ChriSzA: Bilder von Jüdinnen, Juden und Judentum in der pädagogischen Praxis

Evangelische Akademie der Pfalz
Luitpoldstraße 8
Butenschoen-Haus, Landau

  • 28.-29. Sept.. 23
Wenn es im Religions- oder Ethikunterricht um jüdische Menschen und deren Religion geht, sind die Unsicherheiten groß. Die Geschichte der Judenfeindschaft und die Shoa schwingen genauso mit wie der Israel-Palästina-Konflikt und gegenwärtiger Antisemitismus. Woran orientieren sich Lehrkräfte? Welche Erfahrungen gibt es mit dem Unterrichtsgeschehen, Schulbüchern und anderen Materialien?

Im Rahmen des Verbundprojekts »Christliche Signaturen des zeitgenössischen Antisemitismus« untersuchen wir Bilder von Jüdinnen, Juden und Judentum im Religions- und Ethikunterricht. In diesem Zusammenhang laden wir zum Austausch zwischen Unterrichtspraxis und wissenschaftlicher Forschung ein. Ziel ist es, dass sich beide Perspektiven im Dialog gegenseitig bereichern und dass dabei ein Raum entsteht, in dem wir den unterrichtlichen Umgang mit religiös konnotierten Bildern von jüdischen Menschen und dem Judentum vor dem Hintergrund des zeitgenössischen Antisemitismus reflektieren und weiterentwickeln. Ein besonderes Augenmerk wird darauf liegen, was die Bilder vom Judentum mit uns selbst, unserer religiösen, kulturellen, politischen und nationalen Identität zu tun haben.

Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie der Pfalz in Kooperation mit dem Erziehungswissenschaftlichen Fort- und Weiterbildungsinstitut der Evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz (EFWI). Die Tagung findet statt im Rahmen des vom Bundes-ministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekts »Christliche Signaturen des zeitgenös-sischen Antisemitismus«, an dem unter anderem das Leibniz-Institut für Bildungsmedien – Georg-Eckert-Institut und die Evangelischen Akademien in Deutschland beteiligt sind.

Flyer zur Veranstaltung