Der „Finanzjude“ gehört zu den wirkmächtigsten Versatzstücken des modernen Antisemitismus. Ob über die Europäische Union, den Finanzmarktkapitalismus oder den Nahostkonflikt debattiert wird – die antisemitische Propagandafigur vom geldgierigen jüdischen Bankier wird immer wieder auf die Bühne geführt. Warum ist der geld- und finanzmarktbezogene Antisemitismus so hartnäckig? Wo liegen die tieferen Wurzeln? Wie kann man ihn bekämpfen? Mit dem Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, der Literaturwissenschaftlerin Liliane Weissberg, dem Historiker Nicolas Berg, der Germanistin Christine Achinger, dem Geschäftsführer des Weltethos-Instituts Tübingen, Bernhard Villhauer, und weiteren Gästen suchen wir nach Ursachen und Gegenstrategien.
ChriSzA: Antisemitismus und Geld - Unselige Versuchungen der Kapitalismuskritik
Evangelische Akademie Frankfurt und der Pfalz
Römerberg 9
60311 Frankfurt am Main
- 21.-22. Nov.. 24