Workshop: Oral History Quellen auswerten und deuten

FonA21 - intern
Kaiserin-Augusta-Allee, 104-106
Berlin

  • 23.-24. Nov.. 23
Workshop für Mitglieder der Förderlinie

Der Workshop richtet sich an Projektbearbeiter/innen, die selbst erstellte oder vorgefundene Oral History Quellen nutzen, und Anregung bzw. Unterstützung bei der Interpretation dieser Quellen suchen, denn diese bedürfen – über die sogenannte „qualitative Inhaltsanalyse“ hinaus - der gründlichen, deutenden Auswertung.
Wir werden mit Tonquellen bzw. Transkripten aus den jeweiligen Projekten arbeiten. Zur Vorbereitung sollten alle Teilnehmer/innen einen entsprechenden Auszug (ca. fünf Minuten Tonaufnahme bzw. maximal fünf Seiten (unediertes) Worttranskript spätestens eine Woche vor dem Seminar allen Teilnehmer/innen und der Seminarleiterin zur Verfügung stellen. Jedem Transkript wird ein eigener Abschnitt des Seminars gewidmet, alle Teilnehmer/innen beteiligen sich an der gemeinsamen Interpretation. Zu Beginn wird der Interviewauszug den Fragestellungen des jeweiligen Projekts zugeordnet. Der folgende Austausch von Lesarten/Deutungen dient nicht nur der gründlichen Interpretation, sondern lässt uns erfahren, wie mehrdeutig die Texte sein können und dass Textinterpretation weniger zu gesicherten „Beweisen“, als vielmehr zu plausiblen Annahmen führt, die immer am Text selbst anknüpfen.