordination
Touro University Berlin. A Campus of Touro University New York
Am Rupenhorn 5
14055 Berlin

Agata Maria Kraj

Projektkoordination
Touro University Berlin. A Campus of Touro University New York
Am Rupenhorn 5
14055 Berlin

Prof. Dr. Gudrun Dobslaw

Verbundpartnerin
Fachhochschule Bielefeld
Fachbereich Sozialwesen
Interaktion 1

33619 Bielefeld

Prof. Dr. Linda Juang

Verbundpartnerin
Universität Potsdam
Inklusionspädagogik Campus Golm
Karl-Liebknecht-Str. 24-25

14476 Potsdam