In zahlreichen Gesprächen konnten unterschiedliche Aspekte der Forschung vorgestellt und mithilfe der Infobroschüre „Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus. Einsichten und Ergebnisse“ für die weitere Vertiefung mitgegeben werden. Neben Interessent:innen aus Landeskriminalämtern, dem ursprünglichen Adressatenkreis des DPT, wurde Kontakt zu Jugend- und Kinderschutzinitiativen, Vereinen zur Gewaltprävention oder gegen Hate Speech aber auch zu Wissenschaftler:innen aufgenommen.
Das Vortragsprogramm wies mehrere Beiträge zu Antisemitismus und Antisemitismusprävention auf. So präsentierte der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Justiz die Bemühungen Bayerns in der Antisemitismusbekämpfung. Zudem wurde eine Studie des Landes Hamburg zur Wahrnehmung von Antisemitismus durch Mitglieder der jüdischen Community erläutert. Nicht zuletzt stellten Sarah Jadwiga Jahn und Jana-Andrea Frommer, beide aus dem Verbundprojekt EMPATHIA³, ihren Sammelband Antisemitismusprävention durch ethisch-politische Bildung der Polizei. Perspektiven von Polizei, Zivilgesellschaft und Wissenschaft auf den Schutz jüdischen Lebens und Demokratie vor.
Der gemeinsame Stand mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Netzwerke, der ein Ergebnis der Netzwerke-Initiative war, kann – trotz anfänglicher Schwierigkeiten, sich als Wissenschaftler:innen in das Messegeschehen einzufügen – rückblickend sowohl als erfolgreiche Transfermaßnahme wie auch als Förderung des phänomenübergreifenden Austausches gewertet werden.
Mehr zum DPT: Deutscher Präventionstag
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