Erste Working Paper im Verbund Antisemitismus als justizielle Herausforderung erschienen

Das Verbundprojekt Antisemitismus als justizielle Herausforderung (ASJust) untersucht multiperspektivisch die justizielle Praxis bezüglich antisemitischer Vorfälle als ein wichtiges Element der Bekämpfung des Antisemitismus. Neben Forschungen in den unterschiedlichen Rechtsbereichen nimmt das Verbundprojekt insbesondere die Betroffenenperspektive in den Fokus.

Erste Zwischenergebnisse werden jetzt in drei Working Paper präsentiert, die sich mit Fragen des Anzeigeverhaltens Betroffener (Hendlmeier), des gerichtlichen Umgangs mit sog. Antisemitismusvorwürfen (Keller-Kemmerer/Löbrich) und den aktuellen Fortbildungskonzepten für Jurist:innen in Bezug auf Antisemitismus, Recht und jüdischen Perspektiven (Zachrau) befassen.

Till Laurin Hendlmeier: Antisemitismus anzeigen? Studien zu jüdischen Erfahrungen mit Antisemitismus und Anzeigeverhalten, ASJust Working Papers 1/2024.

Nina Keller-Kemmerer, Nike Löbrich: Antisemitismuskritik vor Gericht: Die Paradoxie der Normalisierung judenfeindlicher Ressentiments, ASJust Working Papers 2/2024. (Vortrag zum Paper in englischer Sprache im Rahmen des Projektes TraCe am 25.01.2024: https://www.youtube.com/watch?v=FFqAsxhibJA)

Katharina Zachrau: Antisemitismus, Recht und jüdische Perspektiven in Fortbildungen für die Justiz. Fortbildungskonzepte zwischen 2019 und 2022, ASJust Working Papers 3/2024.

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