FonA21 lädt zum Fachtag: Antisemitismuskritische Bildung - Perspektiven der Forschung am 06.05.2025

Veranstaltung des Forschungsnetzwerkes Antisemitismus im 21. Jahrhundert in Zusammenarbeit mit den Verbundprojekten Antisemitismus in pädagogischen Kontexten (RelcoDiff); Christliche Signaturen des zeitgenössischen Antisemitismus (ChriSzA); Jüdische Alltagskultur in Deutschland vermitteln (Alltagskultur) und EMPATHIA³

Sobald es um Maßnahmen zur Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus geht, rückt der Bildungssektor — insbesondere die schulische Bildung — als zentraler Handlungsort in den Blick. Das ist keinesweg abwegig, bietet doch die Schule die Möglichkeit, eine große Zahl junger Menschen zu erreichen, die zudem in der Regel noch kein geschlossenes Weltbild haben. Doch wie kann eine antisemitismuskritische Bildung gelingen? Wo sollte sie ansetzen? Welche Methoden und Materialien stehen zur Verfügung? Welche Anforderungen und Herausforderungen gilt es zu berücksichtigen?
Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Forschungsprojekte der BMBF-Förderrichtlinie „Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus“. Mit dem Fachtag geben die Projekte Einblick in ihre Forschungsergebnisse und laden zur gemeinsamen Diskussion ein.

Anmeldung bis 24.04.2025 unter: anmeldung.fona21@asf.tu-berlin.de

Programm

09:00 Uhr:   Registrierung und Willkommen

09:30 Uhr:   Antisemitismuskritische Bildung in pädagogischen Kontexten — in Kita, Schule und Unterricht

Dr. Benjamin Rensch-Kruse (Goethe-Universität Frankfurt am Main); Dr. Anna Körs (Akademie der Weltreligionen, Universität Hamburg); Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung); Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (Fachhochschule Potsdam)

Moderation: Dr. Karen Körber (Institut für die Geschichte der deutschen Juden)

11:00 Uhr:   Kaffeepause

11:30 Uhr:   Juden, Jüdinnen und Judentum in Bildungsmedien

Prof. Dr. Marco Thomas Bosshard (Europa-Universität Flensburg); Dr. Christine Chiriac (Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut); Dr. Rüdiger Fleiter (Ernst Klett Verlag); Dr. Philipp Graf (Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow)

Moderation: Dr. Dirk Sadowski (Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut)

13:00 Uhr:   Mittagessen und Austausch

14:00 Uhr:   Desiderate der antisemitismuskritischen Bildungsforschung

Prof. Dr. Sarah Yvonne Brandl (Frankfurt University of Applied Sciences); Andreas Stahl (RIAS e.V.); Christoph Schuch (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder)

Moderation: Dr. Marc Grimm (Universität Wuppertal)

15:30 Uhr:   gemeinsamer Abschluss